Italien und Korsika 2017

May - June 2017
Rundreise durch Italien und Korsika mit dem Wohnmobil Read more
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  • Day 1

    Leifers

    May 21, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

    Tag 2, Montag

    Nachdem ich nun gestern mein Handy so blöd fallen lassen habe, dass das Display nur noch flackerte und das Gerät kaum noch zu bedienen war, war das erste Ziel auf der heutigen Route der Elektronik-Fachmarkt in Innsbruck. Seit heute bin ich Besitzerin eines Samsung Galaxy S7 und hoffe, dass ich auf die Schnelle die richtige Wahl getroffen habe... 😊
    Von Innsbruck aus ging es dann über den Brenner-Pass und den Jaufenpass nach Meran. Hier haben wir uns die Stadt angesehen und einen leckeren Eisbecher mit Erdbeeren gegessen 🍨
    Von Meran aus sind wir weiter gefahren und haben heute Abend einen Platz auf einem Campingplatz in Leifers. Ein sehr schöner Platz mit einem guten Restaurant.

    Satt und glücklich mit neuem Handy, dessen Funktionen ich gerade alle noch einrichte, sitze ich nun vor dem Camper und freue mich auf morgen.
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  • Day 3

    Portovenere

    May 23, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Tag 3 Dienstag 23.05.2017

    Wir haben uns entschieden in einem Rutsch etwa 400 km Richtung Süden zu fahren und sind von Leifers aus bis nach Chiavari am Mittelmeer gefahren. Von dort aus sind wir die ligurische Küstenstraße Via Aurelia (SS1) entlang gefahren und wollten versuchen, die Orte von Cinque Terre mit dem Auto zu erreichen. Diese Küstenstraße ist extrem schön und wer gerne an der Küste durch viele kleine hübsche Orte fährt, sollte sich mit dieser Straße mal etwas genauer beschäftigen. Anders als zuvor in Leifers sind hier alle Schilder ausschließlich italienisch beschriftet. Auch angesprochen wird man ausschließlich in italienisch. Das gehört für mich in einem Urlaub in Italien einfach dazu. Es ist immer wieder schön wenn man sich fragt, was genau man eigentlich gerade gesagt hat wenn der Kellner zu schmunzeln anfängt. Aber bekommen habe ich bislang inner alles, was ich meinte bestellt zu haben... 😊
    In den Bergen nun auf der Via Aurelia haben uns meine italienischen Sprachkenntnisse direkt zu einer gesperrten Straße geführt... 🤔Die Zufahrt zu den Orten von Cinque Terre ist aufgrund eines Erdrutsches von dieser Seite aus nicht möglich. Wer vom letzten Island-Urlaub gehört hat weiß, dass wir bereits Erfahrung mit gesperrten Straßen sammeln konnten. 😜 Somit mussten wir noch einen Umweg über La Spezia machen und sind so mit dem Auto zumindest bis Manarola und Riomaggiore gekommen. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit aber und weil es dort keine Stellplätze gab, sind wir direkt weiter gefahren nach Portovenere. In Portovenere ist ein recht großer Stellplatz auf einem Berg mit einem schönem Blick auf die Bucht. Dort angekommen entdeckte ich einen seltsamen "Haufen" neben dem Auto. Als Stadtkind konnte ich den nicht einordnen und habe mir nur die genaue Position gemerkt, um später nicht hinein zu treten. 🤔
    Nach dem Essen sind wir hinab zur Promenade gegangen, haben uns die Fährzeiten für die dort fahrenden Fähren angeschaut und einige Bilder von den bonbonfarbenen Häusern im Sonnenuntergang gemacht. Anschließend führte der Weg zurück zum Stellplatz etwa 1,5 km bergauf. Ziemlich platt und außer Puste kamen wir oben am Auto an. Neben dem Wohnmobil, welches sich neben uns gestellt hatte, saß ein Tier. Ich freute mich zunächst, dass wir offenbar einen Wachhund nebenan hatten. Als das Tier sich dann allerdings bewegte stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Wachhund handelte. Das Wildschwein (!) kam direkt auf uns zu und fand uns offenbar ziemlich interessant. 🙄Ich glaube so sportlich bin ich noch nie ins Auto gehüpft... vielleicht sollte ich doch noch einmal zu den Pfadfindern gehen oder so. Dann war es Zeit zu schlafen, am nächsten Morgen um 6.30 Uhr sollte der Wecker klingeln, damit wir die erste Fähre nach Vernazza erreichen.
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  • Day 4

    Manarola

    May 24, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

    Tag 4, Mittwoch 24.05.2017

    Der Plan war, um 6.30 Uhr aufzustehen und um 8.45 Uhr die erste Fähre nach Vernazza zu nehmen, einen der Orte von Cinque Terre. Wach war ich bereits um 5.30 Uhr. Ab dann kreischten die Möwen um die Wette und direkt neben uns fuhren die ersten Linienbusse vorbei. Aber was soll's, ist ja Urlaub. 🏖 Nach einem kurzen Frühstück ging es dann wieder runter nach Portovenere zum Hafen, wir kauften unsere Fahrkarten und fuhren in der Morgensonne die Küste entlang und sahen alle kleinen zu Cinque Terre gehörenden Dörfer vom Wasser aus. In Vernazza gingen wir dann an Land und sahen uns den Ort an. Anschließend ging es mit dem Boot weiter nach Manarola und Riomaggiore. Malerische kleine Orte sind das, in denen man jede Menge fotografieren kann. Auch einen Standort für den Abend haben wir gefunden, wir wollten den Sonnenuntergang und die blaue Stunde in Manarola festhalten. Zunächst aber mussten wir zurück nach Portovenere.

    Auf den Rückweg dann wartete noch eine tierische Überraschung auf uns. Das Schiff blieb stehen, der Kapitän stellte den Motor ab. Direkt neben unserem Boot war eine recht große Gruppe von Delfinen 🦈, die immer mal wieder auftauchten und uns sogar als wir weiter fuhren ein Stück begleiteten. Leider war ich nicht schnell genug und habe nur ein paar Rückenflossen auf meinen Bildern...

    In Portovenere angekommen mussten wir wieder hinauf zu unserem Stellplatz, wo wir den restlichen Nachmittag faul im Schatten lagen, Spaghetti Carbonara gekocht haben und anschließend mit dem Auto nach Manarola fuhren.

    Nach einem kleinen Fußmarsch beladen mit Stativ, Kamera, Filtern, Ersatzakkus und allerhand was man sonst noch brauchen könnte, nahmen wir den zuvor ausgewählten Platz ein und machten jede Menge Bilder, mit denen ich hoffentlich auch noch zufrieden bin, wenn ich sie am PC gesehen habe...

    Als es dann vollständig dunkel war ging es zurück zum Auto und wieder auf den Stellplatz bei Portovenere. Den kannten wir bereits und auch das Wildschwein würde und nicht noch einmal so erschrecken... Aber es kam uns auch nicht nochmal besuchen. Also alles tutto bene! 🖒
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  • Day 5

    Livorno

    May 25, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 25 °C

    Tag 5, Donnerstag 25.05.2017

    Am Donnerstag haben wir gemütlich gefrühstückt und alles zusammen gepackt und wollten La Spezia in Richtung Livorno verlassen. Das Navi hat uns allerdings immer wieder in ein und denselben Kreisel geführt. Zwei Ausfahrten waren mit "Einfahrt verboten" beschildert und eine Ausfahrt war wegen einer Baustelle komplett gesperrt 🚧, sodass der Kreisel nur in die Richtung wieder verlassen werden durfte, aus der wir ihn befahren hatten. Egal wie weit ich weg fuhr, das Navi brachte uns immer wieder genau in diesen Kreisel.

    Irgendwann, als wir endlich dem Kreisel entkommen waren und La Spezia verlassen hatten, bewegten wir uns weiter auf der Via Aurelia in Richtung Livorno. Ich hatte ja bereits geschrieben, wie schön diese Straße zwischen der französischen Grenze und La Spezia ist. Ab La Spezia aber war sie leider gar nicht mehr schön. Zunächst fuhren wir auf einer sehr schlechten Straße durch die Einöde, danach etliche Kilometer auf einer nagelneuen Straße durch für den Tourismus angelegte "Städte". Ein ganz grausiges immer gleiches Erscheinungsbild. Nichts an diesen Städten ist irgendwie gewachsen oder hat eine Geschichte zu erzählen. Aber auch das gehört dazu, wenn man die Autobahn meiden und Land und Leute sehen will.

    Einen Zwischenstopp legten wir in Pisa ein, wo wir bei bestem Wetter☀ natürlich dem schiefen Turm einen Besuch abgestattet haben. Anschließend fuhren wir weiter nach Livorno. Ab Livorno sollte täglich die Fähre nach Korsika abfahren. ⛴ Am Hafen von Livorno angekommen erwarben wir unsere Tickets für die Fähre nach Korsika am Folgetag und suchten uns einen Stellplatz auf einem kostenlosen Parkplatz, auf dem bereits Wohnmobile standen. Am Abend dann machten wir einen Spaziergang durch Livorno und zahlten 7,50 € für 3 Kugeln Eis.🍨👀 Unglaublich oder? Wieder zurück am Stellplatz auf dem Hafengelände machten wir uns fertig fürs Bett. Der Wecker wurde auf 5 Uhr🕔 gestellt, ab 6 Uhr sollte der check-in auf der Fähre beginnen, die uns ab 8 Uhr nach Korsika bringen sollte.

    An diesen Tag stellten wir also fest: Nicht alle Wege führen nach Rom, einige auch in den Kreisel in La Spezia... 🔃

    P.s. ich hoffe es ist okay, dass ich in diesem Jahr keine Postkarten schreibe. Stattdessen versuche ich, immer mal wieder ins Internet zu kommen und auf Facebook zu schreiben.
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  • Day 6

    Saint Florent

    May 26, 2017 in France ⋅ ☀️ 23 °C

    Tag 6, Freitag 26.05.2017

    Letzte Nacht war es laut, so richtig laut. Unser Stellplatz am Hafen von Livorno war nur durch eine Straße von der dort wartenden Fähre getrennt, die die ganze Nacht hindurch die Motoren laufen ließ. So eine Zeltplane hält da den Lärm nicht ab. Aber ich kann ja bekanntermaßen immer und überall schlafen 😋 und so war es dann auch hier mit wenigen kurzen Unterbrechungen. Um 5 Uhr war dann die Nacht vorbei und nach einem kurzen Frühstück fuhren wir auf die Fähre. Bei der Ausfahrt aus Livorno sah man die Stadt von oben. Während der Fahrt wurde das Wetter immer besser und der Himmel klarer sodass wir ein wenig an Deck in der Sonne sitzen konnten. ☀Im Shop kauften wir uns noch einen Reiseführer für Korsika und schauten, was es alles Sehenswertes gibt, das wir nicht verpassen wollen. Um 12.30 Uhr waren wir dann endlich in Bastia auf Korsika. Von dort aus fuhren wir auf einen Campingplatz nach Saint Florent, wo wir jetzt auf der Terrasse der Bar den Abend ausklingen lassen und 1 Stunde gratis WLAN nutzen können. Morgen wollen wir an einen in der Nähe gelegenen Strand fahren, der nur mit 4x4 Fahrzeugen erreichbar ist. Ich bin gespannt... Schöne Grüße von der sonnigen Insel Korsika!Read more

  • Day 7

    Calvi

    May 27, 2017 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Tag 7, Samstag 27.05.2017

    Wer schon einmal mit mir Urlaub gemacht hat weiß, dass ich selten ohne einen Ableger nach Hause finde... heute war es wieder so weit... seit gestern Abend hatte ich einen Zweig eines schönen pinken Oleander-Busches im Visier. Heute früh ergab sich die Möglichkeit 😇 ich hab eine Wasserflasche genommen, in den Deckel eine Öffnung gebohrt, sodass genau der Trieb hindurch passte und die Flasche mir Wasser gefüllt. Und soviel vorab: die Vortichtung hat die ganze Fahrt heute dicht gehalten. Ich bin gespannt, ob ich ihn durch kriege und demnächst einen neuen Oleander auf meinem noch neu zu gestaltenden Balkon haben werde. 😊
    Nach einem gemütlichen Frühstück räumten wir dann heute Vormittag unseren Stellplatz und fuhren in Richtung Calvi auf der D81. Kurz hinter Casta ging es dann rechts ab zum Plage de Saleccia. Die Piste hatte allerhand zu bieten. Grundsätzlich war es ein steinig-sandiger Weg durch die Berge bis an den Strand mit Schlaglöchern, Kurven in Schieflage, Steinen und Geröll, Steigung und Gefälle, ausgewaschenen Rinnen und einem ausgetrockneten Flussbett. Für die Strecke benötigten wir knapp eine Stunde. Für Wanderer war der Weg mit 12 km und einer Zeit von 3,5 Stunden ausgewiesen. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir dann den Parkplatz gegen 12 Uhr mittags. Hat mal wieder Spaß gemacht 🖒

    Der Strand war echt traumhaft schön, das Wasser türkis-blau🏖. Da dieses Stück Küste nur mit Allradfahrzeugen oder per Boot erreichbar ist, war die Anzahl der Badegäste auch überschaubar. Wir zogen uns um, nahmen Essen und Trinken mit und legten uns am Strand unter einem Baum in den Schatten, aßen und machten ein kleines Schläfchen.

    Gegen 14.30 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg. Auf dem Weg querten etliche Echsen die Straße und huschten entweder in die knöchernen Büsche am Wegesrand oder zwischen die Steine, wenn wir uns näherten. Auch zwei Schlangen🐍 schlängelten sich über die Straße. Außerdem gab es dort zahlreiche Schmetterlinge, von denen sich einer auf meine Schulter setzte🦋. Ihm gefiel vielleicht die Sonnencreme, mit der ich mich gerade eingecremt habe. Wieder zurück auf der normalen Straße führte die D81 sehr kurvenreich über die Berge und ging über auf die N197, die sehr schön an der Küste entlang führte. Abends kamen wir dann nach mehreren (Foto-)Stopps in Calvi an, wo wir den nächsten Campingplatz ansteuerten bevor wir in die Stadt und die Altstadt von Calvi schlenderten und dort dann noch lecker gegessen haben. Jetzt bin ich platt und müde und wünsche allen eine erholsame Nacht.
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  • Day 8

    Sagone

    May 28, 2017 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Tag 8, Sonntag 28.05.2017

    Heute früh starteten wir in Calvi ohne konkretes Ziel. Wir fuhren einfach weiter in Richtung Süden die Küste entlang und genossen die kurvenreiche Strecke durch die Berge mit wunderschönen Ausblicken auf's Meer und die Landschaft.
    Auf unserem Weg kamen wir an vier am Straßenrand liegenden Kühen🐮 vorbei und fanden uns wenig später in Mitten einer Ziegenherde🐐 wieder, die gar nicht einsah, den Weg frei zu geben. Die haben halt ihren eigenen Kopf...

    Wir fuhren über den Col de La Croix🏞⛰, schauten dabei in die Bucht Golfe de Girolata. Anschließend fuhren wir durch Porto, Piana und Cargese bis nach Sagone, wo wir ins Hinterland abbogen und unseren Stellplatz für die kommende Nacht auf einem Campingplatz🏕 mit Pool und 1 Std freiem WLAN bezogen. Viel mehr gibt es heute gar nicht zu schreiben, die Bilder beschreiben den heutigen Tag besser als ich es je könnte... Einen schönen Abend noch!
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  • Day 9

    Bonifacio

    May 29, 2017 in France ⋅ ☀️ 26 °C

    Tag 9, Montag 29.05.2017

    Heute war ein ziemlich ruhiger Tag. Wir sind ganz entspannt weiter Richtung Süden die Westküste Korsikas abgefahren. Da bereits um 10.30 Uhr 31 Grad auf den Thermometern der Apotheken angezeigt wurden😅, wollte ich das klimatisierte Auto auch so wenig wie möglich verlassen.

    Mittags sind wir einmal durch Propriano spaziert, eine niedliche kleine Stadt mit Hafen. 🚤⛵ Die gesamte Strecke war heute etwas gerader und ausgebauter, dafür landschaftlich nicht so schön wie in den letzten Tagen. Dafür waren die Orte, die wir passierten, interessanter. Man kann ja auch nicht täglich eine Steigerung des bisher Erlebten erwarten.

    Am Nachmittag suchten wir uns dann in Bonifacio, der südlichsten Stadt Korsikas einen Stellplatz auf einem kleinen Campingplatz. Nach dem Abendessen dann machten wir uns auf mit Kameras und allerhand Zubehör und gingen zum Hafen und anschließend in die auf einem Berg gelegene Altstadt. Von hier aus sind es nur 12 km bis Sardinen! Wir machten noch einige Fotos und schlappten anschließend zurück. Bis voraussichtlich morgen dann von der Ostküste!
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