Satelliitti
  • Päivä 38

    Grenzübergang Huaquillas, Ecuador

    27. syyskuuta 2017, Ecuador ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach dem Frühstück packen wir unser Zeug und gehen danach erst einmal unser Ticket nach Cuenca besorgen. Nach langem hin und her haben wir uns entschlossen dorthin zu fahren und Loja gemeinsam mit dem südlich davon gelegenen Nationalpark auszulassen, da wir doch etwas in Zeitnot zu sein scheinen. Wir buchen also unser Busticket für 80 Soles (ganz schön teuer für so eine kurze Strecke, und vermutlich sind wir dabei auch ein bisschen abgezockt worden). Danach gehen wir nochmal zum Strand und trinken in der Sonne einen frischen Saft. Dabei schauen wir Kindern zu, die im Strand spielen - besser als jede Fernsehsendung! Danach kaufen wir noch kurz das Nötigste für die Busfahrt ein (8 Stunden sollen wir insgesamt - mit Umsteigen in Huaquillas - unterwegs sein). Wir gehen unsere Rucksäcke holen und machen uns damit auf den Weg zum Busterminal. Mit mehr als 40 Minuten Verspätung kommt der Bus in Mancora an, alles muss schnell gehen und schon sitzen wir im Bus nach Ecuador. Der Fahrer scheint Zeit gutmachen zu wollen, mir wäre es dabei allerdings lieber gewesen, er hätte dabei nicht nur auf sein Gottvertrauen gebaut, sondern mehr auf seine eigenen Fähigkeiten. Naja, gut. Nach 2,5 Stunden erreichen wir die ecuadorianischen Grenzgebäude. Alles ist ziemlich modern und riesengroß. Alle müssen aussteigen, um die Grenzformalitäten zu erledigen. Wir unterhalten uns während des gesamten Prozesses mit einem
    Amerikaner, der seit 7 Monaten reist und nun auf dem Weg nach Kolumbien ist, wo er für einige Zeit als Englischlehrer arbeiten wird. Nach einigem Warten erhalten wir unseren peruanischen Ausreisestempel und müssen uns in die Einreiseschlange stellen. Auch hier erhalten wir ziemlich problemlos unseren Einreisestempel und wir fangen an, unseren deutschen Reisepass zu lieben. Nach weiteren 5 Minuten Fahrt erreichen wir den ecuadorianischen Grenzort Huaquillas. Hier werden wir von der Busbegleiterin aus dem Bus geführt uns wir müssen etwa 1 Stunde auf unseren Anschluss warten. Es scheint alles zu funktionieren und wir versichern uns am Schalter noch einmal, dass wir auch wirklich um 18 Uhr abgeholt werden. In der Zwischenzeit schauen wir uns getrennt voneinander (damit unser Gepäck nicht unbeaufsichtigt ist) ein bisschen die Umgebung des Terminals an. Alles ziemlich geschäftig hier, der Straßenrand ist gesäumt von Marktständen, die neben Streetfood auch alles andere anbieten, was man im alltäglichen Leben so braucht. Um 18.15 Uhr werden wir ein bisschen unruhig, da uns noch immer keiner abgeholt hat. Um 18.30 Uhr stürmt ein junger Mann einer anderen Baugesellschaft in den Warteraum, ruft "Cuenca" und gibt uns - nachdem wir unser Zeug auf den Schultern haben - zu verstehen, dass wir uns beeilen müssen und dass es ein Stück zu laufen ist. Lustiger Typ, mit ins gesamt 4 Rucksäcken! Wir laufen gefühlt einmal quer durch die ganze Stadt und erreichen letztendlich den Bus und können dann einsteigen. Bevor wir losfahren kommt ein vermummter Polizist in den Bus und kontrolliert alle Pässe und Ausweise, bei einigen Personen kontrolliert er außerdem das ganze Handgepäck und tastet die Personen außerdem ab. Irgendwie ein bisschen beunruhigend, vor allem da eine Person aus dem Bus geführt wird. Als uns ein anderer Passagier während der Fahrt noch mitteilt, dass wir unsere Rucksäcke besser unter unserem Sitz lassen sollten, wird dieses Gefühl noch ein bisschen verstärkt. Die Warnungen vor Busüberfällen in Reiseführern scheinen also tatsächlich nicht ganz unbegründet. Unsere Busfahrt verläuft allerdings ziemlich ruhig und unspektakulär (mal von den Straßenbedingungen und der Fahrweise de Busfahrers abgesehen), Angi kann sogar ein kleines bisschen schlafen. Gegen 23 Uhr erreichen wir nach etwa 9,5 Stunden Fahrt und mit 1,5 Stunden Verspätung Cuenca (mittlerweile befinden wir uns wieder auf knapp 2700m) und fahren mit dem Taxi für 3 US-Dollar (endlich wieder eine Währung, mit der man zumindest ein bisschen was anfangen kann!) zu unserem Hostel.
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