Kirgistan - Usbekistan 2023

September - October 2023
A 21-day adventure by Dudai & Eliane Read more
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  • Day 1

    Zürich - Istanbul - Bischkek

    September 25, 2023 in Switzerland ⋅ ☀️ 14 °C

    Vor lauter Respekt vor den langen Wartezeiten bei der Sicherheitskontrolle sind wir viiiiel zu früh am Flughafen und müssen uns gedulden, bis der Check-in öffnet. Dank Senatorkarte geht’s aber dann flugs und eins zwei gibt’s in der Lounge Pizzoccheri 😋. Der Flug nach Istanbul ist gemütlich und das Umsteigen geht trotz der Grösse des neuen Flughafens ganz ordentlich. Mit etwas Verspätung fliegen wir durch die Nacht nach Bischkek in Kirgistan, wo wir von unserem Guide mit Fahrer abgeholt und heil ins Hotel Orion gebracht werden.Read more

  • Day 2

    Bischkek

    September 26, 2023 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 20 °C

    Um 05:30 sind wir im Hotel und können einige Stunden schlafen, bevor es - natürlich nach einem Zmorgekäffeli - um halb zwölf auf einen Stadtrundgang geht. Bischkek, das bis 1991 unter Sowjetherrschaft Frunse hieß, ist erst etwa 100 Jahre alt, wurde von den Russen erbaut und war dann, wie ganz Kirgistan Teil der Sowjetunion. Im Museum zeigt uns unser Führer Salamat die interessante und vielfältige Geschichte des Landes anhand von vielen Artefakten. Städte und Dörfer wurden erst in der Sowjetzeit gebaut. Vorher lebten die Kirgisen als Nomaden. Die Stadt ist sehr grün, großzügig gebaut und hat natürlich noch viel aus sowjetischer Zeit. Mittagessen gibt’s in einem feinen Restaurant. Nach dem Zmittag besuchen wir den größten Markt der Stadt. Hier findet man wohl alles, was man (nicht) braucht.
    Z‘Nacht gibt’s Schaschlik (mit viel Zwiebeln), Reis und feines Brot im NAVAT, einer bekannten Restaurantkette.
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  • Day 3

    Von Bischkek zum Jurtencamp in Tamga

    September 27, 2023 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einem kontinentalen Zmorge im Hotel geht’s mit dem Toyota Landrover ins Landesinnere. Links der kasachischen Grenze entlang rechts mit Blick auf das Tian Shan Gebirge fahren wir gegen Osten. In Tokmok besichtigen wir die Überreste der mittelalterlichen Karawanenstadt Burana mit dem markanten Turm. Während der Handelszeit war Burana eine reiche Stadt.
    Zum Zmittag treffen wir am Issyk Kul See, auf 1600 müM bei einer lokalen Familie ein. Die Gastgeber zeigen uns, wie eine Jurte hergestellt und wie auf einfachste Weise Brot gebacken wird. Eine Jurte kann in 1 Stunde von 2 Männern aufgebaut werden.
    Am späten Nachmittag treffen wir dann im Jurtencamp in Tamga ein wo wir nach einem guten Znacht die Nacht verbringen.
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  • Day 4

    Von Tamga nach Kotschkor

    September 28, 2023 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach dem Zmorge in der Jurte fahren wir vorerst denselben Weg zurück dem See entlang. Unterwegs machen wir einen Spaziergang im „Märchen-Canyon“. Hier hat die Erosion aus den Sandbergen eine pittoreske Landschaft geformt. Kurz vor Balyktschy zweigen wir dann ab nach Süden in Richtung Kotschkor. Nach einer etwa einstündigen Fahrt durch eine Steppenlandschaft erreichen wir um 13:00 die Nomad Lodge in Kotschkor.
    Nach dem Mittagessen wird uns in einer Frauenwerkstatt die Herstellung von Filzteppichen demonstriert. Die Werkstatt wurde von einem Schweizer Ehepaar in den neunziger Jahren ins Leben gerufen, damit die Frauen ihre handwerklichen Produkte verkaufen und etwas zum Lebensunterhalt beitragen können.
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  • Day 5

    In die Berge nach Kazarman

    September 29, 2023 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 7 °C

    Kurz nach acht geht’s bei garstig nassem Wetter Richtung Süden in die Berge. Unterwegs begegnen wir unendlich vielen Schaf-, Kuh- und Pferdeherden, die ins Tal gebracht werden - wir erleben also den kirgisischen Alpabzug.
    Ohne dass wir es richtig wahrnehmen, geht’s stetig bergauf, nach einer guten Stunde sind wir schon auf 2800 müM und nähern uns der Schneegrenze. Kaum sind wir im Schnee, begegnen wir den ersten Yaks 😁 und ab 3260m wird’s abenteuerlich. Zuerst kreuzen wir einen stecken geblieben Laster, dann müssen wir im Schnee die Strasse erahnen. Auf 3457müM erreichten wir die Moldo-Aschuu Passhöhe. Etwas später kracht ein Lokaler ohne Allrad in den Strassengraben und Meermann muss Pannenhilfe leisten.
    Auf 3000müM fahren wir dann im Schneetreiben viele Kilometer dem Son Kul See entlang.
    Auf dem „Abstieg“ kommen wir am grössten Kohlebergwerk Kirgisistans vorbei und machen in einem trockenen Flussbett Picknickpause 😵‍💫 Die Weiterfahrt führt uns 100km auf einer neuen (😵‍💫), von den Chinesen gebauten Strasse durch einen Canyon bis nach Kazarman, wo wir am späten Nachmittag bei einer lokalen Familie untergebracht werden.
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  • Day 6

    Über den Urum-Basch-Pass nach Osch

    September 30, 2023 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute geht die Reise von der Goldgräberstadt Kazarman durch eine, von der Eiszeit geprägte Hügellandschaft Richtung Berge im Süden. Eine wieder sehr abenteuerliche Naturstrasse führt uns über den Urum-Basch-Pass (2988müM) nach Dschalalabad. Auf der Passhöhe weht uns ein kalter Wind um die Ohren. Die Strasse wurde in den 70er Jahren von den Sowjets gebaut. Sie verbindet Kazarman mit dem Süden. Nach dem Mittagessen in Dschalalabad geht’s weiter bis Uzgen, einer mittelalterlichen Karawanenstadt, deren Wurzeln bis ins 7.Jahrhundert zurück reichen. Selbstverständlich steigen wir hier aufs Minarett hoch. Nach einer weiteren guten Stunde erreichen wir die geschäftige Stadt Osch an der usbekischen Grenze und beziehen Quartier im Jannat-Resort. Am Abend wird dann noch ausgiebig auf Elianes Geburtstag angestossen 🥂🍾, mit Überraschung unserer zwei Begleiter.Read more

  • Day 7

    Osch, die Stadt an der Seidenstrasse

    October 1, 2023 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 13 °C

    Den ganzen Tag erkunden wir Osch. Als erstes steht das Wahrzeichen, der Suleiman (Salomon)-Berg auf den Programm, den wir natürlich besteigen. Von hier hat man eine herrliche Aussicht auf die Stadt. Dann geht’s zum geschäftigen Markt, der riesig und entsprechend umtriebig ist. Danach spazieren wir zur 27 Meter hohen Lenin-Statue. Unser Führer erklärt uns, dass zu Sowjetzeiten den Kindern gelehrt wurde, dass Lenin ihr Großvater ist 😳. Im nahen Park besuchen wir dann die russisch orthodoxe Kirche, die reich mit Ikonen geschmückt ist.
    Zum Mittagessen gibt’s Fleischkrapfen, eine Spezialität von Osch.
    Nach dem Mittagessen geht’s noch in den Stadtpark, wo wir einen Geocache suchen, und auch finden 😄 Da das Programm offensichtlich abgearbeitet ist, werden wir um 15:00 wieder ins Hotel gebracht, wo wir uns einen sonntäglichen Drink genehmigen, Zeitung lesen und Tagebuch schreiben.
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  • Day 7

    Kirgisen in Osch

    October 1, 2023 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 24 °C

    Wie auch in ganz Kirgistan treffen wir auch in Osch auf unterschiedlichste Menschen. Die Männer tragen sehr oft einen Kirgisen-Hut, Frauen sicher ein einfach gebundenes Kopftuch. Im Norden haben wir keine verschleierten Frauen gesehen. Die Kirgisen im Norden verstehen sich auch noch als Reitervolk und Nomaden, die den Islam nicht so streng leben. Unter dem usbekischen Einfluss ist die Islamische Tradition im Süden aber strenger. Frauen tragen hier oft eine einfache Verschleierung (Chimar) wie wir es z.B. von der Türkei gewohnt sind. Gesichtsschleier oder gar Niqab kommen vor, aber (noch) selten. Wir sind sehr gespannt, was wir in den kommenden Tagen in Usbekistan erleben werden.Read more

  • Day 8

    Von Osch nach Fergana - Usbekistan

    October 2, 2023 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 24 °C

    Um 09:30 werden wir beim Hotel abgeholt und zur usbekischen Grenze gebracht. Der Grenzübertritt ist dann eine Geduldsprobe. Aber nach einer guten Stunde in der Schlange mit drängeln und schubsen erreichen wir Usbekistan um 09:45 (Usbekistan ist eine Stunde zurück). Unser Führer Khursand und der Fahrer erwarten uns bereits.
    Nach kurzer Fahrt gibts einen Stopp und der Fahrer kauft frisches noch warmes Brot für alle. Sehr lecker 😋
    Dann geht’s also los in Richtung Fergana, allerdings zuerst in eine Seidenmanufaktur in Margilan, wo Seidenprodukte noch nach alter Tradition hergestellt werden. Nach einer weiteren Stunde Fahrt besuchen wir eine Töpferwerkstadt in Rishtan. In Handarbeit wird hier wundervolle Keramik hergestellt. Das meiste entspricht nicht unserem Geschmack, trotzdem erstehen wir uns einen Teller als Souvenir.
    Auf dem Weg zurück nach Fergana halten wir an einem Baumwollfeld an und schauen, wie die Pflückerinnen die Baumwolle von den Pflanzen zupfen. Eine gute Pflückerin kann ca. 130 kg Baumwolle an einem Tag ernten. Dann geht’s nach Fergana ins Hotel Tantana.
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  • Day 9

    über Kokand nach Taschkent

    October 3, 2023 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach dem Frühstück im Hotel geht’s Richtung Westen. Den ersten Halt machen wir auf dem Land bei einem Bauern, der Trauben anbaut. Die Früchte hangen noch schön an den Stöcken und sind sehr süß. Sie werden erst Mitte November geerntet, sobald sie ganz natürlich getrocknet sind. Dann geht’s weiter nach Kokand, wo wir vorerst die Freitagsmoschee aus dem 19.Jahrhundert besichtigen. Nach einem Abstecher auf den lokalen Markt geht’s zum Sommerpalast des letzen Königs von Kokand, Khudayarkhan.
    Zum Zmittag gibt’s Suppe und Dumplings in einem netten Lokal um die Ecke.
    Nach dem Mittag steht uns eine lange Reise gegen Norwesten bevor. Wir verlassen das Ferganatal, fahren ins Kamchik-Gebirge, über den gleichnamigen Pass (2200müM) und erreichen gegen 19:00 Taschkent. Zum Znacht sitzen wir in einem noblen Restaurant draussen und gegen 20:00 werden wir im Hotel Inspira-S abgeladen. Vom Fahrer müssen wir uns schon verabschieden. Morgen wird uns ein anderer Fahrer durch Taschkent fahren.
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