• Nomade

Franziskusweg

A 25-day adventure by Nomade Read more
  • Trip start
    May 7, 2025

    1. Tag Florenz-Pontassieve

    May 7–8 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Gestern habe ich mir einiges in Florenz angeschaut (Uffizien und Galleria dell'Accademia) und bin schon mal von der Basilica di Santa Croce zu meinem Hostel an der Bahnstation Campo di Marte gelaufen - so habe ich mir den Teil heute gespart 🤗
    Wat'n Glück! - der Weg heute bestand aus 99,5% Straßenlatscherei! 🫣 - wenn auch durch sie schöne Landschaft der Toskana. Mit dem Wetter hatte ich Glück - bis auf ein paar Tropfen blieb das Wasser oben.
    Ein Highlight ist mein Zimmer im Albergo I Villini - mit feinen Holzkunstwerken ausgestattet und einer Tür ins Bad, die wie ein Bücherregal aussieht.
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  • 3. Tag, Consuma-Stia

    May 9–10 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach einer kurzen Nacht (es rumpelte wie verrückt in Magen und Darm, was mich leider lange nicht schlafen ließ) ging ich bis Stia - fast ausschließlich auf schönen Waldwegen 😊
    Da morgen die nächsten eintausend Meter Anstieg vor mir liegen, habe ich heute aber die angegebene Variante (2,5 km sowie diverse An- und Abstiege weniger) gewählt. Und das war auch gut so - ich sitze kaum im Albergo, da verwandeln sich die bisher sporadisch gefallenen Tropfen in richtigen Regen 🤗
    Für den heutigen Weg gibt's jedenfalls fünf Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟
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  • 4. Tag, Stia-Camaldoli

    May 10–11 in Italy ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute ging's die ersten Kilometer wieder über Straßen, aber dann bald in die schöne Landschaft und ohne Ende bergauf, außer dazwischen, wenn's bergab sein mußte.... 🫣
    Na gut, irgendwie mußten die 890 Meter hoch und 540 wieder runter ja zusammenkommen 😉
    Der Weg an Sacro Eremo vorbei war sehr anstrengend und ich für eine Führung (individuell geht nicht 😥) wirklich zu geschafft.
    Leider waren die Entfernungsangaben im Outdoor-Wanderführer teilweise (wieder einmal) äußerst ungenau - z.B. sind es statt 2,2 eben 2,8 km gewesen, d.h., mal eben 33% mehr 🫤 das zehrt....
    Dafür entschädigt das Quartier im Kloster Monastero di Camaldoli in jeglicher Hinsicht: Zimmer gut und vor allem warm, Bad auch modern und Dusche heiß, Essen sehr gut - was will Frau mehr 🤷‍♀️
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  • 5. Tag, Camaldoli-Biforco

    May 11–12 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Leider gab's im Kloster erst 8 Uhr Frühstück, entsprechend spät (8.25 Uhr) kam ich los.
    Dann gleich der erste Hammer - ca. 300 Höhenmeter Steilaufstieg auf matschig-rutschigem Untergrund. Und letzterer sollte mich mehr oder weniger den ganzen Tag begleiten, denn auf den 19,5 km waren 960 Höhenmeter zu bewältigen.
    Die Waldwege und die umgebende Natur waren meist schön, aber ich derart gefordert, daß es wenig Fotos gibt.
    Die Wirtin hat das Abendessen aber extra auf 19 Uhr verschoben, damit ich nach meinem 10-Stunden-Trip noch vor dem Essen duschen konnte. 🤗
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  • 6. Tag, Biforco-La verna

    May 12–13 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Tag begann mit einem guten Frühstück in der tollen Pension und gegen neun gingen wir los. Wir sind ein österreichischer Pilger und ich.
    Die "Furt" haben wir uns gespart - wie soll man seine Füße wieder trocken und die Socken ankriegen. 🤷‍♀️
    Zunächst waren die Steigungen sanft, dann wieder steil, aber stets durch zauberhafte Landschaft. Weiter oben erwartete uns aber leider eine Matschwüste. Als auch die hinter uns lag, hatten wir nach kurzen, rund 8 Kilometern mit immerhin 750 Höhenmetern das Tagesziel erreicht - La verna, DEN Ort des Heiligen Franziskus von Assisi. Für eine kurze Besichtigung war noch Zeit, ehe wolkenbruchartige Regenfälle begannen.
    Leider habe ich das Zimmer keine zweite Nacht mieten können, so daß ich das meiste wohl nicht zu sehen bekommen habe.
    Wollte auch eigentlich gern einen Ruhetag einlegen, aber das muß nun bis übermorgen warten.
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  • 7. Tag, La verna-Caprese Michelangelo

    May 13–14 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute führte mich der Weg vom Kloster La verna ins Dorf Chiusi de la verna und anschließend auf den Berg, von dem aus der schon schwer erkrankte Franziskus noch einmal nach La verna zurück geblickt haben soll wissend, daß er es nicht wieder sehen wird.
    Es waren rund 600 Meter aufzusteigen und zwar auf 5 km Distanz. An besagtem Platz steht die Eremo della Casella, ein Haus, ähnlich einem Refugi mit einer Franziskus gewidmeten Kapelle drin.
    Schon beim Aufstieg donnerte es ein paar Mal.
    Als ich nach kurzer Pause weiterging, begann bald der Regen - aber die Hosenbeine hatte ich bereits in der Kapelle abgezipt,schnell das Regencape übergeworfen und weiter. Es war so herrlich - auf einer breiten Forststraße ohne Ende abwärts, immer nur abwärts.... bis auf eine richtige Straße in Fragiolo. Kurz nach dem Ort führte ein nasser, matschiger, teils zugewachsener Pfad nach Lama. Und dann passierte es - ich mußte nochmals bergauf 😥
    Aber bald erreichte ich einen weiteren, besseren Pfad und danach Caprese Michelangelo. Natürlich habe ich auch den Palazzo del Podestà mit seinem Geburtshaus besucht.
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  • 8. Tag, Caprese Michelangelo-Sansepolcro

    May 14 in Italy ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach dem Frühstück, das es leider wieder erst ab 8 Uhr gab, machte ich mich daher erst gegen neun auf den 25,7 km-Weg. Er sollte einfach sein - hatte auch kaum Anstiege, lag aber fast durchgehend in der Sonne und führte mich zu mehr als 80% über Straßen verschiedener Beschaffenheit 🫣
    Die paar natürlichen Wege waren auch fast alle ausgewaschene Geröll-/Stein-Rinnen.... Ich wagte mir nur eine Pause zu machen - auf ein paar Steinen am Wegesrand (sowas wie mal 'ne Bank oder gar einen Picknickplatz gab's auf dem gesamten Weg bisher ZWEI MAL - bei der Schutzhütte oberhalb Camaldoli und in der Nähe der Emero gestern). Ansonsten bin ich lieber durchgelaufen - der Weg zog sich so schon "ewig".
    Morgen gibt's endlich einen Ruhetag - hätte ich gern in La verna gemacht, aber dort hatten sie eine zweite Nacht kein Bett für mich - scheine schon mit der ersten Übernachtung totales Glück gehabt zu haben.
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  • 9. Tag, Sansepolcro-Città di Castello

    May 16–17 in Italy ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute bin ich (leider spät) gegen 7.15 Uhr auf eine lange, extrem windige, ja fast schon stürmische Tour gestartet. Anfangs pürselte es auch noch ein bißchen, aber mein Regencape hat sich ein weiteres Mal bewährt und hielt auch noch den Wind ab.
    Der Aufstieg zum Kloster Montecasale war teilweise abenteuerlich und erforderte volle Konzentration.
    Die Wegfindung genauso.
    Es ging immer wieder durch Wald, aber auch ausgewaschene, steinige Rinnen, leider ebenfalls viele Kilometer auf Straßen - abwechslungsreich.
    Fast 30 km liegen nun hinter mir und ich, ausgiebig geduscht, im Bett meiner Luxusherberge - die anderen haben sich so spät rückgemeldet, daß ich gestern um 16.30 Uhr hier gebucht hatte 😉🤷‍♀️
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  • 10. Tag, Città di Castello-Pietralunga

    May 17–18 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Tag begann im lausig kalten Frühstücksraum des sauteuren Hotels, weil ein großes, angeklapptes Fenster nicht zu schließen war (Außentemperatur ca. 8°C). Einen Hausmeister hat man sich wohl gespart 🤔
    Es folgten 30 km mit 1.000 Höhenmetern Auf- und 760 HM Abstiegen und das zu 80% auf Schotter- bzw. Asphaltstraßen - grauslig für die Füße. Dementsprechend war das heute ein Elfstundentag für mich, ich bin "breit" und es gibt nur wenige Fotos 🤷‍♀️
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  • 11. Tag, Pietralunga-Gubbio

    May 18 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Tag begann mit einer positiven Überraschung: beim Frühstück war plötzlich Thomas, ein Österreichischer Pilger wieder einmal da. Erstmals trafen wir in Consuma aufeinander und dann immer mal wieder. Er ist ein profunder Franziskus-Kenner und pilgert mindestens Florenz-Assisi seit Jahren.
    Der Rest ist schnell gesagt: schöne Landschaft, grausige, grobschottrige Wege oder Asphaltstraßen - heute zu 100%. Da habe ich meinen Füßen zuliebe gnadenlos 3 km abgekürzt.
    Heute ist hier auch der Giro durch, aber dafür war ich zu spät 🤷‍♀️
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  • 12. Tag, Gubbio-Eremo di San Pietro

    May 19–20 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach zwei 30km-Touren und einer von 25, habe ich es heute mal ruhiger angehen lassen und bin im nur 16 km von Gubbio entfernten Eremo gelandet. Ein Schlafraum mit fünf Doppelstock- und zwei Einzelbetten wird auch mich beherbergen. Dazu gibt's Toilette und Dusche für Damen und Herren getrennt und es wird sowohl Abendessen als auch Frühstück angeboten.
    Das alles gegen Spenden!
    Der Weg war wie zuletzt stets mit hartem Belag, dafür schönen Aussichten. Heute aber teilweise eingetrübt - wird morgen möglicherweise gewittern.
    Unterwegs radebrechte ich mit einer Italienerin, die morgen auch wieder mit mir gehen möchte - wir haben annähernd das gleiche Tempo. Ein Deutsch sprechender Belgier erzählte mir von seiner gestrigen Zeit mit Thomas - wie sich die Kreise schließen 🤗
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  • 13. Tag, Eremo di San Pietro-Valfabbrica

    May 20–21 in Italy ⋅ ☁️ 21 °C

    Erst einmal ein Nachtrag zu gestern - in der Eremo wird ein berührendes Ritual gepflegt: Vor dem Abendessen versammeln sich alle in der Kapelle und jedem Pilger wird von einem der dort Tätigen symbolisch ein Fuß gewaschen, abgetrocknet und tatsächlich geküßt.
    Heute morgen gab's gute Wünsche und ein Vaterunser, bei dem sich alle an den Händen hielten, mit auf den Weg.
    Über letztern läßt sich berichten, daß er deutlich länger war, als bei Rother, aber immerhin mal ca. 25% Waldwege.
    Nach rund 1,5 Kilometern habe ich mich in eine Schlammpfütze geschmissen - da war am Abend große Wäsche angesagt, denn die 2-3 Mal für 10 Minuten Tröpfelregentropfen wuschen weder mich noch meine Klamotten.
    Das Ospedale in Vafabbrica hatte zwar keine Ahnung von meiner, auf ihrer Website getätigten Reservierung, jedoch genügend freie Zimmer.
    Morgen geht's nach Assisi, aber jetzt rumpelts erst einmal, blitzt und regnet - na, besser nachts 😉
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  • 14. Tag, Valfabbrica-Assisi

    May 21–23 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute ist ein früher Start gelungen, weil das Hostel kein Frühstück anbot - also in die nächste Pasticceria, ein mit Tomaten und Mozarella belegtes Baguette und einen Tee inhaliert und schon ging's auf die via.
    Bald kam eine entscheidende Passage, vor der im Falle schlechten Wetters im Rother gewarnt wird. Nach dem Starkregen von gestern Nacht wählte ich also die alternative Straße und mir wurde später bestätigt, das sei besser gewesen.
    Irgendwann kam dann Assisi mit der Francesco-Kathedrale in Sicht, es ging noch einmal ein erhebliches Stück aufwärts und zack, nach nur 12,5 Kilometern war das Tagesziel erreicht.
    Es folgten Abholen des obligatorischen Stempels im Pilgerbüro und natürlich eine Besichtigung der Kathedrale. Anschließend habe ich meinen Rucksack im Hotel abgestellt und die erste Stadtbesichtigung unternommen. Morgen geht's damit weiter - "Ruhe"tag ☺️
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  • 15. Tag, Assisi-Foligno

    May 23–24 in Italy ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Tag nach meinem zweiten Ruhetag begann mit viel Regen - der nach dem Frühstück aber aufgehört hatte 🤗
    Mein Weg führte mich abseits von der Via di Francesco erst einmal zur riesigen Basilika di Santa Maria degli Angeli, ohne deren Besuch "man nicht in Assisi gewesen sei", wie der Pilger, welcher mir schon die Frühmesse bei den Klarissen empfohlen hatte, meinte.
    Es war wirklich beeindruckend.
    Der weitere Weg, wieder vorwiegend auf/an Straßen, ist heute nicht allzu anstrengend geworden - außer durch seine Länge.
    Er führte auch durch Olivenhaine und an Weinstöcken vorbei in das alte Zentrum von Spello und schließlich nach Foligno, meinem heutigen Ziel.
    Versorgt habe ich mich in einem Supermarkt und übernachte in einer großen 3-Raum-FeWo.
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  • 16. Tag, Foligno-Pissignano

    May 24–25 in Italy ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute war der erste Start seit langem, wo klar war - das Regencape werde ich nicht benötigen.
    Der Weg verlief zunächst unspektakulär, wenn man davon absieht, daß die innerstädtischen Markierungen fast immer spärlich gesäht sind.
    Den Höhepunkt - im wahrsten Sinne des Wortes - stellte Trevi dar. Zwei kurz aufeinander folgende Steilaufstiege hatten es in sich.
    Zum Schluß bewährte es sich zum wiederholten Mal, in der Nähe des Ortseingangs das Quartier als Zieladresse einzugeben - wieder einen Umweg gespart.
    Zur Krönung traf im gleichen Guest Art House Aurora dann auch noch eine frühere Wanderbekannte ein und wir kochten ein gemeinsames Abendessen.
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  • 17. Tag, Pissignano-Spoleto

    May 25–26 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

    Morgens ging es mit zwei anderen Wanderinnen auf die knapp 17 km nach Spoleto. Leider mal wieder nur auf befestigten Wegen oder Straßen. Na ja, Unterhaltung lenkte ab.
    In Spoleto stärkten wir uns mit Pizza und gebackenem Käse und gingen dann erst einmal zum Quartier, der Casa Religiosa di ospitalità Nazareno - wirklich empfehlenswert.
    Nach Dusche, umziehen und kurzer Ruhezeit trafen wir uns wieder zum Stadtspaziergang, der uns bis hoch auf die Burg führte.
    Neben der wie immer interessanten alten Architektur waren die unterirdischen Rollwege faszinierend.
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  • 18. Tag, Spoleto-Baiani/Perchia

    May 26–27 in Italy ⋅ ☁️ 24 °C

    Die kurze 13 km-Wanderung führte uns heute viel auf Straßen und ein wenig über sehr steinige Wege durch den Wald.
    Es wurde zunehmend drückend und schwül. Von daher kam mir die Strecken-"länge" sehr entgegen.
    Am heutigen Ziel, dem Agriturismo San Vito war gut entspannen und unterwegs ausreichend Zeit für einen Latte Macchiato.
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  • 20. Tag, Romita di Cesi-Terni

    May 28–29 in Italy ⋅ ☁️ 26 °C

    Auf sehr steinigen Wegen führte die heutige Route ins Tal nach Cesi. Dort gönnen wir uns erst einmal einen Latte Macchiato und einen Croissant. Immerhin hatten wir erstmals die Zeitangabe des Rother unterboten.
    Mit den zwar übelst steinigen, dafür aber wenigstens schattigen Waldwegen war es von dort ab allerdings wieder vorbei und die restlichen Stunden mußten wir uns wieder auf Asphalt- oder Schotterstraßen fortbewegen. Highlights gab's keine mehr, dafür haben wir uns dann in Terni eine Rückenmassage gegönnt.
    Unser B&B-Wirt hat uns erlaubt, von den enormen Früchten seines Zitronenbaums zu ernten - obwohl wir mit 25€/Person inklusive Frühstück schon echt gut gefahren sind.
    Letztlich also trotz der Widrigkeiten unterwegs ein guter Tag.
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  • 19. Tag, Perchia-Romita di Cesi

    May 28 in Italy ⋅ ☁️ 23 °C

    Der Morgen im Agriturismo San Vito begann mit dem schmalsten Frühstück seit Beginn des Weges, der eine größere Herausforderung darstellte, als im Wanderführer beschrieben. Aber er - der Weg - bot auch mehr: so z.B. eine Wohnburg in Marcerino, einem winzigen Ort, der ausschließlich als einzige Einkaufsmöglichkeit des Weges Erwähnung gefunden hat.
    Die ehemalige Eremo, Einsiedelei, wird heute wohl von ein paar Aussteigern betrieben und ist fast so spartanisch wie zu Zeiten des Mittelalters - es gibt nur kaltes Wasser, nur in Eimern, und kein Licht im Schlaftrakt.
    Abendessen und Frühstück fielen erstaunlich vielseitig aus und die Bezahlung läuft auf Spendenbasis.
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  • 21. Tag, Terni-Piediluco

    May 29–30 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

    Da der Weg heute mit rund 17 km kürzer war, sind wir erst gegen acht gestartet, hatten zunächst ein Industriegebiet zu durchqueren und viele Höhenmeter zu bewältigen.
    Danach ein erster Blick auf die Cascate delle Marmore, ein langer Abstieg und dann die weltweit größte Kaskade, welche 271 v. Chr. von den Römern künstlich angelegt worden ist, bewundern.
    Auf der Gegenseite ging's wieder viele Stufen bergauf und schließlich herunter zum Lago di Piediluco. Bald war unser Quartier erreicht und wir geduscht.
    Den krönenden Abschluß des Tages bildeten gegrillter Oktopus und ein Schoppen Rotwein.
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  • 22. Tag, Piediluco-Poggio Bustone

    May 30–31 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

    Wieder einmal waren fast 1.000 Höhenmeter im Aufstieg und rund 560 im Abstieg zu bewältigen - geschafft.
    Ansonsten war diese Etappe wie schon viele vorher durch schöne Landschaft ringsumher und ein uraltes, hochgelegenes Örtchen gekennzeichnet.
    Die Temperatur steigt seit einigen Tagen, so daß die Aufstiege beschwerlicher werden. Deshalb sind wir heute schon um sieben Uhr gestartet und morgen, wenn ich wieder allein wandern werde, halte ich es genauso.
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  • 23. Tag, Poggio Bustone-Rieti

    May 31–Jun 2 in Italy ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute haben alle im dormitorio länger geschlafen, da wollte ich auch nicht die Spielverderberin geben - also wurde noch zusammen gefrühstückt und gegen 8 ging ich auf die kurze Strecke (17,1km) nach Rieti.
    Schon im ersten, zu durchquerenden Ort, Cantalice, erwartete mich eine Überraschung - der Weg war wegen Bauarbeiten umgeleitet worden. In dem Gewirr der engen Straßen des Oberortes fand ich mich nicht gleich zurecht, aber bald hatte ich den Weg wiedergefunden.
    Weiter ging's zur Foresta, wo Francesco eines seiner Wunder bewirkt haben soll.
    Inzwischen stieg die Sonne höher und die Temperaturen mit ihr - was war ich froh, daß es unterwegs immer mal wieder einen Brunnen gab, an dem ich mich erfrischen konnte.
    Da ich erst ab 16 Uhr mein Zimmer beziehen durfte, trieb ich mich noch ein wenig im Stadtzentrum herum und mußte dann tatsächlich noch eine Stunde wieder aus der Stadt hinaus wandern, um das B&B zu erreichen. Das waren ganz sicher nicht nur 2,3km vom Zentrum, wie auf Booking.com behauptet wird!
    Schließlich bin ich mit 20,7km auf dem Tacho total breit angekommen.
    Inzwischen bin ich beruhigt, daß mein Weg hier aus Zeitgründen zuende ist - es kommen bis Rom nämlich noch einige Etappen, die 900-1000 HM im Aufstieg haben - das bekäme mir bei den Temperaturen schlecht 🤷‍♀️
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    Trip end
    May 31, 2025