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  • Day 231–239

    Kobe - mehr als nur Rindfleisch

    March 24 in Japan ⋅ 🌧 13 °C

    Um nach Kobe zu gelangen haben wir nicht wirklich den einfachsten Weg, dennoch den günstigsten gewählt. Mit guten Tipps aus der Familie kauften wir das aktuelle Ferienticket. Mit diesem war es und möglich gesamt 5 Fahrten egal wohin mit der Japanrailway zu machen. Im Gegensatz zu den üblichen Durchgangsschranken, musste das Ferienticket an jedem Tag der Nutzung per Hand von Bahnmitarbeitern abgestempelt werden und erhielt so seine Gültigkeit. Der Nachteil ist natürlich der deutlich größere Zeitaufwand. Die JR Züge fahren langsamer und so brauchten wir ganze 9 Stunden bis wir in Kobe am Abend ankamen. Immerhin hatten wir einen tollen Blick auf den berühmten Berg Fuji.

    Hier bezogen wir dann ein kleines schlicht japanisches Zimmer mit Schiebetüren und Reisstrohmatten im neu eröffneten Kobe Coffee Hostel. Der Besitzer Woody ist ein freundlicher und geselliger Mensch aus China. Alex konnte Stunden mit ihm über Gott und die Welt reden und erhielt seltene Einblicke in die Volksrepublik China und deren Bevölkerung. Ebenfalls ist Woody Profi im Thema Kaffee. Sorten aus aller Welt kann man probieren und sich über verschiedenste Verarbeitungsvorgänge erkundigen.

    Kobe bot sich als guter Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen an da sich viele Sehenswürdigkeiten in relativer Nähe befanden. Jeden Tag und Abend entdeckten wir ein neues Restaurant und probierten neugierig neue Speisen. So zum Beispiel japanische Yakitori-Spieße, verschiedene Ramen, Pizzas mit ungewöhnlichen Toppings, Dashirollen (Omlettespezialität aus Korea) und häufig auch Gyozas (kleine angebratene und gefüllte Teigtaschen). Nach und nach wurden wir zu Profis im Umgang mit dem Essstäbchen. Und so seltsam wie es klingt, das berühmte Koberind haben wir nicht probiert. Zum einen ist die Marmorierung nach unserem Geschmack zu Fettlastig und zum anderen Uns im relativ kostspieligen Japan zu teuer.

    Von Kobe aus haben wir Unternehmungen nach Nara, Himeji und Osaka gemacht. Ebenfalls mit einer Radtour den Strand besucht und den Örtlichen Park besichtigt.
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