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  • Day 12

    Casablanca

    February 18 in Morocco ⋅ ☀️ 23 °C

    Total gut erholt (Achtung bei dieser Aussage kann ein ironischer Unterton mitschwingen) machten wir uns frühmorgens auf den Weg zum Bahnhof. Voll clever, dass wir nochmals eine Übernachtung in der Medina gebucht hatten, obwohl sich der Bahnhof in der Neustadt befindet. Jep Zickzack können wir und zum Glück laufen wir alle beide so gerne... Leider kam dann auch der Bus nicht und wir mussten aufs Taxi umsteigen. Die Zugfahrt funktionierte im Vergleich zur Anreise aber erstaunlich gut und die Pünktlichkeit der marokkanischen Züge kann mit den schweizerischen mithalten. So befanden wir uns bereits 2 Stunden und 40 Minuten später in Casablanca oder im Volksmund auch Pilzstadt genannt, da sie unkontrolliert in alle Richtungen wuchert. Wir nennen sie auch gerne die Stadt der Hupen, da dies die bevorzugte Kommunikation der Casablancer/innen zu sein scheint.
    Obwohl so überall von einem Besuch der Stadt abgeraten wird, fanden wir einige schöne Ecken und durften tolle Bekanntschaften machen. Es fing schon beim Hotel an, wo wir auf allen Ebenen ein Upgrade kriegten (ein grösseres Zimmer, Wasser und gratis Frühstück) und ging weiter mit einem Gratistee bei unserem Abendessen, sowie eine Taxifahrt alias Stadtführung zum Tages- statt Nachttarif und endete mit einem netten Herrn, der sich dafür entschuldigte, dass alle Geschäfte im Habbousviertel schon geschlossen hatten, als wir spätabends noch ein Verdauungsspaziergang machten und sich freute, als wir uns die Zeit nahmen mit ihm zu plaudern.
    Sehr eindrücklich war der Besuch der Moschee von Hassan II, der grössten Moschee auf dem afrikanischen Kontinent, sowie der einzigen marokkanischen, welche Nichtgläubige besuchen dürfen. Dank Nebensaison auch ohne langes Anstehen. :)
    Einmal mehr füllten wir den Rest des Tages mit dem Ticketkauf, da wir dies wieder vor Ort machen mussten. Dabei entdeckten wir dafür, dass wir super Verbindungen heraussuchen können, die nicht einmal von den Fachleuten gefunden werden und so endeten wir mit Tickets für eine Reisedauer von 5 anstatt 3 Stunden. Jänu nutzen wir die geschenkte Zusatzzeit im Bummler statt TGV zum Weiterplanen...
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