• Manyara NP + Mto Wa Mbu

    28 июня, Танзания ⋅ ☁️ 17 °C

    Ernest Hemmingway war begeistert von der bezaubernden Landschaft und Robert Redford flog mit Meryl Streep in dem Film „Jenseits von Afrika“ mit seinem Flugzeug durch einen Flamingoschwarm. Wir sind am Lake Manyara und befinden uns damit nicht nur in einem Nationalpark, sondern auch in einem Teil des großen, afrikanischen Grabenbruchs. Die Größe des leicht alkalischen Sees variiert, je nach Jahreszeit, dehnt sich aber schon seit Jahren weiter aus, so dass einige Bäume am Uferrand im Wasser stehen und abgestorben sind. Grasland, Sümpfe am Seeufer und dichter Regenwald wechseln sich ab. Hunderten von Affen und einer großen Anzahl von Vögeln tummeln sich im Park, ebenso die Baumlöwen. Der Lake Manyara ist einer der wenigen Orte, an denen sich diese ungewöhnlichen Löwen aufhalten. Sie verweilen gern in den Ästen der Akazienbäume, um den lästigen Tsetsefliegen zu entkommen und sich eine kühle Brise zu genehmigen. Wir sehen sie leider nicht. Eigentlich kein Wunder, denn das mit der kühlen Brise ist nicht erforderlich. Wir befinden uns immer noch auf über 1.000 Höhenmeter und das Thermometer zeigt bei dem bedeckten Himmel gerade mal 20 Grad an. Am Nordufer des Sees befindet die Stadt Mto Wa Mbu. Wir brauchen Abwechslung und beschließen den Ort zu besuchen. Mto Wa Mbu ist reich an Grundwasser, so dass in der Umgebung nicht nur Bananen, sondern auch Reis und viele andere Nahrungsmittel angebaut werden können. Über 140 Stämme leben hier friedlich zusammen. Die Atmosphäre auf dem Markt, mit seinem üppigen Angebot, ist deshalb sehr entspannt.Читать далее