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  • Day 5

    Oban

    July 28, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute war ein richtiger Reisetag angesagt. Ausschlafen, gemütlich Zmörgelen, mit der Fähre zurück nach Kennacraig, Verschiebung nach Oban, essen und schlafen da. Diese Kurzfassung könnte man nun so stehen lassen. Aber natürlich haben wir wieder einiges Geplantes und Ungeplantes erlebt.

    Ausgeschlafen, da endlich ein bequemes Bett mit weniger Lärm, infolge der einzigen befahrenen Strasse, die natürlich gleich vor unserem Schlafzimmer durchgehen muss, genossen wir gemütlich unser Frühstück. Tamara happy mit ihrem Müesli und Sven mit seinem ersten nicht ganz richtigen schottischen Breakfast (penibel angegegeben wie viel er von den jeweiligen Zutaten will, also 2 bacon, 1 scrambled egg, 25 beans... ;)). Danach ging es wieder auf die Fähre, selbstverstänflich ins Haustiereabteil.

    Die 2 stündige Überfahrt nutzten wir für die Planung unserer Weiterreise, um aus den wenigen Sehenswürdigkeiten in dieser Gegend möglichst viel herauszuholen. Aber bekanntlich ist beim Reisen ja der Weg das Ziel. Das nahmen wir zu Herzen und suchten uns die schönsten Schleichwege heraus und sogar einen Pass fanden wir.

    Die Route erwies sich echt als traumhaft schön, gefühlt jede Kurve des längsten Lochs von Schottland machten wir mit und Tamara auf der linken Seite hatte mehr als einmal das Gefühl gleich auf dem Wasser zu sitzen und in jedem Moment musste man damit rechnen, dass Dornröschen aus dem Busch springt, auf einem Pferd mit ihrem Prinzen, so verwachsen und märchenhaft war es. Zum Fahren etwas strenger, da man auf der Einbahnstrasse hinter jeder Kurve auf Unerwartetes gefasst sein musste. Sven meisterte dies aber souverän und blieb auch ruhig als uns ein Lastwagen echt um ein Haar von der Strasse manövriert hätte.

    Für Tamara waren das irgendwann dann aber genügend Adrenalinkicks und sie brauchte eine Sightseeingpause. Da kam eins der wenigen Castels gerade recht. Und Sven trottete sogar ohne mötzeln mit, zur völligen Überraschung von Tamara. Ihr heimlicher Verdacht, dass er dies nur tat, da sie gestern einen Whiskytag mitgemacht hatte, sollte sich später noch bestätigen.

    In Kindalton machten wir einen Stopp um steinzeitliche Gräber und Steinkreise zu bestaunen. Uns beschlich dabei ja leise die Ahnung, dass irgendein schottischer Bauer einfach überdimensionale Salzschlecksteine für seine Schafe aufgestellt hat, da sich diese auf einer Schafweide mit ganz vielen Prdukten schafischer Verdauungsüberresten befanden. Nachdem wir unsere Koffeinreserven mit überdimensionalen Cappuccinos auffüllten, machten wir uns über den "Pass" of Branden nach Oban.
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