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  • Jour 41

    Herzlicher Empfang im Iran

    18 mai, Turquie ⋅ ☀️ 6 °C

    Bereits um 4.50h war bei uns heute Tagwach, damit wir ohne Gehetze um 7.00h bereit waren. Geplant war, dass wir die 17 Kilometer bis zur Iranischen Grenze zusammen im Konvoi fahren. Bereits ein paar Minuten vor der abgemachten Zeit zogen wir los.
    Am türkischen Grenzposten mussten wir unsere Fahrzeuge verlassen, um wie in einem Kuhgatter auf die Abfertigung zu warten. Es wurde genau kontrolliert, ob wir wirklich die Person sind, welche bei der Einreise in die Türkei fotografiert wurde. Bei mir schien der Zöllner zuerst etwas zu zögern...bei der Einreise wurde Giotti fotografiert und nicht mein Gesicht. 😞 Peter wartete eine viertel Stunde vor dem Grenzhäuschen. Für den türkischen Zöllner war eine Rauchpause angesagt, bis seine Ablösung kam.
    Als Mitfahrerin gings für mich zu Fuss weiter in Richtung iranische Grenzkontrolle. Mein Reisepass, das elektronische Visum und das Kopftuch waren griffbereit dabei. Dies alles mit allen anderen Mitfahrerinnen und Mitfahrer aus der Reisegruppe. Die Fahrer mussten zu den Fahrzeugen zurück.
    Direkt bei der Zollabfertigung wurden wir sehr herzlich von Sirus, unserem iranischen Guide empfangen. Danach war für uns "Fussvolk" Geduld angesagt. Bis die ersten Fahrzeuge aus unserer Gruppe die Türkei verlassen durften um anschliessend in den Iran einzureisen vergingen sicher zwei Stunden. Das ganze Prozedere dauerte schlussendlich gut sechs Stunden. Dima, Gerd und Sirus waren ziemlich gefordert, damit alle Teilnehmer über die Grenze durften.
    Beim Stellplatz in Maku erhielten wir SIM-Karten, eine mit 20 Mio Rial aufgeladene Debitkarte und in Bar 11 Mio Rial. Umgerechnet betragen diese 31'000'000 Rial 50 €.
    Nach dem Briefing zogen wir noch kurz los, um ein paar Lebensmittel einzukaufen. Es wird langsam immer anspruchsvoller: Weder die Zahlen, die Buchstaben noch das Persisch verstehen wir. Zum Glück sind die Iraner so freundlich, hilfsbereit und geduldig. Aber auch grosszügig: Beim Verlassen des Geschäftes schenkte uns ein Kunde Schokoladeriegel. Er freute sich so darüber, dass wir sein Land bereisen!
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