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- Giorno 28
- 5 dic 2022, 21:59
- ⛅ 25 °C
- Altitudine: 177 m
ArgentinaPuerto Iguazú25°35’55” S 54°34’2” W
Las Cataratas del Iguazú, erster Besuch

Puerto Iguazu, Montag, 5. Dezember 2022
Wir hatten uns vorgenommen, das Haus nicht allzu spät zu verlassen. Durch eine Panne in der Kommunikation weckt Regine Martin erst um 8 Uhr. Unser Gastgeber hat offenbar einen sechsten Sinn und kündigt fast gleichzeitig per Whatsapp die Lieferung des heissen Wassers für unseren Morgenkaffee an.
Dann geht es zügig zum Busterminal, wo wir mit vielen anderen Touristen Schlange stehen für den Bus zu den Cataratas (Wasserfälle). Es ist zwar erst 9:30 Uhr, aber die Sonne brennt schon so gnadenlos vom strahlend blauen Himmel, dass sich alle Wartenden in den wenigen Schatten drängen.
Der Stadtbus ist zum Glück klimatisiert und bringt uns in 20 Minuten zum Eingang des Nationalparks Iguazú. Der Eintritt ist mit 4000 Pesos (fast 27 Euro) für Ausländer zwar astronomisch hoch, aber man kommt ja nicht jeden Tag hierher. Dafür haben wir bei einem weiteren Besuch innerhalb von 72 Stunden 50% Reduktion auf den Eintritt; dies werden wir sicher ausnützen.
Der Park ist sehr grosszügig gestaltet und es gibt sogar eine eigene Bahn, die die fussfaulen Touristen bequem zu den Highlights bringt. Wir sind ja anders gestrickt und wählen für den ersten Tag den „Unteren Weg“, wo man sich den Wasserfällen von unten bis auf einen Kilometer nähern kann. Schon von dort ist die Aussicht spektakulär und das Rauschen der Wassermassen enorm (zwischen 1500m3 und 7000m3 pro Sekunde).
Nur zum Vergleich: Der Rheinfall bei Schaffhausen lässt pro Sekunde im Schnitt 370m3 runter.
Auf dem Weg dahin sehen wir unzählige Schmetterlinge jeglicher Grösse und Farbgebung, 30–50cm lange Eidechsen und eine grosse Zahl an frechen Nasenbären, die eifrig versuchen, den Touristen den Proviant zu klauen.
Leider sind zahlreiche Wege gesperrt, einige infolge der kürzlichen Überschwemmungen, andere aus für uns unersichtlichen Gründen.
Darum wählen wir für den Nachmittag den Weg zum „Salto Arrechea“, einem kleineren Wasserfall eines Nebenarms. Bis dahin sind es allerdings vier Kilometer und wir kommen ziemlich ins Schwitzen. Zum Glück haben wir genügend Trinkflaschen dabei, die wir an mehreren Punkten auf dem Weg neu auffüllen können. Der Wasserfall ganz am Schluss des Weges versöhnt uns dann schnell mit allen Strapazen: Er ist nicht nur eindrücklich und kühlt die ganze Umgebung, man kann im natürlichen Becken auch gut baden. Regine steigt darum - wie einige andere auch - gleich neben dem „Baden verboten“-Schild ins angenehm kühle Wasser.
Auf dem Rückweg (der auch wieder vier Kilometer lang ist!) heizen wir uns zwar wieder auf, aber der Bus zurück nach Puerto Iguazú wartet mit eingeschalteter Klimaanlage am Parkausgang schon auf uns.
Martin macht sich etwas Sorgen, ob das Bargeld noch bis Salta reicht und wir beschliessen, morgen einen Versuch bei der lokalen Poststelle zu machen…
Das Abendessen nehmen wir dann in Camping-Manier auf der Veranda des Hostels ein, kaufen danach noch 1,5kg Orangen für 2 Euro ein und gehen ein Eis essen, mmh! :-)
Das war ein gelungener Tag!Leggi altro
Viaggiatore
Da hat also Martin so mir nichts dir nichts eine Insel... Na so was! :-)
ViaggiatoreDie vielen Martins in Argentinien (Plätze, Straßen, Parks) haben übrigens nichts mit „unserem“ Sankt Martin zu tun. José de San Martín war ein argentinischer Unabhängigkeitskämpfer im 18./19. Jahrhundert.
Viaggiatore
Wow voll schön
Viaggiatore
Ja, ein absolutes Highlight unserer Reise! Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Beim zweiten Besuch (am Mittwoch) siehst du noch mehr, unter anderem auch ein weiteres Video.