• Malang

    June 29, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute stand wieder ein Reisetag bevor. Da der Zug nach Malang schon lange für uns abgefahren war (Achtung schlechter Wortwitz😜), genauer gesagt schon vor einem Monat, wichen wir heute zur Abwechslung wieder einmal auf einen Minibus aus. Zuvor erwartete uns aber noch die Mission Frühstück finden, da alle Cafés und Restaurants um uns herum erst zu einem späteren Zeitpunkt öffnen würden. Diese Mission war aber schnell erfüllt, da wir beim Checkout bemerkten, dass unser Hotel ein riesen Buffet anbot. Bei diesem waren wir, insbesondere bei den Kindern, das Highlight und viele konnten vor lauter starren gar nicht mehr essen. Das tolle an einem Buffet ist ja, dass man von allem ein wenig probieren kann und wir unsere "Indonesisches-Essen-das-wir-probiert-haben"-Liste wieder um einige Gerichte erweitern konnten. Mit vollgeschlagenen Bäuchen ging es mittels Grab weiter zur Busstation. Da wir eine Stunde zu früh da waren, wurden wir sogar auf einen früheren Bus umgebucht. Von der zweitgrössten Stadt Javas ging es nun mit einer kurzen Fahrt in die Universitätsstadt Malang. Angekommen an der Busstation wurde wieder ein Grab bestellt und dann befanden wir uns auch schon wieder in der nächsten Unterkunft. Da versuchten wir einmal mehr einen Transport zu organisieren, denn wir wollten am Tag darauf, den zwei Stunden entfernten Tumpak Sewu Wasserfall besuchen. Die Taxipreise waren natürlich überrissen und auf eine Tour hatten wir keine Lust. Blieb also nur noch der Selbstfahrer mit Motorrad. Hier wurde jedoch für die Fahrt zu bekannten Zielen eine saftige Zusatzgebühr fällig. Nach langem Hin- und Her half uns unsere Gastgeberin aus der Patsche und organisierte uns ein zahlbares Taxi. So konnten wir endlich los, um noch ein wenig was von Malang zu sehen. Unser erster Stopp war das Regenbogendörfchen, ein Kunstprojekt, um die ärmere Gegend der Stadt bekannter zu machen und eine Einnahmequelle zu generieren. Am Eingang wurden wir dann auch schon von Ticketwächtern erwartet, die uns für das kleine Entgelt aber sogar einen Anhänger schenkten. Das Städtchen war hübsch anzuschauen, aber einmal mehr waren wir selbst die Attraktion. Ein netter Herr versuchte uns dann auch noch eine Tour anzudrehen, aber diese Masche kennen wir schon.😉 Der Schwatz mit ihm war trotzdem schön. Von der Regenbogenstadt ging es zum wuseligen Bahnhof, wo wir die Tickets für die nächste Zugfahrt ausdruckten. Danach spazierten wir zu einem 5 Sterne-Hotel, wo wir einen Apéro nahmen, um gratis die Ausstellungsstücke anschauen gehen zu können. Noch nie waren wir in so einem luxuriösen Museum.😂 Gleichzeitig erinnerte es uns mit seinen verschiedenen Themenwelten auch ein wenig an den Europapark. Als wir anschliessend zu einem Supermarkt schlenderten, kamen wir in eine total andere Gegend. Während sich unser Hotel in einem Wohnviertel, mit schlichten Häusern befand, befanden wir uns hier plötzlich in einer modernen Strasse, mit schicken Strassenlaternen. Entlang der Strasse reihten sich unzählige schicke Restaurants und auf einem Kreisel stand sogar ein riesen Aquarium mit echten Fischen. Nachdem wir in dem gut sortierten Supermarkt unser Lunchpaket für den nächsten Tag zusammengestellt hatten, gingen wir in ein Udon-Restaurant, dessen Bestellsystem uns etwas überforderte und damit die Belegschaft zum Schmunzeln brachten. Bevor wir mit einem Grab wieder zurückdüsten, mussten wir nochmals in einen Supermarkt, da wir das wichtigste, das Wasser, vergessen hatten.Read more