• Ferienfeeling am See

    6 Julai 2024, Mongolia ⋅ ☀️ 21 °C

    Es war ein Aufstehen mit "Sun, fun and nothing to do-Feeling". Vor uns lag der strahlendblaue Khar-Us Nuur, auch als Khjargas See bekannt. Er ist Teil eines grösseren Seenkomplexes im Khar-Us Nationalpark. Der See ist für seine Landschaft und vielfältigen Tierwelt, einschliesslich Vogelarten bekannt. Mit einer Fläche von etwa 1.852 Quadratkilometern ist er der fünftgrösste See der Mongolei.
    Die Ufer des Khar-Us Nuur sind grösstenteils unbewohnt und erhalten dadurch ihre unberührte Natur. Der See spielt eine wichtige Rolle für die lokale Bevölkerung, die auf seine Ressourcen für Fischerei und Landwirtschaft angewiesen ist.
    Das entspannte Feeling verflog, als Peter einen Schrank öffnete, und ihm der Instantkaffee aus Norwegen entgegenflog. Die Nachwehen vom Tag zuvor.... mit Besen und Schaufel waren die Spuren schnell weggewischt. Peter aber reif für eine Morgendusche im See. Gut gekühlt stieg er ziemlich schnell aus dem kristallklaren vielleicht 16°C kalten See. Während dieser Zeit räumte ich die Küche auf. Beim Öffnen des selben Schrankes rieselte mir Couscous entgegen. Jetzt war ich an der Reihe mit Besen und Schaufel...und Morgendusche im See... 🥶🥶🥶
    Richtig wach und voller Energie begann ich die Küchenschränke aufzuräumen und reinigen. Währenddem war Peter mit Gerd zusammen beschäftigt, für 24 Personen ein Gulasch für das gemeinsame Nachtessen vorzubereiten. Rings um uns wurde geflickt, geputzt und Wäsche gewaschen. Auch unsere Kleidung wurde mit Seewasser in der kleinen "Waschhexe" von Staub und Schweiss befreit. Da das Wasser leicht salzhaltig ist, hat die Wäsche eine Stärkung erhalten. 😅
    Der glitzernde See gleich vor der Türe verleitete uns später nochmals zu einem Bad. Entweder war das Wasser von der Sonne aufgewärmt, oder wir hatten uns an die Temperatur gewöhnt. Es war herrlich!
    Das gemeinsame Nachtessen bei Gulasch und restlichen Maccaroni von Claudia schmeckte der ganzen Truppe.
    Nyama unser Locale Guide arbeitet während der Schulzeit als Musiklehrer. Er unterrichtet die traditionelle zweisaitige Pferdekopfgeige und Kehlkopfgesang. Als Überraschung spielte und sang er für uns zwei Lieder aus der Gegend. Die Technik für den Kehlkopfgesang ist relativ einfach zu erlernen. Es braucht aber sehr viel Übung für diese sehr anstrengende Art von Gesang.
    Ein wunderbarer Abend beendeten Peter und ich bei einem Glas Rotwein, geschützt von unserem Hüttli, mit den Füssen im Sand und den Blick auf den vom starken Wind aufgewühlten See.
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