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  • Day 11

    Ankunft im FURU Hostel

    September 3, 2022 in Norway ⋅ ☀️ 11 °C

    12.57 Uhr ging es los. Vorher noch ins Gästebuch eintragen und Abfahrt. Diesen Steig mit den 2 Rucksäcken ist wirklich kein einfaches Unterfangen; auch bergab nicht. Zu gucken, ob ich etwas vergessen hatte ging nicht, denn der Panzer der Schildkröte war etwas zu hoch, weshalb sie nicht noch einmal durch den Durchgang passte.

    Nicht ganz so schweißgebadet wie auf dem Weg hoch, kam ich unten an. Langsam schlenderte ich weiter Richtung Stadt. Dort gab es einen kleinen Supermarkt, den ich schon vorher mal bemerkt hatte. Mit all meinem Gepäck ging es so in die Preisschlacht. Mein Ziel ist die nächsten Tage nur von Nudeln und Pesto zu leben....Das ist vergleichsweise günstig und einfach. Dazu noch eine Milch, Müsliriegel, Äpfel und Vollkornbrot.

    Beim Milchregal staune ich etwas. Von 0,1 - 3,5% gibt es jegliche Variante an Fettgehalt, die man sich erträumen kann. Bei mir ist es die 3,5%ige.

    Auch an der Selbstzahler Kasse läuft fast alles nach Plan. Hier kommtvauch meine profilaktisch aufgehobene Papiertüte zum Einsatz. Nur an den Äpfeln hapert es. Ich brauche etwas, um die Obst Auswahl zu finden, dann aber klappt auch das mit dem Äpfel wiegen.

    An der Bushaltestelle wird noch mal alles auf Rucksack und Taschen verteilt, sodass die Papier Tüte wieder verstaut werden kann. Es bleibt etwas Zeit Tagebuch zuschreiben.

    Leicht verspätet, aber noch im Rahmen, erreicht der Bus 300 den Haltepunkt. Der Busfahrer fährt den Bus bis zu einem Busknotenpunkt, an dem erstmal Schluss ist. Schluss für 30 Minuten. Mit uns warten, tut ein weiterer Bus, aus dem, ihr werdet es nie erraten, der Mann, den ich mit seiner Schwester (die in Gummistiefeln wandern war) am Fluss in Abisko getroffen habe. Er steigt nun also mit seinen Eltern und und ohne seine Schwester aus den anderen Bus...Zufälle gibt es....

    Als der Bus eine halbe Stunde später die Fahrt aufnimmt, sitzt am Steuer ein neuer Busfahrer; lange graue Haare, rundlich hat mit Krücken den Bus betreten. Zu seiner Seite die Tüte einer Apotheke, aus der er während der Fahrt allerlei hervorzaubert. Generell scheint ihren das reine Busfahren nicht zu erfüllen. Einmal enden wir deshalb fast im Graben, einmal fast frontal in einem anderen Auto. Er tippt nebenbei nämlich diverse Dinge in sein Tablet ein, stellt das Radio um, macht sich seine Milch zurecht oder genießt sein Lunchpaket. Zum Ende hin, als ich gerade aussteigen möchte, hat er auf seinem Handy eine Nummer gewählt und telefoniert lautstark.

    Von der Bushaltestelle zum FURU Hostel sind es keine 20m... ich umrunde das Hostel einmal mit Sack und Pack, bevor ich das kleine aber feine Schild entdecke: "von 9 - 16 Uhr ist keiner da". Also warten. Das kann ich mitlerweile gut, denn entweder sind es Hörbücher, meine Umgebung oder diese Eintragungen, die mir immer eine Beschäftigung bieten...

    Oh...Schon 16 Uhr...ich seh mal nach, ob sie mich reinlassen🤘
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