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  • Day 20

    Usbekistan Eindrücke

    October 14, 2023 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 6 °C

    Alle Dörfer und Städte sind sehr sauber und alles ist gut gepflegt. Es wird nichts weggeworfen, Abfall wird gesammelt. Überall sind Putzer und Strassenwischer unterwegs, die alles schön sauber halten.
    In den Städten fühlt man sich sicher, auch abends. In den meisten Städten ist sogar eine tourist police unterwegs!
    Autos fahren ganz gesittet, auch wenn Fahrmanöver manchmal chaotisch sind. Die Strassen sind sehr gut ausgebaut und erlauben zügiges fahren. Allerdings ist Vorsicht geboten, da Radarüberwachung allgegenwärtig ist (👉jeder Fahrer hatte ein Warngerät im Auto 😉). Praktisch alle Autos sind weiss, da sie in der Hitze weniger heiss werden. Es gibt sehr viele Chevrolets da es hier von GM ein Werk gibt. Unser Reiseleiter hat im 2018 seinen Chevrolet für 8’000 Dollar gekauft. Heute bezahlt man dafür 11’000 Dollar.
    Die Menschen sind sehr freundlich und beim persönlichen Kontakt zeigen sie sich interessiert. Die Männer tragen sehr oft das quadratische, schwarz-weisse Usbekenhütchen. Im Gegensatz zu den Nomaden in Kirgistan sind die Usbeken eher Händler. Überall wird gehandelt, gefeilscht und gemischelt. Da hat sich gegenüber früher nicht viel geändert.
    Fergana ist strenger islamisch als es Kirgisistan war, uns Ausländern gegenüber aber doch recht tolerant. Im übrigen Land wird der Islam wesentlich weniger streng gelebt. Frauen sind kaum mehr verhüllt.
    Vieles erinnert noch an sowjetische Zeiten und Russland ist allgegenwärtig, sowohl als Teil der Geschichte, als wichtiger Wirtschaftspartner, sprachlich (russisch ist immer noch Pflichtsprache in der Schule) und als Teil der heutigen Bevölkerung. Zu den Russen haben die Menschen ein eher gespaltenes Verhältnis; es wird jeweils von der Zeit vor den Bolschewiken bzw. der Sowjetunion, der Zeit während und der Zeit der Unabhängigkeit gesprochen.
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