• Das Reich der Himmelsberge

    5 Eylül 2024, Kırgızistan ⋅ ☀️ 5 °C

    Gut ausgeruht starteten wir heute Morgen die Motoren unserer fahrenden Häuser. Kirgistan will erkundschaftet werden. Es wird auch die Schweiz Zentralasiens genannt, und damit ist vor allem der Anteil der Hochgebirge an der Landesfläche gemeint.
    90 Prozent des Landes liegen auf einer Höhe über 1500 Meter. Die Landesfläche beträgt jedoch fünfmal mehr als die Schweiz. Es leben gerade ~ 7Mio Menschen in Kirgistan.
    Heute gings auf einer guten Strasse gute 100 Kilometer hinab in die " Tiefe" (2000 m) nach Naryn. Vorbei an weidenden Schafen, Pferden, Yaks und Kühen. Und immer wieder ringsum die traumhaftschöne Bergkulisse.
    Naryn ist eine Stadt im zentralen Kirgistan und die Hauptstadt der gleichnamigen Region. Sie liegt am Fluss Naryn inmitten einer bergigen Landschaft und ist ein wichtiger Knotenpunkt für Reisende in Richtung China und der Seidenstrasse. Die Stadt ist bekannt für ihr kontinentales Klima mit kalten Wintern und heissen Sommern. Naryn ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Region und bietet Einblicke in die traditionelle kirgisische Lebensweise. In der Umgebung von Naryn gibt es viele Naturwunder, darunter das Tien-Shan-Gebirge und der Song-Kul-See. Die Region ist auch für ihre Viehzucht und die Produktion von Wollwaren bekannt. Touristen kommen nach Naryn, um die unberührte Natur zu erleben und in Jurten zu übernachten. Die Stadt dient oft als Ausgangspunkt für Expeditionen zu entlegenen Bergseen und Tälern. Für uns war es ein Ort um Diesel zu tanken, Wasser zu bunkern und die Lebensmittel wieder aufzustocken. Was für eine Freude: Es gab Käse, Wurst und gutes Brot. Schon lange sehnte ich mich nach einem guten Stück Käse und richtigem, ungesüsstem Brot. Im Kühlschrank liegt immer noch eingeschweisster süsser Käse mit Vanille- und Erdbeergeschmack aus China. 😬
    Bei den Fleisch- und Wursterzeugnissen war ich in China sehr skeptisch....
    Erstaunlich, wie unsere Gaumen aus Mutters Küche geprägt sind. Eine Weile schätzt man das Fremde sehr, doch plötzlich sehnt man sich nach dem Vertrauten, nach der heimischen Küche. Vielleicht eine Art von Heimweh.
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