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  • Day 73–76

    Santa Catalina & Gefängnis Insel

    February 22 in Panama ⋅ ☀️ 32 °C

    Haie, Schildkröten (so, so viele), Rochen, Delfine und viele, viele Fische, sind die Gründe, um nach Santa Catalina zu kommen. (Wenn man nicht auch noch surfen möchte, das soll hier auch besonders gut sein. Not my cup of tea.)

    Also ging es aus den Bergen wieder ans Meer, ein letztes Mal Pazifik, ganz unspektakulär, dafür sehr komfortabel mit einem Shuttle. Das Land wirkt auf mich wie Spanien. Irgendwie vertraut, genug Infrastruktur, um sich sicher und wohl zu fühlen, aber nicht so over engineert wie Costa Rica, entspannt und locker. Berge, über die sich Wolken rollen - ein bisschen wie beim Tafelberg. Durch viele sehr grüne Täler, die irgendwann immer kahler und röter werden. Entspannte Reise. Und wer schon um 7 Uhr in Boquete losfährt, kann bereits um 13 Uhr bei Sugar Mama einen Frappe trinken.

    Nach den verhältnismäßig frischen Tagen in Boquete, war es hier mal wieder nett, rundherum warm zu sein. Sehr erfreulicher Zufall: Eine sehr nette Britin aus dem Shuttle und ich übernachten im selben Hostel, im selben Female Dorm, das sich als Doppelzimmer mit 2 Einzelbetten entpuppt. Wir stellen in kurzer Zeit viele Gemeinsamkeiten fest. Liebe ja auf Reisen diese kurzen intensiven Verbindungen.

    Außer Frappes trinken und schnorcheln mache ich bei der Hitze hier nicht viel. Geschnorchelt wird übrigens im Coiba National Park, eine ehemalige Gefängnis Insel, auf der die Gefangenen entweder in Zelten (nicht so böse) oder hinter Gittern eingesperrt (sehr böse) lebten. Man nahm an, dass Fluchtversuche mit dem Leben bestraft würden - durch die Krokodile oder Haie.

    Das Krokodil habe ich leider nicht gesehen. Auch wieder mal nicht die Walhaie, denn, obwohl wieder mal Saison ist, ist das Meerwasser "ungewöhnlich warm für diese Jahreszeit"... Entweder ist das die universelle Ausrede dafür, dass diese Tiere niemals da sind, wo sie für Werbezwecke angepriesen werden, oder der Klimawandel ist so schlimm wie so oft beschrieben.

    Um darüber nicht allzu viel nachzudenken: In der Fruteria gibt es riesige Passionsfrüchte für ganz kleines Geld, die ich hier ganz ohne schlechtes Gewissen genieße.
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