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  • Day 43

    Elefanten & Doi Inthanon Nationalpark

    December 8, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute waren Bea und ich den ganzen Tag unterwegs! Wir wollten so gerne ein Elefanten Camp besuchen, es stellte sich aber heraus, dass das gar nicht so einfach ist, da nicht alles wo „ethisches Elefanten-Schutzcamp“ drauf steht auch wirklich ethisch ist... wir haben uns letztendlich für die Maeklang Elephant Conservation Community entschieden, die uns auf einer Website von einem hier lebenden Niederländer empfohlen wurde. Die bieten ein Programm an bei dem man vormittags Elefanten sehen kann und nachmittags auf dem Doi Inthanon, dem höchsten Berg Thailands, wandern gehen kann, was für uns perfekt gepasst hat :).
    Wir sinful halb 8 abgeholt worden und nach einem schnellen Frühstück an der Tankstelle ging es ab in die Berge, wieder unendliche sich schlängelnde Straßen hoch.

    Der Besuch bei den Elefanten war unglaublich schön! Wir haben eine gute Einführung bekommen, was wir mit den Elefanten machen können und was nicht und ein bisschen zur Geschichte der Elefanten Thailands gehört. Danach konnten wir zu den Elefanten - Boonmee und BamBam standen ganz vorne auf einen Platz und futterten schon fleißig. Weiter weg auf einen Paddock standen die anderen beiden Elefanten des Camps: Baby William und seine Mami. William ist ein 2 Monate alter Elefantenbulle und hier im Camp geboren. Die Mama war schon tragend, als sie ins Camp kam. Wir konnten die Elefanten in Kleingruppen füttern und vorsichtig streicheln, aber nicht zu viel, um sie nicht zu nerven. William war währenddessen außer Rand und Band, hat alle angerempelt und sich versucht auf Leute raufzusetzen, das war lustig 😅. Danach haben wir dann mit BamBam und BoonMee einen kleinen Spaziergang ums Gelände gemacht und ihnen beim Fressen zugeschaut. Die „Manhouts“, wie die Pfleger genannt werden, haben die beiden nur ab und zu mit der Stimme geleitet, oder vorsichtig am Rüssel geführt. Es war schön zu sehen, dass hier gut mit den Tieren umgegangen wird, die alle in Gefangenschaft aufgewachsen sind und ihr vorheriges Leben als Reit- oder Belustigungsobjekt benutzt wurden. Nach einem kurzen Mittagessen sind wir dann weiter zum Doi Inthanon Nationalpark gefahren.

    Der Doi Inthanon ist mit 2565 m der höchste Berg Thailands und gehört sogar noch zum Himalaya! Wir sind mit einem Local Guide in Kleingruppen losgewandert. Oder eher gelaufen, unser Guide hatte es etwas eilig 😅. Der Inthanon ist deutlich bekannter als der Suthep und deshalb war es auch voller auf dem Trek als gestern, wo Bea und ich die meiste Zeit allein waren. Schön war es aber trotzdem, und die Natur war sehr vielfältig. Wir sind durch dichte Farne, riesige Bäume und auch ein paar Wiesen gewandert, bis wir das Ziel der Wanderung erreichten: einen Aussichtspunkt von dem man den wohl besten Blick auf Thailands Norden hat - schließlich ist es der höchste Aussichtspunkt in Thailand ☺️. Auf über 2000 m war es aber mal wieder ganz schön kalt: 12 Grad am Basecamp der Wanderung, oben vermutlich noch kälter 🥶. Aber der Tag war es wert 😊. Wir sind nach der 2-Stunden-Wanderung noch hochgefahren zum Gipfel, dem richtigen höchsten Punkt Thailands. Dort war es aber ziemlich dicht bewachsen und einen Ausblick hatten wir nicht, aber immerhin sind wir mal da gewesen 😊. Letzter Stopp der Reise waren dann die „King and Queen Pagodas“, zwei dem Tempel, die zu Ehren des Königs und der Königin errichtet wurden und von schönen Gärten umgeben sind. Dort war es so um 17 Uhr dann auch nur noch 9 Grad und wir waren auch froh, wieder in unseren Bus zu steigen und nach Hause zu fahren ☺️.

    Zurück in Chiang Mai sind wir noch einmal über den berühmten Sunday Night Market gelaufen, wo es alles erdenkliche zu laufen gibt und die Leute sich auf öffentliche Straße die Füße massieren lassen 😅. Jetzt liegen wir nach so viel Programm glücklich unter der warmen Decke 😬.
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