Grönland

April - May 2024
A 22-day adventure by Johannes Read more
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  • Day 1

    Abenteuer Deutsche Bahn

    April 17 ⋅ ☁️ -4 °C

    Los ging es heute früh um 5:30 Uhr per Zug. Die Nacht war sehr kurz, da ich noch die Wohnung aufräumte, letzte Retouren zurückschickte und das packen auch länger dauerte als gedacht. Noch vor Hamburg gab es einen oberleitungsschaden, deshalb war der Zug viele Stunden verspätet und ich konnte den Anschlusszug nicht erreichen. Glücklicherweise gab es zwei Stunden später dieselbe Verbindung noch mal. Der Zug von Hamburg nach Kopenhagen war fast leer und ich hatte ein ganzes sechser Abteil für mich, war sehr komfortabel war. Das Hotel in Kopenhagen war ein hippes Kabinen Hotel, wo wir in einem gemütlichen Viererzimmer geschlafen haben. Nach dem Abendessen in einem Burger Lokal mit doppel Pommes bin ich im Hotel noch kurz in die Sauna.Read more

  • Day 2

    Flug nach Kangerlussuaq

    April 18 in Greenland ⋅ ☁️ 1 °C

    Gegen 6:30 Uhr sind wir zum Bahnhof gelaufen, um mit dem regionalexpress zum Flughafen zu fahren. Beim Check-in wo mein Backpacker 22,3 kg und das Handgepäck 7, 8 kg. Das Check-in Personal war kulant und hat es on the point genannt. Glücklicherweise musste ich nicht mehrere Lagen Klamotten tragen und auch kein Essen entsorgen.
    Die Sicht beim Hinflug über die Ostküste von Grönland war sehr gut und an dem Blick kann man sich nur schwer satt sehen.
    Nach der Landung sind wir direkt zum Supermarkt gegangen, und mussten feststellen, dass die reservierten 450 Gramm Gaskartuschen, nicht verfügbar waren. Stattdessen gab es nur 240g. Deshalb müssen wir jetzt sieben gaskartuschen mitnehmen, was mehr Volumen und mehr Gewicht bedeutet. Nach kurzem umpacken im Hostel sind wir von unserem Fahrer abgeholt worden, welcher uns zum point 660 gefahren hat. Von dort sind wir bis zum ewigen Eis gelaufen. Allerdings war das Eis in der Sonne so glatt, dass man darauf keine Meter laufen konnte. Danach sind wir auf einen kleinen Berg gestiegen, wo wir eine atemberaubende Aussicht über das komplette Eisfeld hatten. Danach sind wir zu einem kleinen See abgestiegen und haben dort in unser Nachtlager aufgeschlagen.
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  • Day 3

    Russel Glasier

    April 19 in Greenland ⋅ ☁️ -3 °C

    Nachts hatte es heute minus 8 Grad und mir war es in meinem Schlafsack ein wenig kalt. Nachdem ich mich mit meinem Pullover bedeckt hatte, war das okay. Beim Aufstehen hat es noch -6 Grad und in meinem Schlafsack war es sehr angenehm. Nachts und beim Frühstück hat es noch leicht geschneit, dafür hatten wir aber auch ganz frischen Schnee zum Schmelzen. Tagsüber sind wir querbeet ein am Rande des grossen Eisfeldes zu dem berühmten Gletscher gelaufen. Unterwegs wurde das Wetter immer besser. Wir hatten Temperaturen knapp unter null und oft Sonne der Ausblick auf den Gletscher war atemberaubend. Unser Nachtlager wollten wir dort noch nicht aufschlagen, sonst hätten wir am nächsten Tag 25 km laufen müssen, was uns zu viel war. Daher sind wir noch 5 km weiter gelaufen und haben an einem ebenfalls schöne Platz unser Lager aufgeschlagen. Es ist gar nicht so einfach einen geeigneten Zeltplatz zu finden. Er muss genug Steine haben, er muss eben sein, er muss etwas windgeschützt sein und er muss über ausreichend Schnee zur Trinkwasserversorgung verfügen. Und zu guter Letzt sollte noch einen schönen Ausblick haben. Den Tag über hatte ich bereits immer leichtes Kopfweh, und am Lager angekommen war es so stark, dass ich eine IBU nehmen musste und mich vor dem Abendessen noch kurz hinlegen musste. Danach war es besser. Nach dem Essen und ein wenig Unterhaltung sind wir gegen 20 Uhr ins Zeug gegangen.Read more

  • Day 4

    Zwischenstopp im Hostl

    April 20 in Greenland ⋅ ☀️ -2 °C

    Die Nacht war mit -2 Grad nicht sonderlich kalt, trotzdem hat es sich techt kalt angefühlt, vermutlich war der Schlafsack oben nicht ganz zu und dadurch ist die Wärme entwichen. Nachts hatte es 5 cm geschneit und mein Zelt war mit einer Schneeschicht bedeckt, dafür mussten mir zum Schneeholen nicht mehr so weit laufen. Anfang hatte is noch leicht geschneit, mit der Zeit ist dann aber die Sonne durchgekommen und ab Mittag war es richtig heiß und Sonnig. Unterwegs sind wir noch an einem Flugzeug Wrack vorbei gekommen, welches bei schlechtem Wetter den Flughafen nicht finden konnte.
    Wir haben is gerade noch zum Supermarkt geschafft um uns für das Abendessen einzudecken, dem guten Wetter geschuldet habe ich mir noch ein Eis gegönnt.
    Im Hostel waren wir die einzigen Gäste und konnten uns richtig ausbreiten. Wir haben noch einige Klamotten durchgewaschen, uns abends richtig den Bauch vollgeschlagen und die Rucksäcke für den nächsten Tag vorbereitet.
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  • Day 5

    Wedt point Hütte

    April 21 in Greenland ⋅ ☁️ 5 °C

    Heute war der erste Tag mit richtig schwerem Rucksack, dementsprechend haben uns im Hostel beim Frühstück nochmal richtig vollgefressen. Da die Wettervorhersage für die nächsten Tage warm und sonnig ist und ich bereits einen leichten Sonnenbrand hatte, habe ich mir im Flughafen noch eine Capy geholt. Das Wetter war ab Mittag eigentlich regnerisch gemeldet, blieb dann aber trocken und war sonnig mit Temperaturen knapp über null. Der Weg war meistens an der Straße und mangels Schnee ohne Schneeschuhe, dafür sind wir sehr zügig vorwärts gekommen. Der 180 km lange Fjord hat einen schönen Ausblick geboten.
    Als Lager diente ein alter Wohnwagen mit angebauten Verschlag, welcher äußerst schäbig war. Die Zeit von 15:00 bis 20:00 Uhr ging mit kochen, Karte lesen und Unterhalten relativ schnell vorbei.
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  • Day 6

    Katiffik

    April 22 in Greenland ⋅ ☁️ 6 °C

    Die Nacht im Wohnwagen war angenehm warm und ich hab 10 Stunden bestens durchgeschlafen. Die Tour war mit 21km heute sehr lang und anstrengenden. Die Wanderwege sind noch voll mit Schnee und können nur schwierig begangen werden und für Schneeschuhe ist es nicht genug Schnee. Wir konnten einige Seen queren und dabei hi gut Strecke zu machen, allerdings sind diese auch bereits sehr nass. Unterwegs ist uns ein Hase direkt vor den Füßen vorbeigehuscht, er wollte seine Standart Route nicht verlassen. Das Wetter war trocken, bewölkt und mit 10°C angenehm warm. Die Hütte war wirklich sehr klein und die Betten etwas schäbig, bei dem guten Wetter haben sich dann alle zum campen entschlossen. An der Hütte haben zwei Parkranger gerade das Klohaus neu gebaut, mit welchen wir ein wenig geplaudert haben.Read more

  • Day 7

    Canoe Center

    April 23 in Greenland ⋅ ☀️ 8 °C

    Morgens war der See zu unserer Überraschung weitestgehend gefroren obwohl es nachts plus Grade hatte. Das hat das Wasserholen in der Früh natürlich schwerer gemacht. Dafür konnten wir zwei Stunden mit den Schneeschuhen über den See gehen, und relativ einfach 10 Km machen. Bei jeden Schritt sind die Schneeschuhe durch die dünne m, gefrohrene Schicht gebrochen und darunter waren gut 2cm Wasser. Gegen 11 Uhr wurde das Wasser immer tiefer und Christian hatte Wasser im Schuh, dann sind wir an Land weitergegangen. Das Gelände war Weglos und mit dem Rucksack und zusätzlich den Schneeschuhen äußerst Kräftezehrend. Dafür was das Wetter ziemlich gut, rund 5 Grad, teilweise Sonnig und Windig. Gegen 15:30 haben wir die 20 km geschafft und sind im Canoe Center angekommen. Die Hütte war ziemlich groß und ich hatte mein eigenes Zimmer. Stellenweise was se richtige Sonnig und windstill und wir sind in Unterhose auf der Terrasse gesessen. Später haben wir den Petroleumofen angemacht und in kürzester Zeit hatte es 25 Grad in der Hütte. Zufälliger Weise lagen zwei Türen Chips herum, welche zwar bereits abgelaufen waren, aber wir haben sie trotzdem verspeist. Diesen Abend war ich richtig vollgefressen.Read more

  • Day 8

    Camping am See

    April 24 in Greenland ⋅ ☁️ 2 °C

    Gestern Nacht sind noch die Schlittenhunde angekommen, welche uns der Parkranger angekündigt hatte. Die Hunde waren zutraulich und konnten gestreichelt werden. Bereits in der früh hat sich angekündigt, dass es heute Sonnig werden würde. Unterwegs haben wir ein gestrandetes Canoo gesehen, welches ziemlich weit weg vom See in den Steinen lag. Die Strecke betrug heute nur 12 km und deshalb waren wir bereits um 14 Uhr am Zeltplatz angekommen. Obwohl es 9° C und sonnig war, hat uns der starke Wind dich sehr ausgekühlt. Der Wind hat sich auch mehrfach gedreht und als ich eilig nach meinem Zelt sehen wollte, das der Seitenwind am wegreisen war, hat der Wind meinen Seelenwärmer umgekippt. Gegen 17 Uhr wurde der Wund so stark, dass wir zügig unser Abendessen gegessen haben und danach ins Zelt sind.Read more

  • Day 9

    Ikkattooq

    April 25 in Greenland ⋅ ☁️ 5 °C

    Heute war wieder eine kürzere Tour mit 13 Km auf dem Plan. Die Tour selbst war überraschend anstrengend, viele auf und ab und schwieriges Gelände, auch die Schneefelder wurden deutlich mehr aber für Schbeeschuhe dennoch zu wenig. Diesen Abschnitt mit der Vortsgestour an einem Tag machen wäre mit dem Rucksack und Gelände ein Unding gewesen. Die Hütte wurde uns als Luxushütte angepriesen, hatte von außen aber ehr den Eindruck einer Müllhalde gemacht. Innen war die Hütte einfach, aber gemütlich. Petroleum war leider keines mehr im Tank. Die Stimmung im Team war wie jeden Tag immer gut, mit Martin habe ich eine Lachflash bekommen als wir uns über die große Sonnencreme gezsnkt haben und dass ich ihm wieder die Karte zum tragen untergejubelt habe. Die Silberrücken haben sich um 19 Uhr schlafen gelegt, ich habe noch bis 22 Uhr gelesen.Read more

  • Day 10

    Eqarlugaarniarfik

    April 26 in Greenland ⋅ ☁️ 5 °C

    Heute Früh hat es geregnet und da wir nur 11km vor uns hatten haben wir noch kurz in der Hütte abgewartet. Vor Abmarsch haben wir noch einen ganzen Sack voll müll um die Hütte eingesammelt, da hat es echt übel ausgesehen. Der erste Abschnitt war anstrengendes gehstsche, der markierte Weg lässt keinen Hügel aus. Der Abstieg war an manchen Stellen sehr steil, da ging man dann im Schneefeld surfen, im Tal war alles sehr nass und wir sind häufig neben dem Weg durchs gestrüb gelaufen.
    Die Hütte war geräumig, und ein wenig Petroleum war auch noch vorhanden. Allerdings war das Thermostat kaputt, stellenweise dachten wir, der Ofen explodiert. Dies könnten wir dich feines Regeln an der Zuleitung regeln. Als der Tank leer war, haben wir Mc Geiver mäßig einen Docht vom Bodensatz im Tank in die Zuleitung gehängt, dadurch hat der Ofen immer leicht geglimmt. In der Hütte haben wir uns an noch zurück gelassen Lebensmitteln für den Nächsten Tag gestärkt. Gewaschen wurde sich indem man sich mit Schnee abreibt, funktioniert überraschend gut.
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