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  • Day 6

    Wüste, Schluchten und Kasbahs Episode 2

    February 12 in Morocco ⋅ ☀️ 23 °C

    Wuhuu heute starteten wir zu unserem persönlichen Highlight der Tour: Ab in die Sahara! Oder genauer gesagt nach Merzouga zu den Sanddünen von Erg Chebbi.
    Bevor wir aber die Sanddünen zu Gesicht bekamen, machten wir wohl das touristischste auf unserer ganzen Tour: Wir stoppten bei einem Kleiderladen, wo wir in traditionelle Kleidung gehüllt wurden, um Fotos zu machen und uns mit Turbane für unsere Wüstentour auszustatten. Wir schworen aber stattdessen auf unsere Multifunktionsschläuche.😉 Anschliessend ging es endlich weiter Richtung des ersehnten Ziels. Während die Landschaft immer sandiger wurde und wir durch die vorgelagerte Steinwüste fuhren, wurde unsere Vorfreude immer grösser. Und wir wurden nicht enttäuscht, als endlich das rote hügelige Meer von Erg Chebbi vor uns auftauchte und wir unsere luxuriöse Unterkunft (pro Zimmer standen uns 2 1.80er Betten zur Verfügung, eine funktionierende riesen Dusche, zwei Swimmingpool, einen Privatausgang zu den Sanddünen und einfach total liebes Personal) direkt vor den Dünen bezogen. Unbeschreiblich mitten in den Dünen zu stehen und in die Weite der Wüste blicken zu können.
    Um noch mehr von der Wüste erkunden zu können, nahmen wir an der 4*4 Wüstenexkursion teil. Unser Fahrer Hassan musste bei der Vorstellungsrunde erstmal richtig hart ab Tamaras Namen lachen, da dieser in seiner Sprache soviel wie "harte Arbeit" bedeutet. Natürlich wurde dies anschliessend der Running Gag zwischen Sven und Rachid... Nachdem er sich erholt hatte, gab er uns viele spannende Infos zum Leben in der Wüste. So besuchten wir den Kamelparkplatz und eine Nomaden Community, besichtigten eine verlassene Kohlmine, die heute als Militärbasis genutzt wird (Merzouga befindet sich nur 25km von der algerischen Grenze entfernt) und erhielten ein Konzert der Gwana (Sklavenmusik von Nordafrika).
    Zurück im Camp wurden zugleich die Kamele (es waren eigentlich Dromedare, der zoologisch korrekte Name interessiert hier nur niemanden so richtig) gesattelt und wir bestiegen auf ihren Rücken einige Dünen bevor wir den Sonnenuntergang bestaunten. Zurück im Camp gab es "Berber Pizza" aka gefülltes Fladenbrot mit Hackfleisch und ein Trommelkonzert unter einem der schönsten Sternenhimmel, den wir je gesehen haben. Happy und müde fielen wir anschliessend in unsere comfy Betten und hatten wohl den erholsamsten Schlaf der ganzen Tour, während wir von unserem Wüstenabenteuer träumten.
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