• Cairns Tag 2

    May 6, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute war meine Great Barrier Reef Tour. Wieder früh aufstehen.
    Wir bekamen alle einen Schwimmanzug und Flossen, dann wurde das Schiff betreten. Es wurden einem alle Gefahren des Great Barrier Reefs erläutert und genaue Anweisungen über das Verhalten im Reef gegeben.
    Wir fuhren etwa zwei Stunden Boot und ich war noch nie glücklicher Etwas gegen das Seekrankwerden genommen zu haben. Nach einer Stunde war mehr als der Hälfte der Leute alle Farbe aus dem Gesicht entwichen. Tüten wurden wie Gratismuster verteilt.
    Auf dem dem Boot lernte ich unter Anderem Luc kennen. Es stellte sich heraus, dass er ebenfalls aus Basel kommt und sogar nur ein paar Strassen weiter , nämlich and er Hegenheimerstrasse, wohnt. Richtig lustig!
    Schliesslich erreichten wir das Reef. Man musste etwa 30 Meter schwimmen, dann konnte man Korallenriffe sehen. Die waren so gigantisch, dass man nicht mal das Ende sah.
    Ich muss sagen, ich fand es sehr beeindruckend und auch schön, aber die Dimension dieses Reef und die Tiefe des Meeres flösste mir ein wenig Angst ein. Teils musste ich mich zwingen die Augen unter Wasser zu öffnen, weil ich wirklich solchen Respekt vor der Tiefe hatte.
    Ausserdem war man richtig auf sich alleine gestellt. Man musste die guten Spots allein finden, alleine schwimmen und sich alleine die Kräfte einteilen etc. Die Aufsicht/Rettungswache observierte alles vom Boot aus. (Anders wie auf den Inseln von Thailand oder auf der Whitsundaytour, wo man mit einem Böötchen praktisch direkt an Ort gebracht wurde, konnte teils den Boden berühren oder es wurden einem unter Wasser Sachen gezeigt). Mit der Zeit wurde es kalt im Wasser und wir gingen zurück auf das Boot, wo man sich warmen Tee machen konnte.
    Wenig später gab es auch Mittagessen. Es wurde untereinander fleissig ausgetauscht, wer was, gesehen hatte.
    Schliesslich mussten wir wieder in unsere nassen Schwimmanzüge steigen und wir fuhren weiter zu einer anderen Schnorchelstelle.
    Der Wunsch wieder eine Meeresschildköte zu sehen, erfüllte sich. Es war wieder magisch.
    Von ganz unten erarbeitete sie sich ihren Weg an die Oberfläche und holte dort Luft zu.
    Natürlich verkündete meine Unterwasserkamera genau dann das Ende der Batterie. Nichts da mit Video von der Schildkröte.
    Wir kehrten wieder zurück und ich verabschiedete mich von den Leuten, die ich kennengelernt hatte.
    Es war spannend das Great Barrier Reef zu sehen, aber das war jetzt Nichts, das ich gerade wiederholen würde. Es kostete mich wirklich Überwindung mitten im wilden Meer zu Schnorcheln.

    Am Abend war ich unglaublich erledigt.
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