• Svenja on Tour
May – Jun 2017

Italien und Korsika 2017

Rundreise durch Italien und Korsika mit dem Wohnmobil Read more
  • Trip start
    May 21, 2017
  • Leifers

    May 21, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

    Tag 2, Montag

    Nachdem ich nun gestern mein Handy so blöd fallen lassen habe, dass das Display nur noch flackerte und das Gerät kaum noch zu bedienen war, war das erste Ziel auf der heutigen Route der Elektronik-Fachmarkt in Innsbruck. Seit heute bin ich Besitzerin eines Samsung Galaxy S7 und hoffe, dass ich auf die Schnelle die richtige Wahl getroffen habe... 😊
    Von Innsbruck aus ging es dann über den Brenner-Pass und den Jaufenpass nach Meran. Hier haben wir uns die Stadt angesehen und einen leckeren Eisbecher mit Erdbeeren gegessen 🍨
    Von Meran aus sind wir weiter gefahren und haben heute Abend einen Platz auf einem Campingplatz in Leifers. Ein sehr schöner Platz mit einem guten Restaurant.

    Satt und glücklich mit neuem Handy, dessen Funktionen ich gerade alle noch einrichte, sitze ich nun vor dem Camper und freue mich auf morgen.
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  • Portovenere

    May 23, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Tag 3 Dienstag 23.05.2017

    Wir haben uns entschieden in einem Rutsch etwa 400 km Richtung Süden zu fahren und sind von Leifers aus bis nach Chiavari am Mittelmeer gefahren. Von dort aus sind wir die ligurische Küstenstraße Via Aurelia (SS1) entlang gefahren und wollten versuchen, die Orte von Cinque Terre mit dem Auto zu erreichen. Diese Küstenstraße ist extrem schön und wer gerne an der Küste durch viele kleine hübsche Orte fährt, sollte sich mit dieser Straße mal etwas genauer beschäftigen. Anders als zuvor in Leifers sind hier alle Schilder ausschließlich italienisch beschriftet. Auch angesprochen wird man ausschließlich in italienisch. Das gehört für mich in einem Urlaub in Italien einfach dazu. Es ist immer wieder schön wenn man sich fragt, was genau man eigentlich gerade gesagt hat wenn der Kellner zu schmunzeln anfängt. Aber bekommen habe ich bislang inner alles, was ich meinte bestellt zu haben... 😊
    In den Bergen nun auf der Via Aurelia haben uns meine italienischen Sprachkenntnisse direkt zu einer gesperrten Straße geführt... 🤔Die Zufahrt zu den Orten von Cinque Terre ist aufgrund eines Erdrutsches von dieser Seite aus nicht möglich. Wer vom letzten Island-Urlaub gehört hat weiß, dass wir bereits Erfahrung mit gesperrten Straßen sammeln konnten. 😜 Somit mussten wir noch einen Umweg über La Spezia machen und sind so mit dem Auto zumindest bis Manarola und Riomaggiore gekommen. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit aber und weil es dort keine Stellplätze gab, sind wir direkt weiter gefahren nach Portovenere. In Portovenere ist ein recht großer Stellplatz auf einem Berg mit einem schönem Blick auf die Bucht. Dort angekommen entdeckte ich einen seltsamen "Haufen" neben dem Auto. Als Stadtkind konnte ich den nicht einordnen und habe mir nur die genaue Position gemerkt, um später nicht hinein zu treten. 🤔
    Nach dem Essen sind wir hinab zur Promenade gegangen, haben uns die Fährzeiten für die dort fahrenden Fähren angeschaut und einige Bilder von den bonbonfarbenen Häusern im Sonnenuntergang gemacht. Anschließend führte der Weg zurück zum Stellplatz etwa 1,5 km bergauf. Ziemlich platt und außer Puste kamen wir oben am Auto an. Neben dem Wohnmobil, welches sich neben uns gestellt hatte, saß ein Tier. Ich freute mich zunächst, dass wir offenbar einen Wachhund nebenan hatten. Als das Tier sich dann allerdings bewegte stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Wachhund handelte. Das Wildschwein (!) kam direkt auf uns zu und fand uns offenbar ziemlich interessant. 🙄Ich glaube so sportlich bin ich noch nie ins Auto gehüpft... vielleicht sollte ich doch noch einmal zu den Pfadfindern gehen oder so. Dann war es Zeit zu schlafen, am nächsten Morgen um 6.30 Uhr sollte der Wecker klingeln, damit wir die erste Fähre nach Vernazza erreichen.
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  • Manarola

    May 24, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

    Tag 4, Mittwoch 24.05.2017

    Der Plan war, um 6.30 Uhr aufzustehen und um 8.45 Uhr die erste Fähre nach Vernazza zu nehmen, einen der Orte von Cinque Terre. Wach war ich bereits um 5.30 Uhr. Ab dann kreischten die Möwen um die Wette und direkt neben uns fuhren die ersten Linienbusse vorbei. Aber was soll's, ist ja Urlaub. 🏖 Nach einem kurzen Frühstück ging es dann wieder runter nach Portovenere zum Hafen, wir kauften unsere Fahrkarten und fuhren in der Morgensonne die Küste entlang und sahen alle kleinen zu Cinque Terre gehörenden Dörfer vom Wasser aus. In Vernazza gingen wir dann an Land und sahen uns den Ort an. Anschließend ging es mit dem Boot weiter nach Manarola und Riomaggiore. Malerische kleine Orte sind das, in denen man jede Menge fotografieren kann. Auch einen Standort für den Abend haben wir gefunden, wir wollten den Sonnenuntergang und die blaue Stunde in Manarola festhalten. Zunächst aber mussten wir zurück nach Portovenere.

    Auf den Rückweg dann wartete noch eine tierische Überraschung auf uns. Das Schiff blieb stehen, der Kapitän stellte den Motor ab. Direkt neben unserem Boot war eine recht große Gruppe von Delfinen 🦈, die immer mal wieder auftauchten und uns sogar als wir weiter fuhren ein Stück begleiteten. Leider war ich nicht schnell genug und habe nur ein paar Rückenflossen auf meinen Bildern...

    In Portovenere angekommen mussten wir wieder hinauf zu unserem Stellplatz, wo wir den restlichen Nachmittag faul im Schatten lagen, Spaghetti Carbonara gekocht haben und anschließend mit dem Auto nach Manarola fuhren.

    Nach einem kleinen Fußmarsch beladen mit Stativ, Kamera, Filtern, Ersatzakkus und allerhand was man sonst noch brauchen könnte, nahmen wir den zuvor ausgewählten Platz ein und machten jede Menge Bilder, mit denen ich hoffentlich auch noch zufrieden bin, wenn ich sie am PC gesehen habe...

    Als es dann vollständig dunkel war ging es zurück zum Auto und wieder auf den Stellplatz bei Portovenere. Den kannten wir bereits und auch das Wildschwein würde und nicht noch einmal so erschrecken... Aber es kam uns auch nicht nochmal besuchen. Also alles tutto bene! 🖒
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  • Livorno

    May 25, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 25 °C

    Tag 5, Donnerstag 25.05.2017

    Am Donnerstag haben wir gemütlich gefrühstückt und alles zusammen gepackt und wollten La Spezia in Richtung Livorno verlassen. Das Navi hat uns allerdings immer wieder in ein und denselben Kreisel geführt. Zwei Ausfahrten waren mit "Einfahrt verboten" beschildert und eine Ausfahrt war wegen einer Baustelle komplett gesperrt 🚧, sodass der Kreisel nur in die Richtung wieder verlassen werden durfte, aus der wir ihn befahren hatten. Egal wie weit ich weg fuhr, das Navi brachte uns immer wieder genau in diesen Kreisel.

    Irgendwann, als wir endlich dem Kreisel entkommen waren und La Spezia verlassen hatten, bewegten wir uns weiter auf der Via Aurelia in Richtung Livorno. Ich hatte ja bereits geschrieben, wie schön diese Straße zwischen der französischen Grenze und La Spezia ist. Ab La Spezia aber war sie leider gar nicht mehr schön. Zunächst fuhren wir auf einer sehr schlechten Straße durch die Einöde, danach etliche Kilometer auf einer nagelneuen Straße durch für den Tourismus angelegte "Städte". Ein ganz grausiges immer gleiches Erscheinungsbild. Nichts an diesen Städten ist irgendwie gewachsen oder hat eine Geschichte zu erzählen. Aber auch das gehört dazu, wenn man die Autobahn meiden und Land und Leute sehen will.

    Einen Zwischenstopp legten wir in Pisa ein, wo wir bei bestem Wetter☀ natürlich dem schiefen Turm einen Besuch abgestattet haben. Anschließend fuhren wir weiter nach Livorno. Ab Livorno sollte täglich die Fähre nach Korsika abfahren. ⛴ Am Hafen von Livorno angekommen erwarben wir unsere Tickets für die Fähre nach Korsika am Folgetag und suchten uns einen Stellplatz auf einem kostenlosen Parkplatz, auf dem bereits Wohnmobile standen. Am Abend dann machten wir einen Spaziergang durch Livorno und zahlten 7,50 € für 3 Kugeln Eis.🍨👀 Unglaublich oder? Wieder zurück am Stellplatz auf dem Hafengelände machten wir uns fertig fürs Bett. Der Wecker wurde auf 5 Uhr🕔 gestellt, ab 6 Uhr sollte der check-in auf der Fähre beginnen, die uns ab 8 Uhr nach Korsika bringen sollte.

    An diesen Tag stellten wir also fest: Nicht alle Wege führen nach Rom, einige auch in den Kreisel in La Spezia... 🔃

    P.s. ich hoffe es ist okay, dass ich in diesem Jahr keine Postkarten schreibe. Stattdessen versuche ich, immer mal wieder ins Internet zu kommen und auf Facebook zu schreiben.
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  • Saint Florent

    May 26, 2017 in France ⋅ ☀️ 23 °C

    Tag 6, Freitag 26.05.2017

    Letzte Nacht war es laut, so richtig laut. Unser Stellplatz am Hafen von Livorno war nur durch eine Straße von der dort wartenden Fähre getrennt, die die ganze Nacht hindurch die Motoren laufen ließ. So eine Zeltplane hält da den Lärm nicht ab. Aber ich kann ja bekanntermaßen immer und überall schlafen 😋 und so war es dann auch hier mit wenigen kurzen Unterbrechungen. Um 5 Uhr war dann die Nacht vorbei und nach einem kurzen Frühstück fuhren wir auf die Fähre. Bei der Ausfahrt aus Livorno sah man die Stadt von oben. Während der Fahrt wurde das Wetter immer besser und der Himmel klarer sodass wir ein wenig an Deck in der Sonne sitzen konnten. ☀Im Shop kauften wir uns noch einen Reiseführer für Korsika und schauten, was es alles Sehenswertes gibt, das wir nicht verpassen wollen. Um 12.30 Uhr waren wir dann endlich in Bastia auf Korsika. Von dort aus fuhren wir auf einen Campingplatz nach Saint Florent, wo wir jetzt auf der Terrasse der Bar den Abend ausklingen lassen und 1 Stunde gratis WLAN nutzen können. Morgen wollen wir an einen in der Nähe gelegenen Strand fahren, der nur mit 4x4 Fahrzeugen erreichbar ist. Ich bin gespannt... Schöne Grüße von der sonnigen Insel Korsika!Read more

  • Calvi

    May 27, 2017 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Tag 7, Samstag 27.05.2017

    Wer schon einmal mit mir Urlaub gemacht hat weiß, dass ich selten ohne einen Ableger nach Hause finde... heute war es wieder so weit... seit gestern Abend hatte ich einen Zweig eines schönen pinken Oleander-Busches im Visier. Heute früh ergab sich die Möglichkeit 😇 ich hab eine Wasserflasche genommen, in den Deckel eine Öffnung gebohrt, sodass genau der Trieb hindurch passte und die Flasche mir Wasser gefüllt. Und soviel vorab: die Vortichtung hat die ganze Fahrt heute dicht gehalten. Ich bin gespannt, ob ich ihn durch kriege und demnächst einen neuen Oleander auf meinem noch neu zu gestaltenden Balkon haben werde. 😊
    Nach einem gemütlichen Frühstück räumten wir dann heute Vormittag unseren Stellplatz und fuhren in Richtung Calvi auf der D81. Kurz hinter Casta ging es dann rechts ab zum Plage de Saleccia. Die Piste hatte allerhand zu bieten. Grundsätzlich war es ein steinig-sandiger Weg durch die Berge bis an den Strand mit Schlaglöchern, Kurven in Schieflage, Steinen und Geröll, Steigung und Gefälle, ausgewaschenen Rinnen und einem ausgetrockneten Flussbett. Für die Strecke benötigten wir knapp eine Stunde. Für Wanderer war der Weg mit 12 km und einer Zeit von 3,5 Stunden ausgewiesen. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir dann den Parkplatz gegen 12 Uhr mittags. Hat mal wieder Spaß gemacht 🖒

    Der Strand war echt traumhaft schön, das Wasser türkis-blau🏖. Da dieses Stück Küste nur mit Allradfahrzeugen oder per Boot erreichbar ist, war die Anzahl der Badegäste auch überschaubar. Wir zogen uns um, nahmen Essen und Trinken mit und legten uns am Strand unter einem Baum in den Schatten, aßen und machten ein kleines Schläfchen.

    Gegen 14.30 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg. Auf dem Weg querten etliche Echsen die Straße und huschten entweder in die knöchernen Büsche am Wegesrand oder zwischen die Steine, wenn wir uns näherten. Auch zwei Schlangen🐍 schlängelten sich über die Straße. Außerdem gab es dort zahlreiche Schmetterlinge, von denen sich einer auf meine Schulter setzte🦋. Ihm gefiel vielleicht die Sonnencreme, mit der ich mich gerade eingecremt habe. Wieder zurück auf der normalen Straße führte die D81 sehr kurvenreich über die Berge und ging über auf die N197, die sehr schön an der Küste entlang führte. Abends kamen wir dann nach mehreren (Foto-)Stopps in Calvi an, wo wir den nächsten Campingplatz ansteuerten bevor wir in die Stadt und die Altstadt von Calvi schlenderten und dort dann noch lecker gegessen haben. Jetzt bin ich platt und müde und wünsche allen eine erholsame Nacht.
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  • Sagone

    May 28, 2017 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Tag 8, Sonntag 28.05.2017

    Heute früh starteten wir in Calvi ohne konkretes Ziel. Wir fuhren einfach weiter in Richtung Süden die Küste entlang und genossen die kurvenreiche Strecke durch die Berge mit wunderschönen Ausblicken auf's Meer und die Landschaft.
    Auf unserem Weg kamen wir an vier am Straßenrand liegenden Kühen🐮 vorbei und fanden uns wenig später in Mitten einer Ziegenherde🐐 wieder, die gar nicht einsah, den Weg frei zu geben. Die haben halt ihren eigenen Kopf...

    Wir fuhren über den Col de La Croix🏞⛰, schauten dabei in die Bucht Golfe de Girolata. Anschließend fuhren wir durch Porto, Piana und Cargese bis nach Sagone, wo wir ins Hinterland abbogen und unseren Stellplatz für die kommende Nacht auf einem Campingplatz🏕 mit Pool und 1 Std freiem WLAN bezogen. Viel mehr gibt es heute gar nicht zu schreiben, die Bilder beschreiben den heutigen Tag besser als ich es je könnte... Einen schönen Abend noch!
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  • Bonifacio

    May 29, 2017 in France ⋅ ☀️ 26 °C

    Tag 9, Montag 29.05.2017

    Heute war ein ziemlich ruhiger Tag. Wir sind ganz entspannt weiter Richtung Süden die Westküste Korsikas abgefahren. Da bereits um 10.30 Uhr 31 Grad auf den Thermometern der Apotheken angezeigt wurden😅, wollte ich das klimatisierte Auto auch so wenig wie möglich verlassen.

    Mittags sind wir einmal durch Propriano spaziert, eine niedliche kleine Stadt mit Hafen. 🚤⛵ Die gesamte Strecke war heute etwas gerader und ausgebauter, dafür landschaftlich nicht so schön wie in den letzten Tagen. Dafür waren die Orte, die wir passierten, interessanter. Man kann ja auch nicht täglich eine Steigerung des bisher Erlebten erwarten.

    Am Nachmittag suchten wir uns dann in Bonifacio, der südlichsten Stadt Korsikas einen Stellplatz auf einem kleinen Campingplatz. Nach dem Abendessen dann machten wir uns auf mit Kameras und allerhand Zubehör und gingen zum Hafen und anschließend in die auf einem Berg gelegene Altstadt. Von hier aus sind es nur 12 km bis Sardinen! Wir machten noch einige Fotos und schlappten anschließend zurück. Bis voraussichtlich morgen dann von der Ostküste!
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  • Saint Florent

    May 30, 2017 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Tag 10, Dienstag 30.05.2017

    Heute haben wir richtig Strecke zurückgelegt... Wir starteten heute Vormittag in Bonifacio, dem südlichsten Ort Korsikas, und fuhren die Ostküste entlang Richtung Norden. Leider vergaß ich, das GPS wieder einzuschalten, weshalb die Geo App den Ort des letzten Signals mit dem Ort des nächsten Signals einfach durch eine graue Linie verband. Gefahren sind wir natürlich auf der gelb daneben abgebildeten Straße.

    Die Straße war sehr gut ausgebaut und auch mit 70 bzw 90 kmh befahrbar (sowohl erlaubt als auch möglich). Zwischendurch passierten wir mehrere Orte von denen ausgerechnet der, den wir uns gerne angesehen hätten, gerade eine Höhenbegrenzung installiert bekam. Sonst waren die Orte klein und ganz nett aber nichts für einen längeren Aufenthalt. So kam es, dass wir bereits nach 3,5 Stunden trotz Foto-Stopps in Bastia waren.

    Dort fuhren wir zum Hafen und buchten die Fähre morgen um 14 Uhr von Bastia wieder nach Livorno. Die Mitarbeiter dort waren gerade abwechselnd in der Mittagspause und nicht unbedingt sehr hilfsbereit. Man gab uns ziemlich deutlich zu verstehen, dass hier französisch zu sprechen ist...👀 ich bin ja wirklich immer bemüht, mich in fremden Ländern irgendwie zu verständigen. Als alter Lateiner hätte ich ihm ein veni, vidi, vici um die Ohren hauen können aber entweder hätte er das verstanden und gewusst, dass es aufgrund seiner grandiosen Hilfe nicht stimmt oder er hätte mich einfach nur für verrückt gehalten. Französisch kann ich aber leider weder verstehen noch sprechen. Letztlich fanden wir aber jemanden, der bereit war mit uns Englisch zu sprechen und haben jetzt unsere Tickets. 🖒⛴

    In Bastia selbst entdeckten wir keinen Stellplatz und so beschlossen wir - es war ja noch früh - weiter in Richtung Cap Corse zu fahren. Die Straße führte nun wieder recht kurvenreich und relativ eng einen sehr schönen Küstenabschnitt entlang, durch kleine Orte hindurch, an schönen Häusern und sehr gepflegten Gärten vorbei. Wir waren heute an nur einem Tag sowohl im südlichsten als auch beim nördlichsten Ort dieser Insel. Bei über 30 Grad habe ich - wenn ich nicht direkt in der Sonne stand - teilweise leicht gefroren, weil der Wind so kalt und stark war... Total verrückt.

    Auf der Westseite dann wurde die Küste noch einmal schöner, die Steigungen größer und die Kurven enger. Ein sehr schönes Eckchen von Korsika, das wir zum Glück nicht verpasst haben. Da es auf diesem Weg nur zwei Campingplätze gab (wir haben jedenfalls nicht mehr gesehen) beschlossen wir, bis nach Saint Florent weiter zu fahren. Das ist der Ort, in dem wir in der ersten Nacht auf Korsika bereits standen und dessen Campingplatz uns sowohl aufgrund des gepflegten Platzes als auch den sanitären Anlagen sehr gut gefallen hat.

    Nun sind wir hier also quasi dort, wo wir die Rundreise Korsika begonnen haben, sitzen wieder auf der Terrasse der Bar mit einer Stunde gratis WLAN und blicken auf schöne 5 Tage auf dieser Insel zurück.

    Hier auf Korsika gab es keine richtigen Stellplätze sondern nur Campingplätze und freies Camping ist auch nicht erlaubt. In Italien aber gibt es eine Vielzahl von Stellplätzen, die aber oftmals kein WLAN haben. Wie oft ich in den nächsten Tagen schreiben kann, wird davon abhängen ob ich in Bars oder über öffentliche Zugänge ins Internet komme. Notfalls poste ich verspätet zwei Berichte an einem Tag...
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  • Lucca

    May 31, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 26 °C

    Tag 11, Mittwoch 31.05.2017

    Heute früh hatten wir Zeit und machten uns ganz gemütlich fertig, bevor wir uns auf den Weg nach Bastia begaben, um die Fähre ⛴ nach Livorno zu nehmen. Auf dem Schiff haben wir geschlafen, gegessen und uns 4 Stunden lang ein wenig gelangweilt. Ich hatte mein Tablet im Auto liegen lassen und der Akku von meinem Handy war leer.😯 Da ich nur eBooks mit hab, waren das nicht die besten Voraussetzungen.

    Von Livorno aus entschieden wir, nach Lucca zu fahren. Den Ort kannten wir bereits aus einem früheren Urlaub und er war uns gut in Erinnerung. Der Weg nach Lucca führte uns durch den Berufsverkehr in Pisa. Wer Pisa kennt, weiß dass der Verkehr dort die Hölle ist, der Berufsverkehr aber war ein unbeschreibliches Chaos 💫mit eigenen Regeln. Nachdem wir Pisa dann unbeschadet durchquert hatten, erreichten wir nach kurzer Zeit den Stellplatz in Lucca und suchten uns einen Platz unter einer der Laternen direkt unter einer Überwachungskamera.

    Hier angekommen wurden wir direkt von einer völlig aufgebrachten deutschen Urlauberin begrüßt, die uns berichtete, im Laufe der vergangenen drei Stunden sei im Wohnmobil neben uns eingebrochen worden. Die Polizei 🚓 war gerade dabei, den Vorfall aufzunehmen. Die Frau teilte uns mit, sie habe in einem Reiseführer einen alternativen Stellplatz entdeckt, den sie nun ansteuern würden. Hier habe man zwar lt. Reiseführer auch schön aufgebrochene Wohnmobile vorgefunden aber sie fühle sich dort besser und der Platz sei auch nur 2 km entfernt. Was für eine Logik...🤔

    Wir dagegen blieben auf dem Stellplatz stehen, freuten uns über nun sehr aufmerksame Nachbarn in den umliegenden Wohnmobilen, die heute ihr Wohnmobil nicht mehr allein lassen würden und gingen mit Kameras in Jacke und Tasche versteckt in die Stadt. Die Stative hatten wir im Auto unter weiteren Jacken vergraben und wollten diese lieber nicht mit in die Stadt nehmen, um niemanden erst aufmerksam zu machen. Die wichtigsten Dinge nahmen wir mit, den Rest versteckten wir und verrammelten alles so gut wie möglich. Somit fiel die Foto-Ausbeute in Lucca allerdings aufgrund der Dämmerung und schließlich der Dunkelheit sehr mager aus.😕

    Dafür erlebten wir aber Unglaubliches in einer Trattoria, in der wir zum Abendessen einkehrten. Wir hatten Hunger aber keine Lust auf irgendein Touristen-Menü mit mehreren Gängen und suchten uns eine Trattoria, bei der Pizza angeschlagen war. Der Laden war gut besucht allerdings hatte gerade niemand eine Pizza auf dem Tisch. Wir setzten uns trotzdem und ein sehr gestresster Kellner nahm unsere Bestellung auf. Er sprach direkt Englisch mit uns und wir bemerkten schnell, Einheimische sitzen in den umliegenden Lokalen, in diesem hier nicht. Der Kellner - völlig gestresst - warf uns das Besteck auf den Tisch und rannte wirr umher. Auch anderen knallte er Getränke und Besteck völlig ungeordnet auf den Tisch. Zu verteilen hatten die Gäste das von ihm Gebrachte nun selbst. Dann sahen wir, wie sich unsere Bedienung nun auch noch auf ein dreirädriges Fahrrad schwang, in dessen Korb Boxen zum Warmhalten von Speisen lagen, und los radelte. Einige Minuten später kann er völlig fertig zurück und trug die vollen Kisten ins Lokal. Ich hatte erst Mitleid, dass der arme Kerl offenbar auch noch Pizzen ausliefern musste... Er lieferte nicht aus, er holte sie! Kurz nach seiner Rückkehr bekamen alle Gäste gleichzeitig die bereits kalten Pizzen serviert bzw. auf den Tisch gestellt. 🍕Einfach nur zu schauen, ob ein Lokal gut besucht ist, reicht anscheinend nicht aus... Wir hatten zwischendurch echt das Gefühl, bei "versteckte Kamera" gelandet zu sein.

    Wieder zurück am Camper konnten wir noch einmal die Aufmerksamkeit der umliegenden Wohnmobil-Urlauber testen, als wir die Tür öffneten und direkt erst einmal Alarm auslösten, weil wir den Code der Alarmanlage vergessen hatten...😁 Endlich von innen verriegelt legten wir uns schlafen und hatten eine relativ ruhige Nacht. Ich jedenfalls habe gut geschlafen. Für den Fall, dass uns jemand hätte ausrauben wollen, hätte ich ja noch mein altes kaputtes Handy und eine kleine Digitalkamera gehabt... Alles andere war gut verbuddelt.
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  • Siena

    June 1, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Von Lucca aus hatten wir einen Besuch in Siena ins Auge gefasst. Siena hatten wir im letzten Italien-Urlaub ausgelassen und nachdem wir Bilder aus Siena gesehen hatten, wollten wir dort unbedingt noch einmal hin. Also wenn nicht jetzt, wann dann? Wir fuhren also nach Siena, parkten unser Auto unter der Altstadt und machten uns auf den Weg in die (wieder einmal auf einem Hügel gelegene) Altstadt. Da wir in der Mittagszeit unterwegs waren, war es sehr warm und wenig Schatten auf unserem Weg. Zum Glück aber wird einem in Siena der letzte und steilste Aufstieg mit sechs aufeinander folgenden Rolltreppen erleichtert. So kamen wir noch halbwegs bei Kräften in der Altstadt an und besuchten den Dom, spazierten durch die Gassen und sahen uns den Palazzo Pubblico an der Piazza del Campo an, den Platz, auf dem 2x jährlich das traditionelle Pferderennen in Siena stattfindet. Zum Mittag gab es noch einen Salat und gegrilltes Gemüse in einer Trattoria, in der auch die eigene Küche genutzt wurde. Anschließend liefen wir wieder zurück zum Auto.

    Als nächstes Ziel haben wir uns eine Straße ausgesucht und zwar die SP 146 zwischen San Quirico d'Orcia und Pienza. An dieser Straße sollte es einem Internetbeticht nach zahlreiche Motive geben, wie sie auf Postkarten und Kalendern über die Toskana abgebildet sein sollen. Wir fuhren dort also hin und die 9 km lange Strecke einmal ab, um uns einen Überblick zu verschaffen. Weil es noch recht früh war, gingen wie in San Quirico d'Orcia noch einmal mit Kameras durch die Stadt und fuhren dann die SP146 noch einmal entlang mit zahlreichen Foto-Stopps bevor wir uns am Abend auf einem Stellplatz in Pienza einrichteten. Pienza haben wir dann allerdings nicht mehr geschafft. Es war bereits dunkel und die Füße waren platt...
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  • Lago Trasimeno

    June 2, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute früh haben wir in Pienza ziemlich lange vergeblich nach einem Bäcker gesucht, sodass wir unseren Stellplatz schließlich ohne Frühstück und ohne Fototour durch den Ort verlassen haben. Am Ortsausgang entdeckten wir dann einen Supermarkt und hier gab es auch Brot zu kaufen. Mit vier riesigen Brötchen im Gepäck, die eher kleine Weißbrote waren, suchten wir und eine nette halbschattige etwas größere Bucht am Rand der Landstraße, deckten dort unseren Tisch und frühstückten. 🥖🧀🍵

    Anschließend fuhren wir zum Lago Trasimeno, wo wir bereits heute Mittag bei Passignano sul Trasimeno einen Camingplatz 🏕ansteuerten. Wir bekamen einen Platz direkt am See zugewiesen und haben sowohl den Pool als auch den Whirlpool im Blick. Nachdem wir in den letzten Tagen so viel gefahren und gelaufen sind, stand heute einfach mal faul sein auf dem Programm. ⛵⛱Wir saßen im Schatten neben dem Auto und überlegten, wo es in den nächsten Tagen noch hin gehen könnte, schwammen im Pool und lagen in der Abendsonne im Liegestuhl. 🏊 Mitbewohner haben wir hier auch. Wir teilen uns unseren Stellplatz mit ein paar Echsen und einer Amsel. Eben gab es noch Spaghetti mit Pesto und dazu die untergehende Sonne, jetzt ist es dunkel und es plätschert der See. Gleich ist auch der 13. Tag des Urlaubs vorbei und es tat auch mal ganz gut, nichts zu machen auch wenn es irgendwie ungewohnt ist 😉
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  • Passignano sul Trasimeno

    June 3, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir sind noch immer auf dem Campingplatz bei Passignano sul Trasimeno. Der Platz ist so schön, dass wir uns überlegt haben einfach einen Tag hier zu bleiben.

    Heute Vormittag sind wir in den Ort gelaufen, der wenig Sehenswertes als den Wochenmarkt und eine Uferstraße sowie eine Ruine zu bieten hat. In einem kleinen Markt haben wir ein paar Kleinigkeiten eingekauft und sind dann wieder in den Schatten auf unserem Stellplatz geflohen. Es war heute sehr warm und sehr windstill. 🌡☀ Da wir hier kostenloses und zeitlich unbegrenztes WLAN haben, konnten wir erfahren, was wir vom Geschehen in der Welt in den letzten Tagen so verpasst haben. Die Welt scheint aber noch immer so verrückt zu sein, wie zu Urlaubsbeginn... 🌎😣
    So blieben wir bis zum späten Nachmittag im Schatten, bis wir uns dann doch an den Pool und in den Whirlpool trauten. Ich hab heute aber auf's Schwimmen dann doch verzichtet... Ich habe seit einigen Tagen ein Kratzen auf den Bronchien und kriege zwischendurch schlecht Luft, zudem hört sich meine Stimme ziemlich krass an... Eigentlich war geplant, dass ich mal einen Urlaub komplett gesund bleibe und eigentlich hat es bislang gut geklappt. Aber kaum ist dann mal komplett Ruhe 😷... Da ich aber gut mit Medikamenten ausgestattet bin, geht es morgen wieder weiter. 💊

    Ab jetzt werden wir uns wieder in Richtung Norden orientieren. Das bedeutet, dass ich morgen eventuell aus Florenz schreibe und dann auch wieder ein paar Bilder mit sende.

    Bis dann also, gute Nacht! 😴
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  • Florenz

    June 4, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir fuhren wie zuvor angedacht nach Florenz und suchten uns eine Strecke, die größtenteils über die Landstraße führte. So führte unser Weg noch einmal mitten durch die typische Toskana-Landschaft.

    In Florenz steuerten wir dann als erstes die Piazzale Michelangelo an. Von hier aus hat man einen tollen Blick über die gesamte Stadt. 🖒 Direkt nebenan entdeckten wir dann auch einen Campingplatz, der leider nur für Zelte ausgelegt ist und und nicht aufnahm.

    So irrten wir eine Weile in Florenz umher, um einen geeigneten Stell- oder Campingplatz zu finden. Gelandet sind wir dann letztlich auf einem Campingplatz, der gerade neu ist und noch ausgebaut wird. Der Pool ist leider noch nicht fertig.😐 Der Platz liegt 5 km außerhalb des Stadtzentrums, ist aber in der Nähe einer Bushaltestelle gelegen. Der Bus fährt in knapp 15 Minuten direkt bis in die Innenstadt und so fuhren wir am frühen Abend mit dem Bus.🚌 Leider war es in der Stadt sehr voll. Selbst mit entsprechender Langzeitbelichtung sind nicht alle Personen von den Bildern zu bekommen gewesen. Als wir dann nach 23 Uhr zurück am Campingplatz waren, war ich nur noch müde. Leider bin ich noch immer nicht ganz fit und das macht sich zeitweise bemerkbar. Aber wir machen das Beste draus... 😊
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  • Padua

    June 5, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Was ich zu gestern gar nicht mehr geschrieben hatte: Florenz war natürlich schön. 😊 eine große Stadt mit schönen beeindruckenden Bauwerken.

    Heute Vormittag haben wir auf dem Weg aus Florenz hinaus auch noch einige davon bestaunen dürfen. Nachdem wir Florenz dann hinter uns gelassen hatten, fuhren wir mit der Einstellung "Autobahnen meiden" mit Hilfe der TomTom Navigation grob in Richtung Ferrara. Oftmals fährt man so durch besonders schöne Landschaften. Die Strecke heute war aber nicht ganz so schön und abwechslungsreich. Die Strecke führte zunächst durch die Berge.

    Wir bemerkten irgendwann, dass wir bald tanken sollten. Blöd wurde es, nachdem die Lampe der Reserve bereits einige Zeit leuchtete, die ersten drei Tankstellen keine unserer Karten annahmen und nur am Automaten mit Karte zu bedienen waren, die vierte Tankstelle gesperrt und der Automat der fünften außer Betrieb war. Diese Tankstelle sollte aber eine Stunde später geöffnet werden, sodass wir dort das Dach aufstellten, Mittagspause machten und alle weiteren Autofahrer darauf hinweisen, dass der Automat kaputt war. Dass diese alle sagten, sie würden dann in einer Stunde erneut vorbei kommen betätigte, dass es gut war, dass wir dort stehen geblieben waren. Als dann der Tankwart kam, waren auch einige Autos schon wieder zurück und bekamen gesagt, heute gäbe es nur Diesel, sie müssten es morgen noch einmal versuchen. Und alle sind ohne Gemecker freundlich grüßend wieder gefahren. Italien halt... Wir bekamen aber unseren Diesel, sodass wir unsere Fahrt fortsetzen konnten.

    Die Landschaft wurde dann allerdings sehr eintönig und das veranlasste uns, kurz hinter Bologna dann doch wieder auf die Autobahn zu wechseln. Wir erreichten dann in Ferrara einen im Stellplatzführer des ADAC ausgewiesenen Stellplatz nur 500m vom Stadtzentrum entfernt. Allerdings war der Parkplatz trotz seiner zentralen Lage in einer dunklen und abgelegenen, völlig herunter gekommenen Ecke und es trieben sich Menschen darauf rum, denen man eigentlich lieber nicht im Dunkeln begegnen möchte. Die Personen in dem einzigen deutschen Wohnmobil dort suchten auch einen neuen Platz. Wir haben das Abkommen, dass wir nach einem neuen Stellplatz suchen, sobald einer von uns ein komisches Bauchgefühl hat, ohne wenn und aber. Diesmal waren wir uns aber ohnehin sofort einig.

    Wir entschieden uns für eine Weiterfahrt nach Padua. Hier sollte ein weiterer Stellplatz sein. Etwa 1,5 Stunden später stellten wir fest, dass der Stellplatz in Padua gerade bebaut wird und auf dem PKW Parkplatz waren zur Hälfte Fahrgeschäfte für ein Volksfest aufgebaut. Aufgrund der Höhenbegrenzung war zudem ausgeschlossen, dass sich weitere Wohnmobile dort einfinden würden. Wir suchten uns einen Parkplatz, schauten uns ein wenig in Padua um, aßen eine Kleinigkeit und beschlossen kurzerhand einfach weiter zu fahren in Richtung Venedig.

    Und da stehen wir nun, gerade angekommen auf einem Campingplatz vor den Toren Venedigs mit direkter Busverbindung. Das wird der dritte Versuch für mich werden, Venedig zu fotografieren. Beim ersten Mal goss es den ganzen Tag in Strömen und beim zweiten Mal musste ich nach nur knapp 10 Bildern wieder zurück zum Wohnmobil fahren, weil es mir leider gar nicht gut ging.
    Umso mehr hoffe ich, dass morgen alles gut geht und ich auch endlich schöne Fotos von Venedig machen darf/kann.

    Damit ich darauf bestmöglich vorbereitet bin, werde ich jetzt meine Medikamente nehmen, hoffen dass ich morgen besser Luft kriege und nichts anderes schief geht. Gute Nacht! Ich habe morgen viel vor und werde berichten...
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  • Padua Tag 2

    June 6, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute früh haben wir noch einmal die Wettervorhersage für Venedig geprüft und es bestätigte sich weiterhin, was wir gestern Nacht schon auf verschiedenen Seiten mit Wetterinformationen angezeigt bekommen haben. Die Seiten prognostizierten allesamt eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, hohe Temperaturen, eine Regenwahrscheinlichkeit zwischen 80 und 90 % und sie warnten vor starkem Wind sowie starken Gewittern. So überlegten wir uns, Venedig auf morgen zu verschieben und heute noch einmal nach Padua zu fahren. Von Padua hatten wir gestern nicht allzu viel gesehen und als wir die Stadt verließen waren wir uns einig, dass es dort sicher noch weitere schöne Ecken gegeben hätte. So kam es, dass wir uns diese dann heute ansahen. Wir sahen uns u.a. die Basilika des Heiligen Antonius an, eine von außen recht klein wirkende Kirche, die innen riesig war und mit vier angrenzenden Kreuzgängen und weiteren Gebäuden einen recht langen Rundweg bot. Im Eingang sah die Kirche noch ziemlich unscheinbar aus, je weiter man durch ging, desto prunkvoller wurde alles. Leider war im gesamten Gebäude das Fotografieren und Filmen gänzlich untersagt und so habe ich davon heute leider kein Foto...

    Als wir aus der Basilika heraus kamen, begann es zu regnen und promt kam ein Straßenverkäufer mit einem Fahrrad voll behangen mit Regenschirmen um die Ecke. Auch der hatte wohl die Wettervorhersage gelesen...

    Positiv ist uns in Padua aufgefallen, dass nicht solche Touristenmassen unterwegs sind wie in Florenz oder Pisa und der Regenschirmverkäufer war der einzige Straßenhändler, dem wir in ganz Padua begegnet sind. Uns war aber auch aufgefallen, dass in Padua unwahrscheinlich viele Polizisten auf den Straßen präsent waren und das per Fahrrad, Auto oder zu Fuß.

    Nach unserem kleinen Spaziergang hatten wir Hunger und noch etwas Zeit, bis unser Parkschein ablief. So setzten wir uns erneut in die Pizzeria am zentralen Platz Prato della Valle, der lt. Wikipedia der drittgrößte Innenstadtplatz Europas ist, nach dem Roten Platz in Moskau und dem Place de la Concorde in Paris. In dieser Pizzeria mit Blick über den Prato della Valle aßen wir zu Mittag. Sehr lecker kann ich nur sagen und ab jetzt weiß ich, wie gut eine gefüllte Pizza mit Ricotta, Mortadella, Spinat, Brokkoli und gekochtem Schinken schmecken kann. Hätte ich zuvor nicht gedacht. Wer also mal mach Padua kommt... 🤗

    Nach dem Essen fuhren wir wieder zurück auf den Campingplatz, wo wir den restlichen Nachmittag faul waren und am Abend unsere Bilder gesichert , angesehen und besprochen haben. Jetzt laden noch einmal alle Akkus und dann hoffen wir einfach, dass der Wetterbericht stimmt und sich morgen über Venedig zwischen ein paar Wolken auch die Sonne zeigt 😊 bis morgen also hoffentlich mit Bildern aus Venedig.
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  • Venedig Teil 1

    June 7, 2017 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

    Am Vormittag machten wir uns auf den Weg, kauften Fahrkarten und fuhren mit dem Bus nach Venedig. Hier liefen wir durch die zahlreichen Gassen und fotografierten. In der Mittagszeit suchten wir dann ein wenig Schatten am Markusplatz und versuchten einmal, die unterschiedlichen Leute dort zu fotografieren. Nicht immer ganz so einfach 😀 aber immerhin hat dieser Selfie-Wahn den Vorteil, dass die Leute nett bzw lustig posieren und so mit sich selbst beschäftigt sind, dass sie einen nicht bemerken 😊

    Am Nachmittag find es dann plötzlich an zu regnen und es donnerte. Zeit für ein Mittagessen in der nächsten Trattoria... 🍴Als wir dort fertig waren regnete es nur noch leicht und die Straßen waren schön leer. Das hätte gerne so bleiben dürfen aber auch die Reisegruppen fanden nach und nach wieder den Weg nach draußen.

    Am frühen Abend dann aßen wir noch eine Kleinigkeit🍽 und fuhren wir mit den Vaporetto, den Wasserbussen, ein wenig umher. Ein aufziehendes Gewitter sorgte für einen bedrohlich wirkenden, dramatischen Abendhimmel, den wir wie verrückt vom Schiff aus einzufangen versuchten. ⛅⛈🌫

    Zum Sonnenuntergang waren wir zurück am Markusplatz. Endlich Zeit, um die den ganzen Tag mitgeschleppten Stative zum Einsatz zu bringen! Das Gewitter entlud sich nicht direkt über Venedig aber es wurde schlagartig kalt und ziemlich stürmisch.🌬 Leider hatten wir keine weiteren Jacken, Pullover o.ä. dabei und somit hieß es schlottern. Was tut man nicht für 1-2 gute Nachtaufnahmen aus Venedig.🌖 Lange haben wir das allerdings nicht ausgehalten, es war einfach zu kalt. ❄

    Wir fuhren mit dem Vaporetto zum Busbahnhof, wo wir zunächst die richtige Haltestelle für unseren Bus finden mussten. Als wir den dann gefunden hatten, mussten wir noch eine Weile warten, bis der Bus uns durch die Nacht wieder in Richtung Campingplatz fuhr. Es ist gar nicht so einfach in einem vollbesetzten Bus ohne Anzeige oder Ansage von Haltestellen, nicht die Haltestelle zu verpassen, an der man aussteigen muss. Zum Glück hatte ich den Geo Tracker den ganzen Tag an und konnte darauf sehen, wann wir wieder am Ausgangspunkt ankamen. Ohne den Tracker wären wir hier wohl aufgeschmissen gewesen. So erreichten wir spät und komplett durchgefroren unser Auto und krochen sofort in die Schlafsäcke.

    Ein anstrengender und doch sehr schöner Tag ging zu Ende. Ich hatte es tatsächlich geschafft, bei anständigem Wetter und ausreichend gesund einen ganzen schönen Tag in Venedig zu verbringen und viele Bilder zu machen. 🍾 Jetzt bin ich nur noch gespannt, wie sie nachher an PC aussehen.
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  • Dießen

    June 8, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einer sehr ruhigen Nacht haben wir uns heute Vormittag auf unserem Campingplatz in Oriago bei Venedig für die Abreise fertig gemacht. Ab heute beginnt gefühlt der Heimweg...

    Wir starteten in Richtung Österreich mit dem Pragser Wildsee (noch in Italien) als Zwischenziel. In den letzten Tagen hatten wir mehrfach Bilder hiervon im Internet gesehen und der See lag quasi auf dem Weg. Die Strecke durch die Dolomiten war sehr schön. Wir fuhren durch mehrere Orte, die teilweise wie ausgestorben schienen, andere scheinen in den Sommermonaten aber interessant für Rad- und Motorradfahrer zu sein. In der gesamten Gegend waren Radwege angelegt und beschildert, sodass die Radfahrer auch nicht die Straßen nutzen mussten. Insgesamt hatte man aber das Gefühl, man würde auf einer großen Modelleisenbahnanlage umher fahren. Vieles sah einfach so aus.

    Als wir dann nach etwa drei Stunden unser Zwischenziel erreichten, befanden wir uns auf einem riesigen Parkplatz, dessen Nutzung für PKW 8 Euro und für Wohnmobile 12 Euro kosten sollte. Von diesem Parkplatz aus war ein Wanderweg ausgeschildert. Da wir nicht so die Wanderer sind und uns die Entfernung nun auch leider nicht bekannt war, wir ja zudem weiter in Richtung Deutschland fahren wollten, verwarfen wir die Idee und kehrten in einem Lokal in der Nähe ein, um Kaffee zu trinken und ein Schinkenbrot zu essen.

    Weiter ging es dann über den Brenner, durch Innsbruck bis nach Dießen am Ammersee, wo wir nun auf einem Stellplatz mit einigen anderen Wohnmobilen stehen. Wir waren zum Abendessen in einer bayerischen Gastwirtschaft (michi^2) hier in der Nähe und haben sehr leckeres Schweinerückensteak gegessen. Wieder am Wohnmobil werden wir auch gleich Feierabend machen. Morgen geht es dann weiter in Richtung Hannover.
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  • Zurück in Hannover

    June 9, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute früh ging es dann von Dießen am Ammersee auf die Autobahn Richtung Hannover. Die vom Navi errechnete Fahrzeit konnten wir allerdings leider nicht einhalten. Wir gerieten von einem Stau in den nächsten und je weiter wir gen Norden kamen, desto grauer wurde der Himmel dazu, bis es schlussendlich auch noch in den Kasseler Bergen regnete. Als auf der A7 der Abzweig auf die A5 ausgeschildert war in Richtung Basel, hätte ich vielleicht doch abfahren sollen 🤔

    Angekommen sind wir dann um 18.15 Uhr in Hannover, genauer: beim Griechen. Nach drei Wochen leckerer Pizza und Pasta schmeckt so ein saftiges Gyros mit Pommes unfassbar gut. Aufs Gewicht schauen wir dann mal ab morgen 😉

    Nun bin ich zu Hause angekommen und habe als allererstes die Aussage meines Handyverkäufers getestet, der mein neues Handy als staub- und wasserdicht angepriesen hatte. Ihr erinnert euch, dass ich es zu Beginn der Urlaubsreise vor drei Wochen gekauft habe? Mir sind wirklich noch nie technische Geräte wie z.B. Handys aus Dusseligkeit kaputt gegangen... bis vor drei Wochen... Als ich nach Hause kam, habe ich jedenfalls mit meinem neuen Handy gleich einmal die versprochenen Eigenschaften testen können. Ich stand neben einem vollen Wassereimer, als ich auf einmal etwas dort hinein fallen hörte. Das neue Handy war aus der Hosentasche gerutscht und auf Tauchgang gegangen. Und was soll ich sagen? Es läuft einwandfrei!😃 Glück gehabt... und ab jetzt wird wieder besser darauf aufgepasst.

    So nun sitze ich also zu Hause, schreibe bevor ich mich an die Wäsche mache meinen letzten Bericht zu diesem Urlaub und genieße die Erinnerungen an eine knapp 3.500 km lange Reise (nur Auto, ohne Fähren), mit vielen Bildern (die ich nebenbei gerade auf den Rechner lade, Anzahl wird nachgereicht), neuen Eindrücken, jeder Menge gutem Wetter und guter Laune, die durch Deutschland, Österreich an die Riviera Italiens bis nach Korsika und einmal drum herum durch die Toskana bis nach Venedig und dann über Österreich durch Deutschland zurück nach Hannover führte. Ein wenig Entspannung und Abenteuer waren auch mit dabei - eine gelungene Mischung also für meinen Geschmack. :-)

    Dazu spontan und ungeplant dieser Reisebericht, den ich ausschließließlich aufgrund der netten Rückmeldungen (weiter) geschrieben habe. Vielen Dank noch einmal dafür auch an die, die sich nicht über Facebook sondern WhatsApp dazu gemeldet haben. Es hat mir Spaß gemacht und ich hoffe, euch auch. Bis bald also mit den bearbeiteten Bildern oder vielleicht einem Bericht zum nächsten Urlaub! 😎😊
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    Trip end
    June 9, 2017