Satelital
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  • Día 76

    Siem Reap - chapter 3

    22 de abril, Camboya ⋅ ☀️ 39 °C

    Auch am dritten Tag in Siem Reap ging es auf zum temple watching. Dieses Mal aber nicht ganz so früh und ohne süss gepfefferte Eier, da wir gut vorbereitet unseren eigenen Lunch dabei hatten (mmh Baguette mit Salami und Früchten 😋😂). Robean erwartete uns bereits wieder und nach dem obligaten Kaffeestopp düsten wir ohne Umwege zurück in den historical Park. Auf dem Programm von heute standen die etwas unbekannteren Tempel des grösseren Circuits. Der erste Stopp führte uns zu dem etwas weiter entfernteren Banteay Srei oder auch "Lady Tempel" genannt. Die Anfahrt dahin war schon sehr eindrücklich, da sie über staubige Strassen durch Dörfer führte und man so direkt vom Tuktuk aus einen Einblick in das alltägliche Leben der Einheimischen erhält. Obwohl Kambodscha an Thailand grenzt, merkt man sehr gut, dass es zwei verschiedene Länder mit eigener Geschichte sind, die die Bevölkerung gezeichnet hat. Kambodscha wesentlich ärmer, nicht bezüglich der vielfältigen Landschaften, sondern mehr der Bevölkerung selbst, lebt noch viel mehr von der Landwirtschaft, was wiederum Einfluss auf die Landschaft hat. Man trifft viel mehr Kinder an, die spielen, in Uniformen unterwegs zur Schule sind oder zum Betteln angestiftet werden. In Kambodscha liegt mehr Abfall herum, bzw. wirkt es weniger aufgeräumt. An den Strassenränden findet man etwas mehr Grillstände als Garküchen, bei welchen nebst Fisch und Poulet gelegentlich auch Frösche oder mit Chilli gewürzte Schnecken und Muscheln kriegt. Die Khmer sind genauso herzliche Leute wie die Thais, wenn nicht sogar noch etwas herzlicher, da sie noch nicht ganz so an Touriüberschuss leiden. Alles ist nochmals etwas entspannter, viele Khmer mögen Witze und Party. Sie wirken auf uns etwas wie die Surferbuddies von Südostasien. Mit diesen interessanten Einsichten war der lange Weg zum Banteay Srei sehr kurzweilig. Als wir dort ankamen, staunten wir nicht schlecht. Dieser Tempel war ergänzt mit einem Informationscenter und alles schien etwas sorgfältiger aufbereitet. Als "wir" die Informationstafeln studierten, fanden wir auch heraus warum: Hier hatten Schweizer ihre Hände im Spiel. Der Tempel war mit seinen gut erhaltenen Verzierungen sehr sehenswert und es gab sogar einen kleinen Spaziergang durch den Dschungel mit Viewpoints, von welchen aus man sogar weit am Horizont einen Berg (Hügel) entdecken konnte. Kambodsch ist nämlich ein sehr flaches Land. Nach dem Banteay Srei besichtigten wir noch weitere Tempel des grossen Cricuits: Neak Poan und Prasat Preah Khan (die von einem pittoresken Stausee umgeben sind, der gleichzeitig auch etwas gruselig wirkt, da nebst Lotusblüten unendlich viele kahle Bäume aus dem See ragen), Prasat Preah Khan (mit seiner hauseigenen Seilziehtruppe beim Eingang😉), Ta Som (tomb raider 2.0) sowie East Mebon (dass nicht noch Mogli zwischen den vielen Elefanten und Löwen hervor spienzelte war verwunderlich). Als wir vor Hitze wirklich nicht mehr konnten, düsten wir dann zurück ins Hotel und hüpften in den Pool. Leider war es sogar da zu heiss, sodass wir in unser klimatisiertes Zimmer flüchteten. Bis wir von dort vom Servicepersonal verscheucht wurden und wir in eine Craft Brewery auswichen. Mit nicht so kühlen Köpfen, dafür kühlen Getränken, planten wir unsere Weiterreise. Zurück im Hotel versuchten wir ein polnisches Pärchen, welches wir im Hotel getroffen hatten zu einer Bootsfahrt am nächsten Tag in die floating villages zu überzeugen, da die Agentur diese nur ab min. 3 Leuten durchführten. Leider erfolglos. So machten wir uns mit dem elektrischen-Golfwägeli-Transport wieder in die Stadt, wo wir uns in einer Bar einen Plan B überlegten, bevor wir dann in einem Restaurant, etwas Gutes taten, indem wir assen und dadurch wieder Hilfsprojekte unterstützten. Als letzte Handlung dieses Tages suchten wir einen Supermarkt, wo wir überteuerte Sonnencrème kauften. Anschliessend ging es wieder zurück und ab in unsere frischgemachten Betten.Leer más