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  • День 88

    Ho-Chi-Minh-City

    4 мая, Вьетнам ⋅ 🌩️ 35 °C

    Juhui heute gab es wieder einmal Frühstück in der Unterkunft. Also keine Suche von einem Frühstücksort im hangry Modus.😉 Da die Menükarte eher auf die Vorlieben der asiatischen Gäste ausgerichtet war, gab es Nudelsuppe und Toast, sowie den obligaten Früchteteller, welchen man in diesem Hotel zu allen Gelegenheiten bekam. Anschliessend kümmerten wir uns wieder einmal um unsere Wäsche, dieses Mal komfortabel mit Wäscheservice und wir versicherten uns mehrmals, dass wir die Wäsche bereits am gleichen Tag wieder abholen konnten...^^ Danach stellten wir uns einen Spaziergang zu den Sehenswürdigkeit Sai Gons, dem inneren Stadtbezirk Ho-Chi-Minhs zusammen. Den ersten etwas langweiligeren Teil machte Tamara alleine, sodass Sven sich nochmals etwas ausruhen konnte. Während Sven das weiche Bett auskostete, schaute sich Tamara eine christliche Kirche an und schlenderte durch einen Park mit wunderschönen Blumen und einem chinesischen Tempel. Durch die bewegte Geschichte Vietnams, stösst man an jedem Ecken auf verschiedene Nationalitäten, Kulturen und Glaubensrichtungen, immer begleitet von dem Gehupe der Fahrzeuge auf den extrem vollgestopften Strassen. So kann eine Überquerung trotz grünem Licht (!) schon einmal mehrere Minuten dauern und angehupt wird man eigentlich immer. Tuktuks gibt es hier keine, wenn man ein Grab oder Gojek (das häufig genutzte Pendant) ruft, dann bedeutet dies, dass man sich als Beifahrer auf einen Roller schwingt. Immerhin gibts Helme, gar keine Selbstverständlichkeit in Südostasien. Genau dies probierte Sven aus, um zu unserem verabredeten Café zu kommen. Obwohl der Fahrer vorsichtig fuhr, war es ein rechtes Abenteuer und zweimal wären sie fast nicht heil angekommen. Weirdeste Beobachtung während der Fahrt: bei einem Rotlicht nahm eine Rollerfahrerin ein gekochtes Gänseei hervor, schlug es dem Vordermann an den Helm und verspeiste es.😅 Nach dieser Action kam das gemütliche Kaffeetrinken gerade richtig. Notiz an Tamara: Bestelle nichts mehr mit Kondensmilch, auch dann nicht, wenn sie versprechen es weniger süss zu machen... Während wir entspannt unseren Kaffee schlürften, geschah es... Es fing an zu regnen! Keine Ahnung wann wir das letzte Mal Regen hatten. Bei den letzten Tropfen machten wir uns auf zum Kriegsreste Museum. Dort trennten sich unsere Wege. Während Sven sich die ausgestellten Kriegsmaschinerien und die bewegenden Bilder über Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg ansah, setzte Tamara ihre kulturelle Stadtbesichtigung fort und besuchte Gebäude, welche während der französischen Kolonialzeit enstanden sind: Notre Dame, das Postamt und die Oper. Danach lief sie zurück zum Museum und holte Sven ab. Um die genau gleiche Strecke nicht wieder zurücklaufen, wichen wir auf den lokalen Bus aus. Mittels moderner App mit Echtzeit Lokalisation der Buse und echten Busstationen erfreulicherweise recht easy. Nächster Halt war der Ben Thanh Markt. Leider etwas zu sehr für Touristen ausgelegt und seeeehr eng. Darum flüchteten wir uns irgendwann in die grosszügigen Räumlichkeiten einer Brauerei.😉 Dort suchten wir ein lokales Restaurant, welches die Spezialität Bò Kho (Suppe mit geschmorrten Rindfleisch, Karotten und Tomatenmark) anbietet, die es anscheinend nur hier in HCMC geben sollte. Die war auch echt lecker (Tamaras Favorit waren die Rüebli darin, wohingegen Sven das Fleisch bevorzugte😉) und die Besitzerinnen des Restaurants sehr herzlich. Während dem Essen schrieb uns Sophor (die Köchin), welche zufälligerweise auch gerade in HCMC war, ob wir uns auf ein, zwei Drinks treffen wollen. Natürlich wollten wir dies und so verbrachten wir einen gemütlichen Abend mit ihr und ihrem Verlobten Michel in der verrükten Walking Street. Der blaue Aff unter freiem Himmel... Die darauffolgende Nacht wurde dann für Tamara nicht ganz so toll... Und nein sie hatte nicht über die Strenge geschlagen... Anscheinend war die Lebensmittelvergiftung von Sven wohl eher eine Magendarmgrippe oder so gewesen...Читать далее