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  • Day 26

    cHiLlInG iN cOrOn

    January 6, 2020 on the Philippines ⋅ ⛅ 25 °C

    Ich war so unfassbar froh, als ich am Vorabend das Festland erreicht habe. Da wir spät im Hafen einliefen „parkte“ unser Boot in dritter Reihe. Also mussten wir im Halbdunkel, zum Glück mit Hilfe der Crew, inklusive unserem Handgepäck von Boot zu Boot klettern, springen.

    Um aufs erste Boot zu gelangen wurde einfach ein ca. 1.5m langes Holzbrett von Boot zu Boot gelegt. Mit Gepäckübergabe an die Jungs und anschliessendem Händchenhalten hat der Bootswechsel gut geklappt. Nachdem man dich nun den Weg zur Spitze des Bootes erkämpft hatte war der Wechsel aufs nöchste Boot zum Glück einfacher und mit einem grossen Schritt machbar. Das Festland erreichte ich mit einem Sprung an Land. Kleinere Menschen hatten hier mehr Mühe und alle mit Flipflops hatten auch keine Freude, da sie absolut keinen Halt hatten. Da lob ich mir meine Badeschuhe, weniger sexy, aber erfüllten ihren Zweck!

    Im Hotel / Homestay bei Jay eingecheckt freute ich mich auf meine eigenen 4 Wände! Ein richtiges Bett, ein kuscheliges Handtuch, mein eigenes Bad und die Ruhe. Jay ist mega herzig und war super bemüht mir meinen Aufenthalt so schön wie möglich zu machen.

    Nach einer ausgiebigen Dusche (leider kalt, das ist das einzige was ich an der Unterkunft bemängeln konnte) bin ich nochmal losgezogen: Ich gönnte mir eine schöne Massage und bin im Anschluss noch etwas durch die Stadt gebummelt und gönnte mir eine feine Steinofenpizza!

    Am nächsten Tag zog ich los, mietete mir erstmal einen Roller und fuhr bis Busuanga hoch! Genoss die Aussicht, die Umgebung und vor Allem das Gefühl von Freiheit. Ob links oder rechts rum- alles ganz spontan und wie ich wollte. Ich hielt einfach an wenn ich einen schönen Spot sah und genoss den Moment! Am Nachmittag chillte ich etwas im Bett und bin am Abend nochmal los etwas bummeln und zur Massage. Massage geht immer!

    Am folgenden Tag sollte Peggy am Mittag mit der Fähre ankommen und ich fuhr am Mittag zum Hafen um Sie abzuholen. Also wir wollten es zu Zweit versuchen mit ihrem Gepäck auf meinem Roller. Ohne Helm...sorry Mama! Habe diesen vergessen, aber keine Angst: Auf Coron besteht keine Helmpflicht! Da Peggy etwas Verspätunh hatte beobachtete ich das Treiben am Ausgang vom Hafen und musste schmunzeln: Schon jetzt drängten sich die Tricycle-Fahrer direkt an das Ausgangstor um bloss die ersten zu sein! Die Fähre war nicht mal in Sicht...ich hatte kurzzeitig überlegt denen mitzuteilen, dass wir Touris dieses „Stürmen“ wenn man noch nicht mal ganz da ist, gar nicht mögen! Schlussendlich hat es eh zuviele Touris als Tricycle-Fahrer! Und, das obwohl ich Ihnen noch eine potentielle Kundin klauen würde! Als Peggy endlich kam liess sie sich nicht beirren und steuerte direkt auf mich und meinen Roller zu. Sorry guys!

    Ich muss gestehen: Rollerfahren ist voll easy. Mit jemandem hinten drauf? Nie versucht. Mit jemandem hinten drauf der noch nen grossen Rucksack und ne Handgepäcktasche dabei hat? Herausfordernd! Aber: Null Problemo! Handgepäck zwischen meine Beine, den grossen Rucksack lässt sie auf, und ab gehts! Peggy lotst mich mit dem Handy in der Hand zu ihrer Unterkunft und wir kommen unfallfrei an! Ich bin ein bisschen stolz auf mich!

    Nach einem Mittagessen gehen wir mal wieder zur Massage! Ich bringe Peggy zu ihrem Hostel zurück und düse auch fix zu meinem Guesthouse um aufzuräumen, da sich Daniel am Morgen spontan dazu entschlossen hat auch zu uns nach Coron zu kommen und bald da sein sollte. Da alles sehr spontan war hab ich ihm angeboten bei mir zu übernachten, falls er nichts mehr finden sollte oder keine Lust mehr hat zum Suchen. Mir ist es nämlich zwischendurch auch echt so gegangen, dass es echt nervig wurde wieder aus zig Unterkünften auszuwählen.

    Ich hab mich mega gefreut, dass wir uns vor meiner Abreise am 8.1. noch sehen und etwas Zeit zu Dritt verbringen.

    Peggy und ich hatten am Abend noch so eine Glühwürmchen-Bootstour gebucht und verabredeten uns für 21 Uhr mit Daniel. Die Tour war ein absoluter Reinfall, das Essen eine Katastrophe, so dass wir im Anschluss wieder in das Office gegangen sind, wo ich die Tour gebucht hatte, und uns beschwert haben! Immerhin haben wir je 250 PHP wiederbekommen pro Person!

    Zu Dritt sind wir dann durch Coron Town geschlendert, haben noch nen Choco-Shake getrunken, Leute beobachtet und später auf einer Art Streetfoodmarkt noch was getrunken und gegessen- schlechte Poutine! Freue mich wieder auf meine Poutine in Frauenfeld!

    An dem Stand mit den Poutine lag noch eine Schale mit handmade rings aus. Daniel spendierte uns allen einen Ring- eine tolle Erinnerung an diese coole Zeit! Danke dafür...
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