Die Kraft der Suppe

Nachdem wir uns am frühen Morgen Schritt für Schritt, auf den Course oberhalb von Sankt Blasien geschleppt hatten, befanden sich unsere Akkus wieder auf Betriebstemperatur.
Der Tag versprach um einiges trockener zu werden als der Gestrige, auch wenn die Sonne anfangs noch gegen den anhaltenden Dunst anzukämpfen hatte. Oberhalb der sogenannten Glashofsäge zeigten sich beginnende Anzeichen blauen Himmels und auch erste Tagesausflügler wurden gesichtet.
Der Weg von Sankt Blasien bis Bernau führte zwar überwiegend entlang der Alb, doch über weite Strecken ging es meist auf Wanderautobahnen voran.
Schon jetzt fehlte mir die spezielle Waldmystik der vorherigen Tage.
Ab Bernau konnten wir bereits das Gipfelkreuz des Breitlings sehen, unser Weg jedoch führte über die Gegenseite auf’s Herzogenhorn, den zweithöchsten Schwarzwaldgipfel mit 1415m.
Über Wiesen- und Almpfade, sowie durch Wald, ging es stetig ansteigend auf die sagenumwobene Krunkelbachhütte. Hier gönnt man sich :)
Eine Megaschüssel Gulaschsuppe sorgt für ausreichend Energiezufuhr um das Kreuz des oben genannten Horns, im Eiltempo zu erstürmen, einen entsprechenden Eintrag im Gipfelbuch zu tätigen und den Blick zum Nachbarn namens Feldberg schweifen zu lassen.
Ab hier geleitet uns der Albsteig über das Sportleistungszentrum Herzogenhorn zum Trailhead auf den Feldbergpass…
That’s it, drei Tage voller phantastischer Bilder wie aus einem Märchenbuch der
GebrüderG. finden hier ihr Ende.

P.S.
Wer sich auskennt weiß natürlich das der komplette Albsteig ausgehend vom Feldbergpass über Menzenschwand nach Sankt Blasien zurückgeleitet wird ;)
Aus Zeitmangel und allgemeiner Streckenkenntnis haben wir uns diese 20 km allerdings gespart.

Fin….Read more