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  • Day 37

    Villanueva de Campean - Zamora 16.6.18

    June 16, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

    Wie zu erwarten war die Etappe heute nicht die ultimative Herausforderung. Bis Zamora spielte sich alles auf größtenteils ganz gut zu begehenden Schotterpisten und Feldwegen ab.

    Da es heute morgen in Villanueva de Campean keine Möglichkeit gab, sich mit einem Cafe Americano zu wappnen, wollte ich das etwa 5 km später in San Marcial nachholen. Als ich dort ankam, war die Bar jedoch geschlossen. Damit rechne ich mittlerweile auf der Via immer schon im Vorfeld. Ein Blick auf die Öffnungszeiten, die hier aber auch nur bedingte Aussagekraft besitzen, verriet mir, dass um 9.30 Uhr geöffnet wird. Da war es gerade 9 Uhr. Nun gut, eine Weltreise lag heute eh nicht vor mir, also ließ ich es darauf ankommen, und machte es mir auf einer Bank vor der Bar bequem.

    Nur wenige Minuten später hielt ein Auto vor der Bar. Eine Frau stieg aus und irgendwie schien sie mir bedeuten zu wollen, dass der Laden geschlossen sei. So klug war ich ja bereits, dennoch hatte sie den Schlüssel zur Bar, öffnete, ging hinein und bedeutet mir dann doch, ihr zu folgen. Ich also hinterher und bestellte munter einen Cafe Americano. Da stellte sich heraus, dass sie den Laden eigentlich nur geöffnet hatte, um darin zu putzen 😁 den Cafe machte sie mir aber dennoch sehr gerne und stellte mir sogar einen kleinen Tisch vor die Bar. Ansonsten blieben alle Barhocker auf dem Tresen und alle Stühle auf den Tischen und sie machte sich ans Saubermachen. So kann's gehen 😎

    Anschließend ging es frisch gestärkt weiter, zunächst ein paar Kilometer Landstraße, dann wieder ab ins Grüne. Gegen 12 lief ich dann in Zamora ein. Der Weg lief von Süden in die Stadt hinein und dann über eine uralte Steinbrücke rüber und hoch in die Altstadt. Erinnerte mich stark an Salamanca, da ging es auch zunächst über eine Brücke über einen Fluss und dann hoch in die Altstadt. Hier ist alles deutlich kleiner, aber dafür auch steiler als in Salamanca.

    Der Weg führte mich dann durch die Altstadt, es ging links und rechts, aber immer schön steil aufwärts. Zumeist auf Kopfsteinpflaster. Das war dann eher nervig mit knapp 20 km in den Stelzen. Auch wenn es hier wie unten am Fluss malerisch schön war. Das muss man dann aber auch genießen können. Am besten ohne Rucksack. Aber auch das Gestiefel durch die Altstadt währte nicht ewig und bald ging es wieder runter in den Rest der Stadt. Um dann wieder schön bergan zu meinem Hostal zu gehen 😎 das wiederum ist für mich perfekt, zweckmäßig und direkt am Weg.

    Jetzt wird bischen gechillt, Siesta ist Pflicht 😁 dann frisch machen und dann werde ich noch ne Runde drehen, schätze ich. Bischen was einkaufen, mir eine Mästung verpassen und vielleicht noch bischen Fussball in einer Bar schauen. Mir sind da auf dem Weg zum Hostal 1, 2 Kandidaten aufgefallen, wo das gehen könnte ⚽🎉😎

    Stand heute: 797 km 🚶☘
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