Frankreich18

April 2018
Ferien an der Westküste Frankreichs, wo man guten Wein, tolle Dünen und leckers Essen aus dem Meer findet Read more
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  • Day 1

    Von Flixbussen und Bombendrohungen

    April 7, 2018 in Switzerland ⋅ ⛅ 15 °C

    Wer kennt dieses Gefühl nicht auch? Ferien! So toll, ein paar Tage abschalten, etwas den Kopf lüften. Früh aufstehen, na gut. Das ist ja kein Problem, denn die Vorfreude ist ja gross, man will ankommen, das Hotel inspizieren, den Pool betrachten (dazu mehr in einem späteren Blogpost). Weil man dann nervös ist, schläft man auch die Nacht vor der Abreise nicht besonders gut. Aufstehen war bei mir jedenfalls so um 5.00, das Flugzeug ab Genf geht ja schon um elf Uhr. Da muss doch der Zug um 6.53 ab Bern genommen werden. Was? der geht via Neuchâtel? Ja gut, es sind Bauarbeiten auf der Strecke Bern-Lausanne. Da nimmt man das doch gerne in Kauf. Zudem steigt ja in Neuenburg auch Sara ein, da kann man doch die Vorfreude schon etwas früher teilen und sich Gedanken machen, was man denn in den Ferien alles unternehmen möchte. So stehe ich in Neuenburg am Bahnhof. Der Zug aus Biel hat eine Viertelstunde Verspätung, na gut. Es bleibt ja noch genug Zeit, der Check-in kann noch warten, dieser Puffer ist eingebaut. Ich steige also in den Zug und begrüsse etwas müde Sara, die schon etwas wacher und fitter zu sein scheint als ich. Ich probiere noch etwas im Zug zu schlafen, da ich wirklich hundemüde bin. Ich könne ja dann auch im Fluge noch schlafen, meint Sara. Ob mir das gelingen wird, frage ich mich :-)
    Pünktlich um neun (der Zug hat seine Verspätung aufgeholt) treffen wir also in Genf ein. Wieder mal Genf - praktisch - man kann aussteigen, ein paar Rolltreppen nach oben und schon ist man im Abflugterminal. Easyjet ist ganz hinten, sage ich zu Sara, da müssen wir halt leider etwas laufen. Dort angekommen erklärt man uns, dass dieser bestimmte Easyjetflug (es geht übrigens nach Bordeaux) im französischen Sektor eingecheckt werden muss. Einmal durch die ganze Halle in den französischen Sektor. 15 Minuten warten, das geht ok. Und an diesem Moment fängt für uns beide ein Tag an, aber HALLO!

    Die nette Dame am Check-in Schalter erklärt uns höflich aber bestimmt, dass unser Flug nach Bordeaux anuliert wurde. Wegen einem technischen Defekt, heisst es. Wir sollen uns beim Kundendienst von Easyjet im internationalen Teil des Flughafens melden. Das heisst: Wieder zurück durch den ganzen Flughafen. Unsere Laune ist zu diesem Zeitpunkt aber nicht so schlecht, wie sich vermuten lassen würde. Wir haben Glück: Noch nicht so viele Leute haben davon mitbekommen, dass sie sich wohl auch an den Kundendienst wenden müssen. Die Dame, als wir dann an der Reihe sind, erklärt uns, dass der schnellste Weg nach Bordeaux der Flug um 19:20 sei (es ist zu diesem Zeitpunkt mal gerade 9:30). Wie entscheiden? Wir wollen nach Bordeaux, dann weiter ein paar Tage nach La Rochelle und zum Abschluss noch nach Nantes. Alle Hotels, Restaurants, Züge und Flüge sind fein säuberlich gebucht. Also, wir wollen auf dieses Flugzeug und akzeptieren, wir werden (natürlich) kostenlos umgebucht. Die Dame sagt noch "Desolé" und dann verlassen wir den Kundendienst. Gut, rund 6-7 Stunden Zeit gilt es nun "totzuschlagen". Oder kann man in Genf eigentlich auch etwas Sinnvolles machen? Wir überlegen einen Moment - die Sonne scheint vom Himmel - es wird langsam warm. Ah das war doch der Jet d'eau, den könnten wir anschauen gehen, ich habe den noch nie gesehen. Wir mieten also (wichtige Passage, bitte merken) im SBB Bereich des Flughafens ein Schliessfach für unsere Koffer, denn die wollen wir ja nicht zurück in die Stadt nehmen. Kostet was, aber ok. Cityticket Genf kostet was, aber ok. Wir sind also ein paar Minuten später zurück in der Stadt und laufen zum Jet d'eau. Etwas später entscheiden wir ob der immer noch grosszügig verbleibenden Zeit, eine kleine Stadtrundfahrt mit dem "Tschutschubändli" zu machen, welches uns in ein tolles Restaurant an der Sonne und am See, umgeben mit Blumen führt. Wir quatschen, trinken Weisswein für eine Unmenge Geld und laufen anschliessend zurück in den Stadtkern. Viele weitere Momente, wo wir uns nun überlegen, was wir immer noch mit den restlichen 4 Stunden machen, erspare ich nun dem Leser dieses Posts. So um 4 sind wir dann im Starbucks in Genf, zum Glück, die Sonne scheint immer noch und wir sind guten Mutes, dass wir so in 4-5 Stunden im Flugi sitzen. Plötzlich eine E-Mail: Streik in Frankreich (ja, das wussten wir), der Zug von Bordeaux nach La Rochelle für den Sonntag fällt aus. Streik, nichts geht. Wie würden wir also morgen nach La Rochelle kommen? Wir googlen und finden einen Bus. Kostet 170 Euro, aber was solls, wir wollen ja kein Taxi nehmen. Wir buchen. Den Preis für den ausgefallenen Zug können wir am Schalten der SNCF dann rückerstattet bekommen, ok, das ist ja in dem Fall nicht so schlimm. Zahlen wir halt nun 100 Euro mehr, weil der Streik ist. Gut, Buchung ist gemacht, wichtig. Viele andere kommen sicher auch auf die Idee. Wir haben unser Ticket. Ob unser Flug pünktlich gehen wird? Nein, wir checken den Status und siehe da, der Flug hat rund eine Stunde Verspätung. Wir sollen aber trotzdem zur regulären Zeit beim Check-in sein. Gut, wir machen uns auf den Weg an den Flughafen. Dort angekommen, kommt es ganz dick: Der Flug wurde auch anuliert - dieses Mal aber offiziell wegen dem Streik in Frankreich - zu wenig Fluglotsen oder so was. Wir sind noch in der SBB Halle und schauen uns ratlos an, was wir nun tun sollen. Es ist wie in einem schlechten Flim, nicht real oder? Wir checken unsere Optionen, ganz rational.
    1. Wir schauen für einen Flug morgen und übernachten in Genf. Ah schlechte Wahl oder? Der Streik dauert an und darauf zu spekulieren, dass morgen der Flug stattfinden würde, ist doch etwas fahrlässig. Wir trauen diesem Weg nicht (mehr).
    2. Wir fahren zurück nach Solothurn (dort wohnt Sara), übernachten dort und fahren mit ihrem Auto morgen quer durch Frankreich, direkt nach La Rochelle, denn das Hotel in Bordeaux (nicht erstattungsfähig) und das tolle Restaurant entfällt. Variante denkbar, aber schwierig, Sara müsste ca. 8,5 Stunden fahren (ich fahre ja zu meiner Schande immer noch nicht).
    Wir entscheiden uns dafür, zuerst unsere Optionen beim Easyjetkundendienst zu checken. Unser Gepäck lassen wir vorerst im Schliessfach.
    Beim Kundendienst angekommen, erkennen wir, dass wir definitiv nicht die einzigen sind, die gerne in die Ferien fliegen würden, eine gefühlt unendlich lange Menschenschlange vor dem Schalter. Aber eine neue Idee:
    3. Flixbus, da war doch was. Die fahren quer durch Europa. Und da: Ein Hoffnungsschimmer. Es ist inzwischen 16:45 und es fährt tatsächlich über die Nacht (Start 17.45 ab Genf, 13 Stunden) ein Bus nach Bordeaux. So würden wir noch den ca. 1 Stunde vorher gebuchten OUIBus nach La Rochelle erwischen, schlafen müssen wir dann im Bus, na ja. Aber wir buchen. Wir wollen nach Frankreich. Denn auch unser Hotel in La Rochelle (ca. CHF 1200) ist nicht erstattungsfähig. Aber wir haben einen Bus und der fährt. Cool. Wir machen uns also auf den Weg, unsere ein paar Stunden vorher verstaute Koffer im SBB Terminal zu holen und zurück in die Genfer Innenstadt zu düsen, um den Flixbus zu kriegen. Und dann kommts faustdick:
    Wir können nicht zu unseren Koffern, alles ist durch die Polizei abgesperrt im SBB Bahnhof: Bombendrohung. Ich weiss, diese Geschichte glaubt uns niemand, aber Sara kann alles bezeugen. Wir können immerhin noch etwas Galgenhumor für die Situation aufbringen. Und war da noch was? Ach ja, der Flixbus muss storniert werden. Natürlich gibt es keine Rückerstattung, aber immerhin ein Wertgutschein. Das war eins unsrer Tageshighlights! Wir entschliessen, die Variante 2 (zurück nach Solothurn, dann am morgen mit dem Auto los) zu festigen. Was können wir sonst? Auf die Reise verzichten? Noch mehr Geld einfach in den Sand stecken? Nein, wir wollen nach La Rochelle, koste es was es wolle. War da noch was? Ah ja der Ouibus muss storniert werden, wohl auch nicht erstattungsfähig. Super, einfach super. Zurück nach Solothurn, ok, es ist 17.30. Aber Moment, die Polizei räumt immer noch die vermeintliche Bombe weg (im Nachhinein stellte sich heraus, dass im Paket ein Keybord war) und wir können nicht an unsere Koffer. Das heisst also, wieder mal warten. Ca. 90 Minuten später (ich verzichte hier erneut auf alle emotionalen Aspekte, dieser kann sich jeder selber ausmahlen) konnten wir an unsere Koffer. Wir haben den sibni Zug nach Solothurn erwischt und noch einem kleinen Bub eine Freude mit einem Minipick (der Flug von seiner Familie nach Malaga wurde auch gecanceld) machen können und ein paar Bier getrunken. Irgendwann sind wir dann todmüde ins Bett gefallen und haben uns darauf vorbereitet, um 6.00 wieder aufzustehen, um am heutigen Tag quer durch Frankreich nach La Rochelle zu kommen. Der Road Trip durch Frankreich wie weitere Infos zu unseren Ferien folgt hier in Kürze. Nur so viel, uns gehts gut uns wir sind vor 2 Stunden in La Rochelle im Hotel angekommen.

    Bis gly...
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  • Day 2

    Röschu und der wilde Westen

    April 8, 2018 in Switzerland ⋅ ⛅ 17 °C

    Wichtige Notiz für alle Leser: Der zweite Blogpost wird deutlich kürzer :-)

    Der zweite Ferientag beginnt konsequenter Weise in Solothurn. Sara meinte, dass wir schon bis um 6:00 Uhr schlafen sollten, sonst werden wir es nicht La Rochelle schaffen. Recht hat sie, als der Wecker geht steckt uns der gestrige Tag immer noch tief in den Knochen. Aber wir sind beide immer noch in guter Laune (was doch angesichts des Horror-tags in Genf einigermassen erstaunen mag) und müssen zuerst mal tanken. Es würde eine lange Reise werden, das wird sofort klar, Google meint ca. 8 Stunden und dreissig Minuten. Das Problem ist aber auch, dass Google keine Pausen macht :-) Sara hat zudem noch etwas Probleme mit dem Rücken, was die ganze Unternehmung schon fast wieder wie ein Kamikaze Akt erscheinen lässt. Aber wie schon im ersten Blogpost erwähnt, wir wollen nach La Rochelle - das Meer schmecken, vielleicht darin baden, eine Sandburg bauen (ok, das habe ich Sara dann erst gestern vorgeschlagen, als wir angekommen sind) und den Hafen besichtigen. Mehr über La Rochelle gibts im nächsten Blog.
    Wir fahren also vollgetankt mit Röschu (Röschu ist der Name von Sara's Auto, aber nur bis wir wieder zurück in der Schweiz sind) in Richtung Jura, warum auch immer Google nun findet, dass dies schneller ist als über Basel oder Genf, wir starten. Und dann merken wir, dass es zwar eine lange Fahrt und eine Zerreissprobe wird, aber schon die aufgehende Sonne (Foto 3) entschädigt etwas für den langen Trip durch Frankreich. *Vorwärtsspulen* Nach ca. 4 Autostunden machen wir eine längere Pause auf einer Raststätte und kämpfen beide etwas. Und ein Schoggihase in meiner Tasche, den ich vergessen hatte auszupacken, hat leider die Reise nicht so gut überstanden.
    Wir sind aber tapfer und kämpfen uns mit Patent Ochsner, Züri West, Manau, Japrazz (sehr gute Musik, wer gerne eine Mischung zwischen Jazz und Rap mag
    Spotify: https://open.spotify.com/track/4rHBJT3s2fpKfuvd…) und Parov Stelar durch Frankreich. Röschu macht gut mit, wir sind stolz auf ihn :-) Die Zeit aber bis zum Ziel will einfach nicht richtig abnehmen. Sara sagt mir behutsam, ich solle nicht mehr laut die verbleibende Zeit kommunizieren, das mache alles noch schlimmer (Sorry Sara he, aber Recht hat sie allemal)
    Ich gebe aber als Co-Pilot alles und weise Sara zusammen mit Google sicher in Richtung La Rochelle. Nach einer verpassten Gelegenheit zu tanken (meine Schuld), wird der Tank leerer und leerer, keine Tankstelle in Sicht. Röschu hat noch 40km Moscht, es wird knapp. Heute ist aber das Glück auf unserer Seite und neuer Sprit kann nach ca. 30 km aufgefüllt werden. Nachdem wir auch noch 100 Euro Maut für die Reise zahlen mussten, rückt la Rochelle in Sicht. Wir halten den Finger aus dem Fenster und können das Salz riechen. Jetzt können die Ferien langsam beginnen. 10 Stunden nach unserer Abfahrt in Solothurn sind wir dann in unserem Hotel in La Rochelle.

    Ende Roadtrip, weiter gehts im nächsten Blog...
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  • Day 2

    La mer qu'on voit danser...

    April 8, 2018 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    La Rochelle liegt an der Atlantikküste, unweit von Bordeaux (das war doch was?) und Nantes. Es ist eingebettet in eine malerische Landschaft voller Dünen und kleiner verschiedener Strände. Es ist mild, als wir das erste Mal den Finger ins Wasser strecken und schon bald wird klar: Mit Baden wir das wohl nix. Ich merke jedoch, dass ich eine Muschelsammlerin habe, die mich auf dieser Reise begleitet und so sind auch schon die ersten, wenn auch kleinen Muscheln gefunden. Die Strand Attraktionen wie z.b das Riesenrad oder auch das Trampolin sind noch nicht installiert, es ist Anfangs der Saison und die Dinge nehmen noch etwas gemächlich ihren lauf an diesem Abend. Es ist aber schön, wieder mal das Meer zu riechen und es tanzen zu sehen, genau so hat man es immer in Erinnerung, wenn man nicht da ist und trotzdem fasziniert es jedes Mal wieder aufs Neue.
    Wir schlendern noch etwas der Küstenlinie entlang und entdecken ein Juwel einer Stadt, schon an diesem Abend.
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  • Day 4

    Die Perle am Atlantik

    April 10, 2018 in France ⋅ ⛅ 11 °C

    La Rochelle ist eine Küstenstadt in Südwestfrankreich und Hauptstadt des Départements Charentes-Maritime. Seit dem 12. Jahrhundert ist die Stadt ein Fischerei- und Handelszentrum, dessen Seefahrtstradition sowohl im alten Hafen Vieux Port als auch im großen, modernen Jachthafen Les Minimes ersichtlich wird. Die Altstadt wird von mittelalterlichen Fachwerkhäusern und Renaissance-Bauten geprägt, darunter Arkaden aus dem 17. Jahrhundert. (Quelle: Wikepedia)
    La Rochelle ist im April 2018 nicht ein besonders von Sonne gesegneter Ort, das müssen wir leider feststellen. Ansonsten aber gibt es da so gar nicht viel, was man aussetzen könnte: Es gibt viele tolle Restaurants, die das erwartete französische Essen (Muscheln, Austern, Fleisch, Salat mit Ziegenkäse, Crevetten und andere Meerestiere) bieten. Zudem gibt es viele Gassen, die ein old fashioned Flair bieten. Viele kleine Läden, die Regionales anbieten: Sardinen, Sablés mit Caramel, Öl, Salz von der Ile de Ré uvm.
    Weiter bekannt ist La Rochelle durch sein Hafen und die 2 prägnanten Türme, von denen auch Menschen zwischendurch hinunterspringen. (https://www.youtube.com/watch?v=1-2e7NPKr60). Die Stadt wirkt etwas touristisch, aber doch irgendwie noch einheimisch: Es herrscht die französische Gemütlichkeit, gepaart mit dem Touristenzentren nahe des Hafens. Es gibt eine wunderschöne Kirche (siehe Foto) und wir haben auch das Glück, noch den grossen Markt am Mittwoch zu bestaunen, wo einige Verkaufsobjekte auch noch lebendig sind (siehe Foto). Weiter findet man grosszügig gestaltete Parks und ein Aquarium. Es ist keine sehr kleine Stadt, aber immer noch genug überschaulich, um es zu Fuss oder auch mit dem Velo zu erkunden. Wir entscheiden uns, alles zu Fuss zu erkunden und legen dabei einige Schritte zurück, was aber das üppige Essen super kompensiert hat :-)
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  • Day 5

    Muschelbeschwören auf der Île d'Aix

    April 11, 2018 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    Für einen Halbtagesausflug geht es am Mittwoch auf die Île d'aix. Sie liegt unweit der Küste von La Rochelle im Atlantik, geschützt von der weitaus grösseren Île d'Oléron. Und wir haben zu Beginn richtig Glück: Die Wolken verziehen sich etwas und lassen die Sonnenstrahlen überall auf das Wasser leuchten, es gibt tolle Wolkenspiele, einfach unbeschreiblich. Bevor es auf die Insel geht, machen wir noch einen Abstecher zum Fort Boyard (https://de.wikipedia.org/wiki/Fort_Boyard), welches wir bedächtig umkreisen - ein sehr schönes Bauwerk, welches heute für eine Fernsehserie verwendet wird.
    Auf der Insel angekommen scheint die Sonne immer noch - für mich ein ganz magischer Ort - viele verschiedene Strände, Leuchttürme von einer anderen Zeit, ein Napoleon Museum (er war mal dort) und viel Grünfläche im Innern der kleinen Insel. Nach einem rund 20 Minütigen recht heftigen Regen trocknen wir unsere Kleider beim Fussballplatz, der wie man sieht, jeden Tag sehr aktiv bespielt wird. Die Sonne ist also wieder da *smile*
    Ganz an der Spitze der Insel gibt es einen Muschelstrand, wo ich gerne mit Sara eine runde Stunde verweile, damit Sie ihrer Muse - dem Muschel-sammeln nachgehen kann. Die Ausbeute ist überragend :-)
    Kurz nach der Rückkehr zum Hafen kommt wieder der Regen, aber unser Boot ist schon in Sichtweite und wir kommen einigermassen trocken zurück nach La Rochelle. Die Île d'Aix ist ein toller Ort zum verweilen und auch um zu entschleunigen.
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  • Day 6

    Röschu krank auf Ré bei Sonnenschein

    April 12, 2018 in France ⋅ ⛅ 12 °C

    Am Donnerstag ist schon wieder Abfahrt aus La Rochelle. Das Tagesziel ist Auxerre, mitten in Frankkreich. Wir möchten nicht mehr an einem Tag 10 Stunden mit dem Auto unterwegs sein, so teilen wir die Rückreise in 2 Tage aus. Bevor wir jedoch wieder Richtig Schweiz fahren wollen, geht es noch für ein paar Stunden weiter westlich: auf die bekannte île de Ré. Wir wollen also vom Hotel starten, und plötzlich: Röschu will nicht anspringen. Ein kurzer Schockmoment. Dann mal vermuten es sei die Batterie. Nachdem der Hotelboy mit seinem Wagen herandüst und eine Überbrückung macht: Erleichterung. Es war nur die Batterie, die wohl einfach keinen Saft mehr hatte. Röschu läuft wieder und wir Rollen optimistisch Richtung Île de Ré. Wir halten kurz um zu tanken und dann, Schockmoment #2: Springt wieder nicht an. Ufff. Was soll das? Zum Glück befindet sich hinter der Tankstelle eine Garage. Röschu muss dorthin, die Batterie ist Schrott - wir brauchen eine Neue. Der sehr nette Garagist meint, nun solle alles super gehen und wir kommen gut zurück in die Schweiz. Zuvor geht's aber noch zum Phare des Baleines, ein alter Leuchtturm ganz am Ende der Insel. Nebst dem wunderschönen Leuchtturm tanken wir nochmals Energie und dösen am weissen, karibisch anmutenden Sandstrand. Zudem gibts auf der Insel Esel, mit schönen Zottelchen, sehr selten sind die, wie Sara mir sagt.
    Danach gehts noch 4 Stunden nach Auxerre, und - man glaubt es kaum - wir kommen ohne irgendwelche Zwischenfälle durch. Mehr zu Auxerre noch im letzten Blogpost dieses Frankreich Abenteuers.
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  • Day 7

    Der Geheimtipp an der Yonne

    April 13, 2018 in France ⋅ ☀️ 16 °C

    *Rückblende* Wir fragen uns einen Tag zuvor, wo wir denn auf dem zweitägigen Trip zurück in die Schweiz Halt machen sollen. Nach einigen Google-Eingaben fällt unsere Wahl auf Auxerre. Warum? Es liegt ziemlich genau auf der Route zurück in die Schweiz und ungefähr in der Hälfte. Und: es scheint ganz nett dort zu sein, wenn man Google fragt. Wir kommen also am Donnerstag Abend ziemlich Müde an und entschliessen uns dennoch, etwas Essen zu gehen. Wir möchten nochmals etwas typisch Französisches zu Essen zum Abschluss der Ferien. Leider sind die Restaurants, die wir anvisieren schon voll. Dies ermöglicht uns aber, noch die tolle Atmosphäre der Stadt in der Nacht wahrzunehmen, wir halten fest: Es ist eine sehr sehenswerte Stadt. Auch wenn wir dann beim Chinesen landen, beschliessen wir, morgen noch etwas die Stadt zu besichtigen.
    Eine imposante, gefühlt 100 Meter hohe Kirche, alte Häuser und ein lokaler Markt bestätigen auch am nächsten Tag den Charme und die Schönheit dieser Stadt. Nach einem Kaffee an der Yonne geht es aber zurück in die Schweiz. Sara auf jeden Fall möchte aber wieder mal nach Auxerre und die Stadt noch etwas genauer besichtigen, sagt sie mir.

    Zum Schluss kommen wir gut in wieder in der Schweiz an. Es war ein unglaublich ereignisreicher Trip nach Frankreich. Wir danken Röschu und ich Sara, dass wir sicher und voll mit neuen Eindrücken und nach rund 2000 Autokilometern und etwa so viel zu Fuss doch noch eine schöne Zeit in Frankreich hatten.
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