• Erholung nach China

    September 4, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 6 °C

    Wir schätzten es sehr, dass für heute nochmals ein Ruhetag mit wenig Programm geplant war. Nach einem kurzen Meeting um 9.00h, wo wir SIM-Karten, Kirgisische Sum (Landeswährung) und ein T' Shirt mit einem Aufdruck "Seidenstrasse 2024/ Abenteuer-Touren" erhielten, begaben wir uns zur kurzen Besichtigung mit Irina in die Karawanserei Tash Rabat.
    Ein aus Felssteinen gefügtes, überkuppeltes Bauwerk mit einem zentralen Saal, 30 zellenartigen Räumen und Brunnen, diente höchstwahrscheinlich als Karawanserei. Archäologische Funde lassen vermuten, dass sich zuerst, im 7./8. Jahrhundert, ein nestorianisches Kloster an dieser Stelle befand.
    Es gibt viele Vermutungen über die Entstehungsgeschichte. Seit das Gebäude 1980 restauriert und vor 20 Jahren als Touristenattraktion entdeckt wurde, ist hier im Sommer viel los. Wer in den Jurten übernachtet, bucht gerne eine Trekkingtour talaufwärts in Richtung Tasch-Rabat-Pass (ca 4000 m).
    Wir genossen die fantastische Natur per Pedes, zuerst mit allen Mitreisenden zusammen. Später zogen wir mit Ruth und Jean-Claude nochmals los. Diesmal hoch hinauf, mit einem traumhaften Weitblick über das weite Tal. Aus der Vogelperspektive sahen wir auf die Karawanserei, die Jurten und unsere Wohnmobile hinunter.
    Ob das Hochzeitspaar, welches vor dem historischen Bauwerk sich fotografieren liess, nun bei Speis, Trank und Tanz seinen grossen Tag weiter zelebrierte kann ich nur vermuten.
    Unsere Batterien füllen sich langsam wieder auf. China, kam mir wie eine Wundertüte vor. So viele neue Eindrücke und Erlebnisse prasselten auf mich / uns ein. Dies muss zuerst mal verdaut werden.
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