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  • Day 80–84

    Panama City - going home

    February 29 in Panama ⋅ ☀️ 30 °C

    Das Ende ist nah. Mein letzter Stop in Panama, Panama City, wird nur für eine Nacht auf die San Blas Inseln unterbrochen.

    Schlafen werde ich im Selina, dem Partyhostel mit Rooftop Bar und Pool. Natürlich nicht wegen dieser Merkmale, sondern weil es dort einen sehr guten Co-working Space mit verlässlichen Internet gibt und ich noch ein paar Tage von hier aus arbeiten werde.

    Nachdem ich dummerweise dachte, ich könnte easy die 15 Minuten von der Metro Station zum Hostel laufen und jetzt vermute, dass mich ein freundlicher Mann evtl. vor Schlimmerem bewahrt hat, indem er mir mit einer Geste deutete, nicht die Seitenstraße in dieser sehr vermüllten, arm und unsicher wirkenden Gegen zu nehmen, war die Erleichterung und Freude riesig, als ich die Tür zu einem Einzelzimmer statt zu einem Dorm öffnete. (Puh, langer Satz)

    Wie ich wiederum später erfahren habe, hatte es an dem Tag einen kleinen Kabelbrand in einem der Dorms gegeben und viele mussten umgebucht werden. Spricht auch nicht für die Sicherheit in diesem Haus, aber Hauptsache Einzelzimmer. Das habe ich dann auch früh bezogen und nicht mehr verlassen, um am nächsten Morgen um 4 Uhr arbeiten zu können... (Alles vor 5 ist ja eigentlich mitten in der Nacht.)

    Der Workspace ist super. Mit Küche, Telefonboxen und Meetingräumen, es gibt Kaffee (natürlich nicht um 4) und krass schnelles Internet. Dazu ist die Nutzung gratis (wenn man mindestens 27 $ pro Nacht für ein Dorm ausgibt - oder Einzelzimmer in meinem Fall).

    Ab mittags dann das Touri Programm durchgezogen: In der Altstadt Essen gehen, Eis essen, so müde und voll gefuttert hoffen, dass der Typ für die Free Walking Tour by bike nicht kommt und ich mich stattdessen hinlegen kann... Dann war es aber doch sehr cool. Sind durch die Altstadt geradelt, über Kopfhörer mit ihm verbunden, durch starken (Gegen-)verkehr zum Panama Kanal geradelt, wo gerade die (?) Evergreen durchfuhr, auf der (?) vor ein paar Jahren unsere Dinge des täglichen Bedarfs im Suez Kanal feststeckten. Das ist wirklich alles, was ich über Frachtschiffe jemals gehört habe.

    Die letzten Tage verbringe ich mit Arbeiten, Souvenir Shopping, einem letzten Spaziergang und einem Abschiedsgetränk auf der Dachterrasse. Da treffe ich dann zufällig die 2 Kölnerinnen von den San Blas Inseln, die am nächsten Tag im gleichen Flieger nach Madrid sitzen werden.

    Mit Brooke trinke ich kurz vor Aufbruch einen letzten Chai Latte. Pläne für die nächsten gemeinsamen Trips sind geschmiedet und ich bin so dankbar, für so vieles auf dieser Reise, aber in diesem Moment besonders, dass der Abschied von ihr schwer fällt.
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