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  • Day 4

    Weiter in die Hohe Tatra

    July 4, 2019 in Slovakia ⋅ ☀️ 20 °C

    Leider wurden wir heute morgen zu früh und unruhig geweckt, da die anderen schon um 6h aufstehen mussten, um den weiteren Zug zu bekommen. Auch wir haben uns beeilt und sind pünktlich zum Hauptbahnhof aufgebrochen, wo wir allerdings feststellen mussten, dass unser Zug erst gut eine Stunde nach den so sicheren 8.32h fährt... Zum Glück gab es doch einen früheren Zug, in dem wir auch gleich ein Abteil gefunden haben, wo wir uns hinlegen konnten, bis wir jedoch von weiteren zugestiegenen Fahrgästen auf wütendem Tschechisch fast vertrieben wurden. Diese haben sich dann als zwar lautstarke, aber doch recht freundliche Zeitgenossen entpuppt. Nach fünfstündiger Zugfahrt, die wir vor allem mit Sudoku und vergeblichen Fotoversuchen verbracht haben, sind wir im slowakischen Žilina angekommen, wo wir erstmal trockenes Brot verspeist haben. Nach einem kurzen Abstecher in die Einkaufsmeile, mussten wir noch geduldig auf unseren nächsten, 20 min verspäteten Zug warten. Auch dort haben wir wieder einen Sitzplatz bekommen und versucht, uns mit den sehr netten Nachbarn irgendwie zu verständigen. Die Fahrt verging mit der slowakischen Interpretation von "Aus den blauen Bergen" dann auch wie im Flug bis wir ohne Plan am Bahnhof in Poprad-Tatry standen und nicht wussten, wo wir eigentlich hinmüssen... Nachdem wir den Busbahnhof und den theoretischen Bus gefunden hatten, wollten wir uns dessen noch versichern, weswegen wir einen Einheimischen aufgrund unserer fehlerhaften Aussprache von Ždiar sehr verwirrt haben, was sehr lustig war. Die eigentlich 45-minütige Busfahrt ging auch mindestens 1,5 h durch sämtliche Hotelburgen und Skigebiete, trotzdem haben wir noch zum Hostel gefunden, wo wir gleich willkommen geheißen wurden. Da alle Läden schon geschlossen hatten und trockenes Brot doch nicht das wirklich Wahre ist, haben wir uns entschieden, Pizza essen zu gehen, wobei wir uns erstmal verlaufen haben. Angekommen wurden wir zunächst von der düsteren Atmosphäre geschockt, da das Haus mit unzähligen Schildern und Sammlerstücken beklebt ist. Die Pizza für unter 6€ war - entgegen der Kofola mit Lebkuchengeschmack - aber wirklich lecker. Abends haben wir noch nach möglichen, kostengünstigen Aktivitäten gesucht und mit fast allen anderen Gästen in diesem wirklich witzigen Hostel Karten gespielt.Read more