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- Día 114
- jueves, 30 de mayo de 2024, 13:24
- ☁️ 35 °C
- Altitud: 27 m
VietnamRed River Delta21°2’38” N 105°50’44” E
Hanoi
30 de mayo de 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 35 °C
Am nächsten Tag ging es erstmal weiter mit Zeit totschlagen, da wir auf unserem Bus nach Hanoi warten mussten. So schliefen wir aus (so gut es halt direkt neben dem Busbahnhof mit dem Gehupe der Busse geht...), assen gemütlich Zmorgen und arrangierten dann wieder einmal unsere sieben Sachen. Vorteil wenn man direkt neben der Busstation schläft: man wird direkt vom Bus abgeholt. Die nächsten 6 Stunden verbrachten wir dann wieder einmal in einem Bus... Immerhin ein recht komfortabler (die Betten waren fast breiter als lang) und auch der Busfahrer fuhr recht angenehm. Die Landschaft unterschied sich nicht gross von der von der Hinfahrt nach Sapa: hügelig, grün mit viel Landwirtschaft. Die WC-Stopps waren wie so oft sehr rar und dieses Mal litt nicht Tamara sondern Sven. Nachdem genügend Passagiere gebetelt hatten, machte der nicht so erfreute Busfahrer dann doch noch eine zweite Pipipause bei einer Tankstelle. Komischerweise fuhren wir die gleiche Tankstelle nach etwa einer halben Stunde nochmals an. Das Buspersonal hatte tatsächlich eine Touristin dort vergessen! Wir sind echt froh, dass wir zu zweit reisen...😅 Dementsprechend kamen wir mit Verspätung in Hanoi an und aus den 6 Stunden wurden 7 Stunden Fahrt. Irgendwo unter einer Brücke wurden wir aus dem Bus gejagt und in einen kleineren verfrachtet. Der versprochene Transfer war nur bis zur Hauptstrasse und so bezwangen wir die letzten Meter zu Fuss. Extrem hungrig suchten wir uns schnell ein Restaurant und setzten unsere kulinarischen Entdeckungen in Hanoi fort. Während sich Tamara nach viel Ei und Fleisch im Norden über ein simples Gemüsecurry freute, versuchte Sven Bun Cha (würzig angebratenes Schweinefleisch, mit Gemüse (das eher einem Kräutergarten eines Klosters glich) und Reisnudeln, das man in einem Sud anrichtet. Beides befanden wir als gut. Mit unserem sommelierischen Wissen rundeten wir das Ganze mit Cider, Craft beer, Ginger beer und Kokosnusswein (man nehme eine junge Kokosnuss, macht ein Loch rein, füllt Reiswein hinein und lässt es verschlossen 2 Monate vor sich hingären...) in einer kleinen Brauerei ab und nicht zu vergessen: Schoggi, gaaaanz viel Schoggi!😋
Damit wir an unserem letzten Tag in Vietnam auch noch was sehen von dessen Hauptstadt, starteten wir unsere Verhältnisse recht früh in den Tag. Vor dem Frühstück organisierten wir noch kurz das Wäsche waschen, ganz bequem mit Abhol- und Bringservice. Nümmenüt! Anschliessend ging es ab in eines der unzähligen Cafés Hanois. Nachteil einer Grossstadt: Man hat die Qual der Wahl. Vorteil: Man hat die Qual der Wahl. So freuten wie uns riesig über die, in den letzten Tagen, vermisste Abwechslung auf dem Zmorgenteller. Statt Ei und Pho gab es fancy Oat Meals und ausgeflippte Egg Benedict Kreationen. Überessen kamen wir mit dem geplanten Sightseeing nicht weit und wir mussten nach wenigen Hundert Metern schon einen Stopp in einem Park einlegen. Immerhin mit Blick auf den antiken Wasserturm. So hangelten wir uns den ganzen Tag etwas von Pausenecke zu Pausenecke und von Sehenswürdigkeiten kulinarischer Art zu Sehenswürdigkeit kulinarischer Art. Praktischerweise konnten wir die Kulinarik meistens auch mit dem typischen Sightseeing verbinden. Win win! Vom Wasserturm ging es als nächstes zum Westsee, wo wir von der munzingen Tran Quoc Pagode fast etwas enttäuscht waren. Viel interessanter war es den Fischern zuzuschauen, die ihre Angelruten einfach am Geländer anbanden und währenddessen irgendwo chillten oder den Köder per ferngesteuertem Boot rausfuhren. Mit mehr oder weniger Fangerfolg. So sahen wir mehr tote Fische im Wasser, als in den Eimern der Fischer... Vom Westsee ging es weiter zu Onkel Ho oder besser gesagt dessen Masoleum. Dieses befand sich im Botschaftenviertel und so trafen wir an jeder Ecke auf Polizeimänner und füllten uns etwas überwacht dadurch. Also ab ins nächste Café. Anschliessend wollten wir eigentlich weiter zum nächsten See, dem Hoan Kiem See oder gemäss der Einheimischen, die Seele Hanois. Dieser Plan änderte sich aber recht schnell als wir zufällig an der berühmt berüchtigten Trainstreet vorbeikamen und zufälligerweise auch demnächst ein Zug durchfahren würde. Dieses Spektakel wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so liessen wir uns von der Touristenmafia an einem Café absetzen und teilten uns eine überteuerte und echt nicht leckere Minzsoda. Die Durchfahrt des Zuges war aber trotz allem sehr eindrücklich. Nach dem Spektakel wollten wir unsere Erkundungstour eigentlich fortsetzten, als sich aber ein Schweizer Pärchen neben uns setzte, liessen wir uns in ein Gespräch verwickeln, natürlich über Vietnam selbst, aber auch über Familienmodelle und Komik. Während Sven es ziemlich schnell gecheckt hatte, brauchte Tamara ziemlich lange bis auch sie verstand welche Berühmtheit da eigentlich neben ihnen sass... Es war die Nadeschkin, vom Komikerduo Ursus und Nadeschkin.^^ Nachdem wir ausgeplaudert hatten besichtigten wir Hanois Kathedrale und machten gleich nochmals eine Pause in einer Brauerei. Da informierten wir uns, welche kulinarischen Köstlichkeiten wir noch unbedingt versuchen müssen. Unsere Wahl fiel auf Banh Ran Ngot, frittierte Reisbällchen mit süssem Mungobohnenmousse. Zum Glück gab es eine Mindestbestellmenge und so schlemmten wir uns auch noch durch die salzig gefüllten und frittierten Dumplings, gedämpfte Phonudeln-Dumplings und vietnamesischen Empanadas. Im Dunkeln erreichten wir dann endlich auch noch den Hoan Kiem See, wo nun infolge des Nightmarktes ein geschäftiges Treiben herrschte. Am See bestaunten wir die beleuchteten Tempel und übten etwas mit vietnamesischen Kindern Englisch. Anschliessend kämpften wir uns durch die Massen zur nächsten Garküche und probierten da noch weitere gedämpfte Reisnudeln-Dumplings. Immer noch gesättigt ging es danach noch in ein letztes Restaurant, wo es klassisch Reis mit Rind gab. Damit war dann unsere Entdeckungsreise durch Hanoi endgültig abgeschlossen und wir machten uns auf den Heimweg, wo noch die ungepackten Rucksäcke auf uns warteten...Leer más























Viajero
mmmh grillte Hund 😅