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  • Dag 6

    Von Ushuaia nach El Calafate

    10 januari, Argentina ⋅ 🌬 16 °C

    Wir werden nach dem Frühstück um 8.00h von Nadja abgeholt und zum Flughafen gebracht. Für die Reiseleiter sammeln wir immer schon vorher in einem Umschlag. Den Fahrern drücken wir das Trinkgeld in die Hand. Die freuen sich immer sehr. Ob die sonst nix bekommen?
    Der Flug nach El Calafate dauert nur 1h und läuft problemlos. Vorher habe ich mir am Flughafen noch ein kleines Mitbringsel (Pinguin) gekauft. Habe auch mittlerweile einen Kassensturz gemacht, denn das Geld geht doch schnell weg. Hier mal ein Taxi, dort mal ein zusätzlicher Eintritt, ist halt Urlaub.
    Von Gerardo werden wir am Flughafen abgeholt. Irgendwie erinnert er mich an Catweazle, warum nur? Er zeigt uns kurz die Hauptstraße mit den wichtigen Geschäften und lädt uns am Sierra Nevada Hotel ab. Abholung zum Abendessen 16.30h.
    Mein Zimmer ist noch nicht fertig, es braucht noch 30 Min. Also stelle ich meinen Koffer und den Rucksack bei Mariangela unter. Wir gehen erst mal los zum Bäcker und zum Supermarkt. Empanadas, was zu Trinken und Käse.
    Wir essen im Hotelgarten und gehen anschließend los mit Ziel Flamingos. Die Empanadas waren nicht so gut, viel zuviel Teig. Es ist schweineheiß, ich habe immer noch den dicken Pullover und die Regenjacke vom Flug an. Ganz sicher sind wir nicht wg. des Wegs, fragen unterwegs ein paar Leute. Als wir endlich am Reserva Laguna Nimez ankommen, kann und will ich nicht mehr. Von wegen mal eben um die Ecke...
    Mariangela entscheidet sich für einen Walk, ich lasse mir ein Taxi kommen und fahre zurück. Ich muss endlich in mein Zimmer und duschen vor dem Abendtreffpunkt. Taxen kosten hier immer knapp 3 Euro.
    Wieder mal ein Duschvorhang, der am Hintern kleben bleibt, ist noch ein bisschen 70er Jahre hier.
    Zum patagonischen Abendessen auf der Estancia sollten wir eigentlich mit dem Geländewagen gefahren werden, aber Gerardo kommt mit dem Bus. Nix mit Jeeptour.
    Aber es gibt dort Tee, Kaffee, Kuchen und leckeres salziges Gebäck. Danach gibt es eine Vorstellung, wie die Gauchos mit ihren Hunden die Schafe einfangen. Das gucke ich mir aber aus der Entfernung an, kann nicht mehr laufen, die Knie streiken.
    Zum Schaf-Scheren bin ich wieder da und anschließend gibt es die beste Empanada, die ich bisher gegessen habe, Salat, eine mega Fleischplatte mit Wurst, Hähnchen und Lamm. Viel zu viel. Nachtisch passt trotzdem.
    Die Sonne geht langsam unter, was mir diese tollen Fotos beschert....
    Übrigens hat Mariangela tatsächlich die Flamingos gesehen. Toll.
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