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  • Day 139

    Chiang Mai, Thailand

    April 8, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Bahnhof warten schon dutzende rote Tuktuks auf den einrollenden Nachtzug, und alle Touristen werden unter lautem Geschrei der Fahrer aufgeteilt (offensichtlich bekommt der lauteste die meisten). Von unserem Hostel aus schlendern wir dann ziemlich planlos in die Altstadt, die offensichtlich den Rekord für die höchste Tempeldichte in ganz Thailand hält. Dafür sind die Leute nett, sprechen uns an und geben und Tipps, was es in und um die Stadt zu sehen gibt. Mehrmals fällt das Stichwort Maßanzug schneidern für kleines Geld, und immer wird ein thailändischer Meisterschneider erwähnt: der Pro Tailor... Neugierig geworden lassen wir uns beraten - und schlussendlich auch überzeugen! Wir werden beide vermessen, und geht es am die Auswahl von Farbe und Futter: Leo entscheidet sich für Navy-Blue (blau, was sonst: passend zu Rucksack, Wanderstiefeln, Regenjacke, Shorts, Handtuch etc...) und Eric für schwarz mit schwarzem Futter - 100% Bad Boy! (Kleiner Nachtrag: besagter Schneider ist ein Phantom und bei Google nicht zu finden - wir sind sehr gespannt, ob am Flughafen in Bangkok tatsächlich zwei Anzüge auf uns warten werden...)
    Entscheidungen treffen macht hungrig, weshalb wir uns erst frittierte Banane, dann mit den an jeder Straßenecke angeboten Fruchtshakes stärken. Dann wird ein Roller gemietet und wir fahren aus der Stadt hinaus in die Berge, wo wir nach gefühlten 1000 Kurven die Blicke vom Gipfeltempel aus genießen (und ja, it‘s all about tempels, Baby!). Mit ein paar Leuten aus dem Hostel erkunden wir abends den örtlichen Nightmarket und enden wie immer bei den Essensständen...
    Früh morgens am Folgetag werden wir abgeholt und während der 90-Minuten-Fahrt ordentlich durchgeschüttelt - aber am Ende warten die Elefanten! Wir haben die Tour zu einem Heim für ehemalige Arbeits- und Zirkuselefanten gebucht und das beste: es gibt einen 5 Wochen alten Baby-Elefanten! Der ist zu gleichen Teilen hyperaktiv und verspielt, weshalb er sich nicht wirklich zwischen fressen und Leute umrennen entscheiden kann (der gar nicht mehr so kleine Spicy wiegt immerhin schon mehr als 100 kg). Nach der Fütterung begleiten wir die Elefanten in ihr tägliches Bad, wo sich schnell eine Schlammschlacht zwischen uns und den Elefanten entwickelt. Unter einem nahen Wasserfall werden Mensch und Tier gleichermaßen gesäubert, bevor wir nach einem Mittagessen zurück nach Chiang Mai gebracht werden. Und nach einem kurzen Aufenthalt im Hostel kommt auch schon der Shuttlebus, dessen Fahrer in einem früheren Leben Rennfahrer gewesen zu sein scheint und uns mit Höchstgeschwindigkeit, aber immerhin in einem Stück durch alle 762 Kurven nach Pai bringt...
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