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  • Day 176

    Zurück in die Schweiz...

    June 30, 2019 in Switzerland ⋅ ☀️ 35 °C

    So, nun bin ich schon gute zwei Wochen wieder Zuhause. Mit einem letzten Blogeintrag möchte ich nun meine Reise abschliessen.

    Zu Beginn ist hier ein Eintrag aus meinem persönlichen Reisebüchlein(11.6.19):
    So, nun sitze ich im Flugzeug nach Hause(noch etwas mehr als eine Stunde bis Zürich.) Bis jetzt kann ich noch nicht genau sagen, wie ich mich fühle oder wie ich wieder auf die Schweiz reagieren werde.
    Ich bin ein wenig unruhig und auf jeden Fall sehr müde.
    Wie wird alles werden? Wird mir die Reise schon bald wie ein Traum vorkommen? Was werde ich Zuhause essen wollen? Was werde ich mit anderen Augen betrachten? Wie werden meine Begegnungen mit den Leuten sein, die in der Schweiz auf mich warten? Werde ich ihnen verändert vorkommen? Mehr verändert als mir bewusst it? Oder gar nicht? Oder werden sie mir vielleicht verändert vorkommen?
    Ich hoffe ich werde gelassenen und nicht allzu schwierig wieder zurück in den Alltag in Basel zurückfinden.

    Jetzt:
    Ich wurde am Flughafen Zürich in aller Frühe von Mama in Empfang genommen. Mit Plakat, Amaretti und lustigen Ideen bereiteten Mama, Papa und Fiona mir ein sehr herzliches Willkommen in Basel. Generell ist es schön nach Hause zukommen und zu sehen, wie sich Leute freuen einem wieder zusehen und dass man den Leuten hier wichtig ist. Es tat richtig gut, sie alle wieder in die Arme zu schliessen und sie wieder zu sehen.

    -Was habe ich sonst noch so gemacht?
    Respektive, wie es mir sonst so mit dem Einleben geht?
    Ich könnte hier einen halben Roman schreiben.
    Ob mir das Einleben einfach gefallen ist? Nein, gar nicht. Das Essen fehlte mir schon bald(fehlt mir noch immer). Auch die Freiheit und die offenen Leute sind hier eingeschränkter vorhanden.
    Zudem hatte ich etwas Mühe mit der Herzlichkeit und der liebevollen Art mit der ich hier empfangen wurde. Nicht falsch zu verstehen; ich habe mich rieeesig gefreut, ich hatte nur teilweise ein wenig ein schlechtes Gewissen, dass ich die Freude über mein Zurücksein nicht im gleichen Ausmass teilen konnte wie mein Gegenüber, obwohl ich dies gerne getan hätte.
    Und zwar GAR nicht, weil mir die Leute hier nicht wichtig sind, sondern, weil das Wiedersehen meiner Leute auch bedeutete, das meine Reise vorbei ist.
    Eine Reise, auf die ich mich lange lange gefreut habe und für die ich intensiv gearbeitet habe. Eine Reise, die mich als Mensch geformt hat und mir viel mit auf den Weg gegeben hat. Eine Eine Reise, die mein Leben mit vielen wundervollen Menschen und Begegnungen bereichert hat.

    Nun zwei Wochen seit meiner Rückkehr hat sich meine Überlegung vom Flugzeug "Wird mir meine Reise wie ein Traum vorkommen?",ziemlich bewahrheitet.
    "Habe ich das wirklich gemacht?" , frage ich mich manchmal und es scheint wie ein Traum.
    Es ist erstaunlich, wie schnell wir uns wieder an etwas gewöhnen. Mein Zimmer, mein Bett, das Trinkwasser, der Flohmarkt, das Zumba, etc. - alles ist wieder da. Nicht viel hat sich in Basel verändert.
    Zum einen ist es schön wieder etwas Normalität und Regelmässigkeit zu haben,
    aber zum anderen vermisse ich es, beinahe jeden Tag etwas Aussergewöhnliches zu erleben oder Etwas zu tun, das ich nicht von mir erwartet hätte.
    Ich hoffe wirklich, dass mir die Erinnerung an die Reise nicht schon bald nur als Traum vorkommt und ich die, dort erlebt, Offenheit und das, dort erlebte, Aufregende und Aussergewöhnliche auch in mein Leben in der Schweiz mitnehmen kann.

    Auf jeden Fall bin ich unglaublich dankbar, was ich alles in den letzten ,etwas mehr als fünf, Monaten erleben durfte.
    Ich bin dankbar für die Leute, die ich kennenlernen durfte, für die schöne Natur, die ich. sehen durfte, für die schönen und lehrreichen Erfahrungen, die ich machen konnte, für den hohen Lebensstandard, den wir in der Schweiz geniessen dürfen und für die Dinge, die ich über mich selbst gelernt habe.

    Diese Reise durch sieben Länder, verschiedene Kulturen und Klimazonen hat mich extrem bereichert und ich kann meine nächste kaum erwarten.

    Vielen Dank an alle, die immer wieder interessiert nachgefragt haben und meinen Blog gelesen haben.
    Das war es vorerst einmal von mir. :)
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