Satellite
Afficher sur la carte
  • Jour 83

    Kampot - viel mehr als nur Pfeffer

    29 avril, Cambodge ⋅ ⛅ 35 °C

    Unser zweiter Tag in Kampot lief eigentlich ziemlich genau gleich ab wie schon der erste: Ausschlafen, Frühstücken, mit dem Roller herumdüsen und verschiedene Sehenswürdigkeiten anschauen sowie erleben, in der Unterkunft chillen, in der Stadt zu Abend essen und danach schlafen gehen. Hier noch etwas die ausführlichere Variante: Heute landeten wir zum Frühstück in einem vegetarischen Café, nach dessen riesigen und nährstoffteichen Mahlzeiten, wir für den Rest des Tages gesättigt waren.😅 So überessen hatten wir etwas Mühe in die Gänge zu kommen, zum Glück mussten wir etwas zu unserem nächsten Stopp, einer Pfefferplantage, fahren. Schnell wechselte die urbane Umgebung zu einer ländlichen und so auch die Strassen... Am Ende vom Tag waren wir wieder mit roten Sand paniert... Die Anfahrt war aber wunderschön: etliche Bauernhöfe mit verschiedenen Tieren, zwischen grünen Plantagen und Palmen versteckt, von Bächen und kleinen Seen durchzogen und im Hintergrund dschungelbedeckte Hügel, deren Spitzen teilweise von Wolken verhüllt wurden (oder von Rauchschwaden, klingt aber weniger idyllisch😅). Auf der Farm wurden wir von einem erzählfreudigen Schotten begrüsst, welcher uns durch seine Plantage führte und viel Interessantes über den Pfefferanbau erzählte. Anschliessend an die Tour durften wir sogar die verschiedenen Pfeffer und sonstige Produkte in Verbindung mit Pfeffer versuchen. Wow da wurde unsere gustatorische Wahrnehmung gleich ein wenig auf postive Weise gefordert! Obwohl wir immer noch mehr als genug vom Frühstück hatten, konnten wir es uns nicht nehmen lassen, das Pfeffereis zu probieren. Obwohl die Kombi echt speziell klingt, ist sie echt zu empfehlen. Mit vielen Eindrücken und Pfeffer im Gepäck, machten wir uns auf zu einem Tempel in einer Höhle. Auch hier war nur schon die Anfahrt alleine sehenswert obwohl wir uns mehr als einmal fragten, ob wir tatsächlich auf dem richtigen Weg sind, insbesondere als wir praktisch durch Gemüsebeete fuhren. Freundliche Einheimische winkten uns aber immer weiter. So kamen wir dann auch wirklich beim unscheinbaren Eingang der Höhle an, wo sogar ein Wächter Eintritt verlangte und uns ein paar Guides ihre Dienste anboten. Da die Höhle recht verwinkelt ist, nahmen wir ihr Angebot an und hatten ein rechtes Gaudi, da wir die gleich doofen Witze, die unser Tourguide machte einfach zurückgaben. Funfact: "Isch guet?" bedeutet auf Khmer soviel wie "Du bist verrückt.". Während wir Witze rissen, rannten wir über 200 Stufen hoch, bestaunten den alten Schrein, Fledermäuse und verschiedene Gesteinsformationen und quetschten uns auf dem "hard way" durch Enge Spalten. Wieder am Tageslicht versuchten uns die Einheimischen unsere Lampen abzukaufen bzw. gegen anderes einzutauschen und wir spendierten unserem Guide ein Cola, während wir versuchten mit den Kindern zu interagieren und dem Bau eines neuen Tempels zuschauten. Auf dem Rückweg machten wir mit der Absicht zu kajaken noch einen Halt am Fluss. Als wir die Strömung des Flusses sahen, gingen unsere Pläne wortwörtlich "den Bach ab" und wir entschieden uns stattdessen für die faule Variante, nämlich von einer Bar aus die Aussicht zu geniessen und einfach ein bisschen die Seele baumeln zu lassen. Im Entspannungsmodus angekommen, machten wir auch sonst nicht mehr viel an diesem Tag. Ausser Nachtessen natürlich.En savoir plus