Argentina
El Calafate

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Travelers at this place
    • Day 11

      Tag 9 - Ruhetag in El Calafate

      April 24 in Argentina ⋅ ☁️ 8 °C

      Gestern Abend habe ich noch Raúl im Hostel kennengelernt. Er ist Bergführer und wurde für eine mehrtägige Wandertour mit Fotografen von El Chaltén aus gebucht. Er wollte eigentlich schon gestern Abend in der Stadt sein. Da sein Flug allerdings ebenfalls gecancelt wurde, musste er in El Calafate übernachten. Er hat mir ein paar wertvolle Tipps gegeben und mich auf die Risiken des Wanderns in Patagonien im Vergleich zu den Alpen hingewiesen. Den heutigen Tag habe ich sehr entspannt begonnen. Nachdem ich endlich mal ausgeschlafen hatte (das erste mal auf dieser Reise) habe ich mich im Hostel nach einem Frühstückslokal erkundet. Dort angekommen war ich überwältigt von den vielen Locals, die ich dort angetroffen habe. Da mir heute nicht so nach vielen Menschen war, hab ich mir ein Sandwich und Café to Go bestellt und mein Frühstück in bester Gesellschaft von Straßenhunden auf der nächsten Parkbank zu mir genommen. Danach habe ich einen Ausflug zum Reserva Laguna Nimez gemacht. Dort habe ich die einheimische Flora und Fauna (viele Vögel) erkundet - so auch den El Calafate, einen dornigen Busch, dem die Stadt ihren Namen zu verdanken hat. Abends habe ich meinen Mitbewohner Collin (San Diego) im Hostel für die kommende Nacht kennengelernt. Wir haben uns gut verstanden. Da Collin bald Argentinien verlassen wird, und seine Pesos tauschen wollte, habe ich meine mitgebrachten USD an ihn getauscht. Eigentlich hatte ich vor, bei WesternUnion Geld abzuholen, aber in El calafate liegt das Limit bei umgerechnet 120 Euro, was für die nächste Woche etwas eng geworden wäre. Abends sind Colin und ich noch was essen gegangen (in der Cantina Piadineria) und haben den Abend bei leckerem Bier ausklingen lassen. Colin ist seit 5 Monaten in Lateinamerika unterwegs und hat mir von all seinen Abenteuern erzählt. Außerdem hat er mir Tipps für meinen Aufenthalt in El Chaltén gegeben. Jetzt liege ich nach mal wieder 30.000 Schritten müde im Bett. Man läuft einfach jeden Tag so viel… bis morgen!Read more

    • Day 15

      El Calafate et spécialités

      March 14, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

      Par miracle nous arrivons à 11h55 à Rio Gallegos, le bus pour El Calafate partait à 12h ! Juste le temps pour acheter les billets et c'est reparti pour 4h30 de bus 😪
      Arrivées à El Calafate, il fait moins froid que ce à quoi nous nous attendions. Nous nous rendons à l'Office du tourisme puis partons à la recherche d'une chambre pour le soir.
      Ensuite petit goûter dans une boulangerie (pour continuer de découvrir les spécialités 🥧), balade le long du lago Argentino (où nous nous préparons pour les randos à venir 💪) et restaurant bien mérité (car nous n'avions pas mangé depuis le veille) !
      Pauline commande les deux plats que nous comptions partager (truite et agneau, spécialités de la région). Nous avons un peu paniqué quand la serveuse arrive avec deux assiettes d'agneau, nous avons eu peur d'avoir 3 plats pour deux 😅. La serveuse avait en fait très bien compris, c'était un plat divisé en 2 assiettes !
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    • Day 157

      Western Union

      March 7, 2022 in Argentina ⋅ ☁️ 9 °C

      Nur Bares ist Wahres. Dieses Sprichwort trifft in jedem Fall auf Argentinien zu. Beim Bezahlen per Kreditkarte werden heftige Gebühren verlangt und an Bezügen am Bancomaten verdient der Staat ordentlich mit. Hinzu kommen zu kleine Bezugslimiten und der schlechte Wechselkurs. Bargeld kann für Argentinienreisende schnell zu einem echten Ärgernis werden😡.

      Da wir mittlerweile alle aus Bolivien eingeführten US-Dollar zum vorteilhaften Blue-Dollarkurs getauscht hatten, blieb uns nur noch Western Union übrig, um an Cash zu gelangen. Denn ohne Bargeld zum Blue-Dollarkurs würde unsere Zeit in Argentinien finanziell wie ein Aufenthalt in Deutschland oder Österreich zu Buche schlagen💰. So kostet ein Abendessen für zwei Personen bei der Bezahlung mit der Kreditkarte schnell einmal 70 Franken und ein halbtägiger Kayak-Ausflug 300 Franken🍲🛶. Pesos mussten her!

      Den Account bei Western Union hatten wir bereits vor ein paar Wochen eröffnet. Also versuchten wir nach unserer Ankunft in El Calafate überschlagsmässig unsere Reisekosten für die verbliebenen Wochen zu berechnen🧮. Das war nicht ganz einfach, mussten wir doch zuerst das Preisniveau für Unterkünfte und Verpflegung im weitaus teureren Patagonien und Feuerland in Erfahrung bringen🧐.

      Der ermittelte Betrag schien uns dann aber doch zu hoch für eine erste Überweisung, weshalb wir kurzerhand probeweise 500 Franken überwiesen. Bei Western Union gibt es hierfür knapp 110'000 Pesos. Hätten wir das Geld bei einer offiziellen Wechselstube getauscht, wären uns nur 50'000 Pesos ausbezahlt worden. Echt verrückt!

      Zu diesem Zeitpunkt wussten wir leider noch nicht, dass Pesos in El Calafate rar sind und gefühlt mehr Menschen zu Western Union pilgern, als in die Restaurants😵‍💫. Nichts ahnend suchten wir deshalb am Freitagnachmittag den Western-Union-Schalter bei der Post auf. Der freundliche Beamte lachte schon von Weitem und erklärte uns, dass er einerseits bereits seit Mittag kein Geld mehr hätte und andererseits vor Montag auch nichts mehr zu machen sei. Zudem gäbe es an der maximalen Bezugslimite von 60'000 Pesos nichts zu rütteln. Wir mussten also eine andere Geldquelle finden, um unsere 110'000 Pesos zu beziehen und die Gletschertour zu bezahlen. Immerhin wies uns der Pöstler darauf hin, dass es im 20'000 Seelen-Städtchen El Calafate mehrere Western-Union-Schalter gäbe und wir unser Glück dort probieren sollten🤞.

      Gesagt, getan: Schnurstracks liefen wir zur nächsten Filiale und stellten uns dort in die Reihe. Etwa fünfzehn andere Personen vor uns warteten ebenfalls auf ihr Bargeld. Aber oh Schreck - auch hier gab es eine Bezugslimite. Zwar fiel diese mit 80'000 Pesos höher aus, aber um eine erneute, tiefere Überweisung kamen wir nicht drumrum. Schleunigst veranlassten wir eine zweite Zahlung, um dann eineinhalb Stunden später zu erfahren, dass auch in dieser Filiale das Geld ausgegangen sei😤. Dabei waren wir so nah dran.

      Die beiden vor uns in der Schlange stehenden Touristen mussten diese bittere Pille erst einmal schlucken. Offenbar gingen sie diese Tage gleich mehrfach leer aus. Zum Glück gab es noch ein Fünkchen Hoffnung. Sowohl eine Tankstelle, als auch ein Schuhladen boten den Service von Western Union an. Beim Schuhladen trafen wir wie erwartet ein leere Kasse an und zu unserem Erstaunen war der Schalter an der Tanke um siebzehn Uhr bereits geschlossen😫. Das war's dann wohl.

      Langsam aber sicher waren wir genervt! Das hin und her sowie die Warterei hatten wir bereits nach einigen Stunden satt. Ein Plan musste her! Dank Google wussten wir, dass am Montag am ehesten die Post die ersehnten Pesos zur Verfügung haben würde. Dort gab es aber wiederum maximal 60'000 Pesos zu holen, weshalb wir an diesem Tag zum dritten Mal eine Western Union Überweisung in Auftrag gaben🤦‍♂️.

      Am Montag stand Dani dann bereits um halb acht als zweiter in der Warteschlange der Post. Dieses Mal musste es klappen! Die Laune blieb gut, bis um acht der Pöstler verkündete, dass es frühestens um zehn Uhr Bargeld gäbe. Das bedeutete weitere zwei Stunden in der Kälte warten🥶. Immerhin kam Dani so mit anderen Reisenden ins Gespräch und erfuhr den einen oder anderen Trick, um bei der Post an mehr Bargeld zu gelangen. Schnell wurde die vierte Überweisung an Western Union vorgenommen, damit auch Martina 60'000 Pesos beziehen konnte. Dieses Geld sollte zumindest für die fünf Tage im abgelegenen El Chaltén reichen.

      Tatsächlich kamen wir an diesem Vormittag zu unserem Geld und verliessen um elf Uhr die Post mit 120'000 Pesos in Hunderterscheinen💵! Martina steckte ihre sechs Bündel in die Jackentasche und ihren Stoffbeutel und auch Dani musste die Scheine in seine Taschen stopfen🧥👜. Unsere Erfolgswelle war damit noch nicht vorüber: Etwas unerwartet gab es auch an der Tankstelle genügend Bargeld, womit wir mit insgesamt 200'000 Pesos ins Hotel zurückkehren konnten🤑.

      200'000 Pesos sind ein ziemlicher Haufen Geld. Vor allem wenn knapp die Hälfte davon in Hunderterscheinen ausbezahlt werden. Etwas beschämt bestaunten wir in der Unterkunft das viele Geld und kamen uns stinkreich vor😎.

      Hinweis: die beiden Bilder der Western-Union-Filialen stammen nicht von uns.
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    • Day 22

      Leben mit Hunden in Argentinien

      April 18, 2022 in Argentina ⋅ ☁️ 7 °C

      Für uns bis jetzt eine der witzigsten und coolsten Beobachtungen in Argentinien, ist das Zusammenleben mit Hunden und der Umgang mit dutzenden von Ihnen auf den Straßen in jedem bisher besuchten Ort.
      Egal ob in Ushuaia, Rio Gallegos, El Calafate oder El Chaltén, überall finden sich etliche Hunde auf den belebten Straßen die nicht alle wie Straßenhunde wirken, weil manche von Ihnen Halsbänder und sehr gut gepflegtes Fell haben.
      Das Zusammenleben mit Hund scheint hier komplett anders zu laufen als bei uns in Deutschland. Es scheint, als hätte hier fast jeder Haushalt mindestens einen Hund, aber anstatt während des ganzen Tages an dem die Besitzer arbeiten müssen alleine im Haus zu verweilen, leben und spielen sie zusammen mit einer Vielzahl anderer Hunde und Menschen auf den Straßen der Städte.
      Das geht so weit, dass die Vierbeiner häufig ihre Stamm-Restaurants haben, in denen sie Abfälle bekommen und sogar drinnen mit den Gästen verweilen dürfen.
      Die Menschen die hier leben, scheinen alle extrem hundefreundlich und machen vor Supermarkteingängen Slalomwege um auf dem Rücken liegende Hunde.
      Sie liegen auf Zebrastreifen, bellen vorbeifahrende Autos an und lassen sich gerne von allen vorbeilaufenden Leuten streicheln.
      Es scheint, als ob die Hunde aufgrund des sozialen Umgangs mit fremden Menschen und Hunden jeden Tag, sozial viel kompetenter sind als so mancher Vierbeiner in deutschen Hundeparks.
      Den Tieren hier scheint das gut zu gefallen.
      Hier ein paar der besten und lustigsten Schnappschüsse bis jetzt. Weitere werden sicher folgen😁
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    • Day 52

      Perito Morenox

      December 25, 2022 in Argentina ⋅ ⛅ 20 °C

      Par Flav🎅

      Bonjour a tous, je vous raconte notre noël en argentine entre meilleures copines

      Pour la journee du 24, on s'est trouvées une super activité : on va voir encore une fois la star du coin mais cette fois c'est un immense glacier - qui s'appelle le Perito Moreno (c'est aussi le nom d'une ville a 630km d'ici, d'un aventurier d'il y a longtemps et d'une rue dans a peu pret chaque ville/village ou on est allées jusqu'ici donc on avait un peu hate de le voir celui la)

      On a décidé de louer une voiture pour pouvoir passer le temps qu'on veut sur place car il n'est pas tout proche d'El Calafate ou nous dormons, alors nous voila (avec 45minutes de retard) a l'agence de location pour récupérer notre bolide du jour, après quelques galères de carte de credit et une route parsemée de bonnes musiques et de mauvaises chanteuses, on arrive sur place !

      On est toutes les 4 impressionnées par l'immensité de ce géant de glace face a nous, je vous laisse regarder les photos : encore une fois, elles parlent d'elles même

      On pique-nique face a la star et on passe un bon bout de temps à regarder des géants (vous remarquerez que tout etait tres grands, j'ai ecris geants 18fois deja) bouts de glaces tombés du glacier et devenir des icebergs c'est trop génial
      On rencontre même un garde forestier un peu trop investi dans son metier (photo a l'appuie, c'est un cowboy/ranger/militaire) qui nous fixe et qui nous fera beaucoup rire - on l'appellera Nigel.

      Ensuite, retour en ville et courses pour notre super brunch de demain et puis on cherche désespérément un restaurant pour nous accueillir ce soir car le restau de fondue tant convoité est fermé aujourd'hui (pour cause de fête de famille apparement.. on comprend pas trop)

      On mange finalement a un restau ou nins sera servie 30minutes après nous et ou Romane mangera des trucs pas tres bon, mais les filles m'intègrent a bras ouverts dans leur groupe de super copines et on rigole beaucoup donc c'est super (malgré un petit coup au moral pour ma part si je dois être honnête mais comme les filles sont funs alors j'oublie vite!)

      On rentre et on fait un petit bac encore super fun et puis on dort sur nos deux oreilles parce que les verres de vin étaient géants (c'est le thème de la journée apparement)

      Pleins de bisous et joyeux noël a vous tous chers lecteurs attentifs !

      Nins : 🤩😍😂
      Flav : 🤯🤣🥳
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    • Day 57

      El Calafate - Lago Argentino

      January 5 in Argentina ⋅ ☁️ 19 °C

      On a une mission aujourd'hui !
      Trouver une excursion pas trop cher pour aller voir le glacier Perito Moreno !

      On va voir les 5 agences de la rue principale :
      15000$AR pour qu'un bus nous emmène voir le glacier avec l'entrée dans le parc naturel... 42€ par personne !!
      Après 2h de recherche, on décide de finalement y aller en stop 😉 avec un peu de chance, une voiture s'arrêtera vite.

      Mission accomplie.
      On va se balader au bord du lac. Le lago Argentino.
      Très cool

      En fin de journée, on envoie un message à un ami de notre copain argentin (celui de Buenos-Aires) pour lui proposé un verre. Ni une ni deux, Diego nous propose de le rejoindre dans un bar et boom. On se retrouve avec 3 argentins un peu éméchés. Parfait pour apprendre des nouveaux mots, des expressions et pratiquer notre espagnol !
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    • Day 7

      El Calafate et le Perito Moreno

      January 10 in Argentina ⋅ ☁️ 15 °C

      Bienvenido dans le Parque Nacional Los glacieres de Patagonia en Argentine. Le Perito Moreno mets dans le bain avec ces 30 km de long et 1 km de large pour une hauteur visible de 70 m. Il avance de 2m par jour, on l’entends vivre toute la journée...

      Visite de la laguna reserva ou les oiseaux profitent d’un paysage paisible.
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    • Day 16

      El Calafate Tag 1

      January 17 in Argentina ⋅ ☁️ 12 °C

      Nach ere 7h Busfahrt, vielne lebändige aber au tote Lahmas und 2 unnötig ineffiziente Passkontrolle simmer denn in Calafate am Busbahnhof ahcho. Uf de Suechi nach eme Transport id Stadt hemmer ih wiiter Ferni en Taxistand gseh wommer denn go ahfräge sind. Sin Tarif sind 800 argentinischi Pesos gsi. Das sibd Offiziell ca. 4.50chf.
      Jetzt en chliine Ihschuub. De Dollar wird offiziell zu 180 arg. Pesos ghandlet.
      Jetzt ischs aber so dass d Argentinier pro Monet nur e begränzti Ahzahl Dollar zu dem Kurs beziehe derfed (ca $200). Drum gits ufem Schwarzmärt no de Dollar Blue. Das isch eigentli nüt anders wie de normali Dollar, eifach dass er zuneme viel höchere Kurs ghandlet wird (pro $ ca. 350 arg. Pesos), also bechunnt mer ufem Schwarzmärt knapp dopplet so viel. Das isch natürli voll miis. Will mer das gwüsst hend hemmer in Chile bereits $1400 bezoge zum da ufem Schwarzmärt tüschle.
      Gemäss eusem Busfahrer chammer de Dollar Blue aber nur in Buenos Aires tüschle. Glaubed so Blödsinn nie!
      So jetzt het de Taxifahrer de Dollar nur für 300pesos welle wächsle. Will er aber eusi erst Kontaktperson gsi isch, hemmer en $ 100er bi ihm gwächslet und er het eus grad nochli d Stadt erklärt. Er het eus au direkt es Restaurant gseit wo mer meh werded chönne wächsle zuneme bessere Kurs. Die hend im obere Stock vom Restaurant sogar es chlises Büro gha. Dete bini mit Trainerhose wie en Assi de Dollar für 338pesos go wächsle. Schomal en guete Kurs.
      Per Zuefall hemmer denn bineme chinesische Restaurant ah de Schiibe cjli ahgschlage gseh, dass de Dollar Blue zu 340oesos ghandlet wird. Also isch das natürlich euse nexti Stop gsi 😀
      So jetzt zum Calafate selber: Türer als Chile, geils Fleisch, weniger windig und meeega argentinische Akzent überall. S Casino isch im Blackjack voll schlächt, d Landschafte sind aber easy schön und s Wasser im See isch arschchalt, D Streunerhünd händ eus aber gern. D Toure zum Perito Moreno Gletscher sind rächt beliebt. Morn meh dezue 😘
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    • Day 29

      Orga-Kram und Mittag

      February 13 in Argentina ⋅ 🌬 12 °C

      Die Nacht war durchwachsen. Um 1:30 ging dann endlich mal die Musik aus. Unser (freiwilliger) Wecker ging um 7:30. Wir haben heute ein paar Sachen zu organisieren.

      1. Bus nach Puerto Natales buchen. Wir gehen in ein Reisebüro, das draußen ein großes Schild hat "Tickets to all busses". Als wir nach 20min dran kommen, sagt uns der gute Mann, dass das Schild schon alt sei, und sie nur noch Touren innerhalb Argentiniens anbieten. Er verweist uns zum nächsten Büro. Das "Bosques Andinos" verkauft nur Tickets von Bus-Sur. Es gibt noch zwei Plätze um 8:00, aber wir würden nicht zusammen sitzen. 6h neben fremden Menschen wollen wir nicht. Es gibt noch ein Bus um 11:45 (eher Andreas Uhrzeit), aber von"Marga" verkauft er keine Tickets, wir müssten zum Busbahnhof (30min zu Fuß, falls ihr euch erinnert) und die Tickets für kaufen.
      Nee, dann doch lieber online. Der erste Versuch direkt über den Anbieter schlägt fehl, weil Kreditkartenzahlungen nur über "Mercado Pago" (das südamerikanische PayPal, das wir als Europäer anscheinend nicht nutzen können/dürfen) abwickelt.
      Also, wieder über busbud.com. Das funktioniert wenigstens, nutzt aber den offiziell Wechselkurs und nicht die Blue Dollar Rate. Hoffentlich bekommen wir die Differenz zurück.
      Bus ✅

      2. Schiffstour buchen. Es gibt eine ganze Reihe an Tourenanbietern, die einen zum Perito Moreno Gletscher bringen. Die Kosten liegen überall so um die 50€ pP (Blue Dollar). Es gibt einen Anbieter, der eine Rundfahrt zu den drei großen Gletschern anbietet. Eine Tagestour für 120€ pP inkl. Hotelabholung (ohne Lunch) anbietet. Wir haben uns sagen lassen, dass es das auf alle Fälle Wert ist, da man mit Einzeltouren definitiv teuer kommen würde. Wir buchen die Tour für Donnerstag.
      Perito Moreno ✅

      3. Bargeld holen. Den Eintritt in den Nationalpark muss man in bar zahlen. Kostet derzeit 5.500 ARS pP (15€). Wir haben noch 5750 ARS, also müssen wir Geld holen. Auch, weil wir das Hotel in Bar zahlen wollen. Bei Barzahlung gibt es 7% Rabatt. 👍
      Die ATMs sind limitiert auf 15k ARS. Die Schlange vor dem einzigen Western Union in El Calafate ist eeeeeewig lang, also gehen wir erstmal was essen.
      Bargeld 🚫

      Zum Mittag sind wir in's "Viva la Pepa" gegangen. Eine Creperie, wo es auch Suppen und Sandwiches gibt. So gut wie alles auf der Karte kann glutenfrei zubereitet werden. Im Gegensatz zu gestern Abend ist das hier um einiges besser. Für uns gibt es ein Suppe, einen herzhaften und einen süßen Crepé.

      Zurück zur Western Union. Die haben kein Geld mehr! 🤯 "Mañana!" - "Morgen!". Und, Auszahlungen sind begrenzt auf 60k ARS (wir brauchen ca. das doppelte), und man muss eine Kopie des Personalausweises mitbringen. Haben wir nicht, also ...
      Bargeld 🚫 Mist!

      Wir laufen zurück in die Unterkunft. Der Wind ist mittlerweile aufgefrischt und es ist echt kalt geworden. Wir wollen eigentlich noch in den Park Nimez, aber das Bett hat uns gefangen und lässt uns nicht mehr raus. 😴

      Katti schlägt vor die Tour zum Park Nimez morgen früh gleich zu machen da es da etwas weniger pustet. Das sagt zumindest die Wettervorhersage.
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    • Day 6

      Windgepeitscht ins Museum u. zum Friseur

      February 25 in Argentina ⋅ ☁️ 8 °C

      El Calafate, Samstag, 25. Februar 2023

      Wetterbedingt haben wir den „Must-Do“-Ausflug zum Perito-Moreno-Gletscher auf Sonntag verschoben und daran wohl gut getan: Denn heute bläst der Wind nicht, er peitscht über See und Landschaft, sodass einem Hören und Sehen vergeht!
      Aber die Sonne scheint munter und wir beschliessen darum mutig, den Weg zum „Glaciarium“ (Das Museum heisst tatsächlich so.) zu Fuss zurückzulegen (5 km).
      Da es erst um 12 Uhr öffnet und um 20 Uhr schliesst, haben wir keine Eile und marschieren perfekt ausgerüstet los. Fünf Schichten sollen uns schützen: Daunenjacke, Regenjacke, Regenhose, Merino-Unterwäsche, Handschuhe und Mütze.
      Tapfer kämpfen wir uns den ersten Kilometer den Berg hoch und finden den Wind zwar ätzend, aber: So ist es nun eben in Patagonien!
      Ab Kilometer 2 hört allerdings die Asphaltierung der Strasse auf (und der Spass auch) und wir sind ab jetzt nicht nur dem Sturmwind ausgesetzt, sondern vor allem dem von den Autos aufgewirbelten Staub. Noch weitere drei Kilometer in diesem Sturm durchzuhalten, das wäre zu viel verlangt.
      Wir drehen um und entscheiden uns dafür, nur noch asphaltierte Strassen zu begehen. Aber dies ist hier in einer Art Vorort schwierig bis unmöglich.
      Regine hat wieder einmal eine Lösung parat: Sie sieht eine Hütte, wo Remises (der argentinischer Ausdruck für ein Taxi) angeboten werden. Und tatsächlich ist auch ein Fahrer da, der uns für 1500 Pesos (circa 6 Euro) die restlichen vier Kilometer zum Glaciarium fährt.
      Das Museum ist ein leicht futuristischer Neubau aus dem Jahre 2011, in welchem die Geschichte der Erforschung des Eises mit Schwerpunkt auf Patagonien behandelt wird. Es ist mit modernster multimedialer Technik ausgerüstet - ein privates Museum, gegründet und gesponsert von einer anonymen „Vereinigung“ - und liefert so viele Informationen, dass wir Stunden darin verweilen und unser Wissen punkto Gletscher erweitern.
      Wir beginnen mit einem Film zum Glaciar Perito Moreno (den wir morgen dann endlich live sehen werden), der als schönster Gletscher der Welt gilt (wenigstens für Argentinier :-) Ein zweiter Film führt in atemberaubenden Bildern über weitere der mehr als 300 Gletscher in Patagonien und über das berüchtigte Südliche Patagonische Eisfeld. Darunter versteht man den 16800 Quadratkilometer grossen Eisschild, welcher nach der Antarktis und Grönland die drittgrösste Fläche zusammenhängenden Eises bildet.
      Nach gut drei Stunden (auf Wunsch von Regine mit zweimaliger Filmvorführung :-) verlassen wir das Museum informationsgesättigt - nicht ohne zuvor das relativ schnelle Internet zum Hochladen der Videos genutzt zu haben - und lassen uns vom museumseigenen Bus gratis (!) zurück nach El Calafate bringen.
      Dort kaufen wir leckere Alfajores (mit dulce de leche gefüllte Kekse/ Biskuits) und spazieren heim - vorbei an einer Karnevalsfeier für Kinder im städtischen Amphitheater.
      Kurz vor dem Hostal entdecken wir ein Friseurgeschäft, in dem noch gearbeitet wird. Wir treten ein und fragen nach einem Haarschnitt, denn nach über vier Monaten sehen unsere Frisuren doch schon recht mitgenommen aus…
      In einer Stunde dürfen wir kommen und so lässt sich zuerst Martin und dann Regine auf dem Friseurstuhl nieder. Regine ist mit ihrem Resultat nicht ganz zufrieden (eigentlich wie immer!) und Martin tröstet sie (und sich) damit, dass die Haare ja wieder nachwachsen. Und billig war das Ganze auch noch: Zusammen haben wir nur knapp 20 Euro bezahlt!
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    You might also know this place by the following names:

    El Calafate, الكالافات, אל קלפטה, FTE, カラファテ, 엘칼라파테, El Kalafatė, Эль Калафате, Ель-Калафате, 埃尔卡拉法特

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