• Elke Meilves
  • Frank Krischer
Şu anda seyahat ediyor
Oca 2024 – Eyl 2025

Leben im Wohnmobil

Wir erobern die Welt 🌍 Okumaya devam et
  • Tiflis

    1 Temmuz, Gürcistan ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Stadt hat sich nicht gelohnt. Habe aber viel Wolle gekauft 😊
    Die Chronik von Georgien war aber sensationell. Wird auch das Stonehenge von Georgien genannt. 16 Steinsäulen, die die Geschichte Georgiens nachstellen. Hat mich sehr beeindruckt. Ist 1985 fertiggestellt worden.Okumaya devam et

  • Swetizchoweli Kathedrale

    30 Haziran, Gürcistan ⋅ ⛅ 17 °C

    Die Altstadt wird dominiert von der Swetizchoweli-Kathedrale („Lebenspendende Säule“). Der Legende nach half ein Engel, die Säulen der ältesten am Ort gebauten Kirche zu setzen. Als Hauptreliquie wird in ihr ein Gewand Christi („Heiliger Rock“) verehrt. Die jetzige Kirche mit Emporen und einer hohen Kuppel auf vier wuchtigen Pfeilern wurde 1010 bis 1029 erbaut. Lange Zeit hindurch war sie die Begräbnisstätte der georgischen Könige aus der Dynastie der Bagratiden.Okumaya devam et

  • Mzcheta

    30 Haziran, Gürcistan ⋅ ⛅ 18 °C

    Mzcheta ist ein religiöses Zentrum des Landes. Es ist eine der ältesten Städte Georgiens. Als Geburtsort und eines der lebendigsten Zentren des Christentums in Georgien wurde Mzcheta zur "Heiligen Stadt" erklärt.

    Und wie überall gibt es rund um die Kathedrale Souvenirstände. Wir haben am Fluss zu Abend gegessen. Typisch georgisch. Lecker aber zuviel.
    Danach sind wir noch einmal durch die Altstadt gebummelt. Aber um 20.00 Uhr ist Schicht im Schacht. Alles zu!
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  • Schiomghwime

    30 Haziran, Gürcistan ⋅ ☁️ 19 °C

    Das Kloster wurde der Überlieferung nach im 6. Jahrhundert von einem syrischen Mönch und Missionar namens Schio Mghvimeli gegründet. Schio soll einer der 13 legendären syrischen Mönche gewesen sein, die das christliche Klosterwesen in Georgien belebten. Zunächst lebte Schio in einer Höhle und predigte in den umliegenden Dörfern. Der Name Schiomghwime bedeutet "Höhle des Schio".
    Die Anlage strahlt eine unheimliche Ruhe aus. Sehr gut restauriert in einer sensationellen Lage abseits auf einem Berg.
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  • Kleiner Kaukasus

    28–30 Haz, Gürcistan ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach einer angenehm kühlen und ruhigen Nacht ging es heute Morgen los in Richtung Tiflis. Nach 11 km „Straße“ mit Schlaglöchern so groß wie Krater, wo alle nur mit Tempo 20 im Slalom fahren konnten, war ich arg genervt und dachte, dass Georgien schon verdammt viel Landschaft bieten muss, um das wettzumachen.
    Dann wurden die Straßen etwas besser und wir befanden uns im Kleinen Kaukasus.
    In einer etwas größeren Stadt haben wir uns mit Bargeld versorgt, getankt, eingekauft und dann die atemberaubende Landschaft genossen. Nach jeder Kurve kam ein „Wow“. Unbeschreiblich schön. Entlang der Kurda, Berge, Wälder…
    Bilderbuch pur.
    Haben einen kleinen Platz in einem privaten Garten gefunden. Blick auf bewaldete Berge, Ruhe und jetzt sogar ein paar Wolken.
    Ich bin versöhnt 😊
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  • Georgien

    27 Haziran, Gürcistan ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute hieß es Abschied nehmen vom Berg Ararat.
    Wir sind entlang der armenischen Grenze gefahren. Auf dem Landweg ist eine Einreise aus der Türkei nicht möglich. Aber wir konnten rübergucken.
    Hier kann man überall am Straßenrand Aprikosen kaufen. Unmengen von Aprikosen. Die sind so saftig, dass man sie nur im Ganzen in den Mund stecken kann, sonst läuft der Saft überall runter. Habe 1 Kilo für 1 Euro gekauft. Soooo lecker 🤤
    Unterwegs sind wir in eine Polizeikontrolle gekommen. Unsere Pässe wurden mitgenommen und dann passierte 15 Minuten nichts. Habe mich schon etwas unwohl gefühlt. Aber es war alles in Ordnung und wir konnten dann weiter.
    Vorbei am çıldır gölü, dem größten Süßwassersee Ostanatoliens.
    Leider konnten wir nirgendwo stehen, so dass wir kurzentschlossen sofort nach Georgien gefahren sind.
    Die Grenzkontrolle war nervig und lang. Ich musste als Beifahrer zu Fuß aus der Türkei raus und in Georgien rein. Der türkische Grenzer war sehr nett. Die georgische Grenzerin sehr unfreundlich, die Zöllnerinnen gelangweilt. Und dann musste ich auf Frank warten. Der musste alle drei Meter das WoMo durchsuchen lassen, sich zwischen endlosen LKW Schlangen einreihen und nach 1,5 Stunden kam er endlich.
    Kurz hinter der Grenze haben wir eine Grasfläche mit tollem Ausblick gefunden. Hier wird jetzt die Nacht eingeläutet. Wir sind hier zwei Stunden weiter als in Deutschland.
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  • Berg Ararat

    24–27 Haz, Türkiye ⋅ ☀️ 23 °C

    Die heutige Fahrt war so aufregend.
    Nachdem wir gestern Abend noch lange mit unseren Nachbarn Joy und David zusammengesessen haben, sind wir heute Morgen, später als gewollt, losgefahren.
    Vorbei am Van See, der ca. 6 mal so groß ist wie der Bodensee. Es handelt sich um den größten Sodasee der Welt. Sodaseen, auch Natronseen, Zeichen sich durch einen überdurchschnittlich hohen ph-Wert sowie einen hohen Anteil von Natriumverbindungen aus. Dadurch hat das Wasser eine sehr ungewöhnliche Farbe. Wer im See badet, bekommt übrigens kurzfristig blonde Haare.
    Danach ging es weiter durch Lavalandschaften.
    Wir näherten uns der iranischen Grenze. Waren so nah, dass wir in den Iran gucken konnten. Überall Wachtürme und Militär. War ein komisches Gefühl. Und dann kam wie aus dem Nichts der Heilige Berg in Sicht. Das war ein ergreifendes Gefühl. Hier soll Noah nach der Sintflut mit der Arche gestrandet sein.
    Unser Stellplatz ist im Hof eines kleinen Hostels mit Blick auf den Ararat. Kurz nach unserer Ankunft tauchten Joy und David auch auf. Kleine Welt halt 😊
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  • Tatvan

    23 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir sind zum Van Gölü nach Tatvan gefahren.
    Völlig andere Landschaft. Goldene Hügel, die aussahen wie Sanddünen, entpuppten sich als Kornfelder. Dazwischen grüne Oasen. Dann kam Gebirge. Dazwischen Becken zur Salzgewinnung. Das Salz wurde in großen weißen Säcken verpackt und transportiert.
    Wir haben überall am Straßenrand kleine Türme gesehen. Rundherum Fenster und immer eine Klimaanlage dran. Ich habe dann ChatGPT gefragt was das ist.

    Der Turm auf dem Foto ist ein typischer militärischer oder paramilitärischer Beobachtungs- bzw. Wachturm, wie sie in einigen Regionen Anatoliens, insbesondere in Südostanatolien, häufig vorkommen. Solche Türme haben mehrere wichtige Funktionen und Bedeutungen:



    1. Sicherheits- und Überwachungsaufgabe

    Diese Türme werden zur Überwachung sensibler oder strategisch wichtiger Gebiete eingesetzt, z. B. an Grenzen, in Konfliktzonen oder in Gebieten mit erhöhtem Risiko für bewaffnete Auseinandersetzungen (z. B. mit der PKK). Sie dienen dazu, Bewegungen zu beobachten, Frühwarnsysteme zu betreiben und gegebenenfalls Sicherheitskräfte zu alarmieren.



    2. Militärische Präsenz

    Sie symbolisieren die staatliche oder militärische Präsenz in abgelegenen oder konfliktanfälligen Gebieten. Das zeigt sowohl Kontrolle als auch Abschreckung gegenüber möglichen Bedrohungen oder Aufständischen.



    3. Grenzsicherung oder Schutz von Infrastruktur

    In manchen Fällen stehen solche Türme auch in der Nähe von Grenzen, Militärbasen, Versorgungsleitungen, Hochspannungsanlagen oder wichtigen Straßen. Sie sollen diese Infrastruktur gegen Sabotage schützen.



    Auffällige Merkmale des Turms auf dem Foto:
    • Kamerasysteme und Sensoren auf dem Dach → für Überwachung.
    • Klimaanlage → dauerhafte Besetzung durch Personal.
    • Sichtfenster in mehrere Richtungen → Rundumbeobachtung.
    • Behelfszugang mit Überdachung → Schutz vor Wetter oder Angriffen beim Betreten/Verlassen.



    Hintergrund:

    In der Ost- und Südosttürkei, besonders in den Provinzen wie Şırnak, Hakkâri, Diyarbakır oder Bitlis, ist derartige Infrastruktur üblich, teils im Zusammenhang mit dem türkisch-kurdischen Konflikt. Der Staat hat in diesen Gebieten eine permanente Überwachungsstruktur etabliert, um die Sicherheit und Kontrolle zu gewährleisten.



    Jetzt bin ich schlauer. Fühle mich hier überhaupt nicht unsicher.
    Wir stehen direkt am Van See. Gerade sind unsere englischen Nachbarn von vor vier Tagen aufgetaucht. Die Welt ist klein 😊
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  • Mardin

    22 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 32 °C

    Mardin ist eine Stadt im türkischen Teil Mesopotamiens. Sie liegt in Südostanatolien und ist ca. 20 km von der syrischen Grenze und der irakischen Grenze (etwas weiter) entfernt.
    Die geschichtsträchtige, malerische Altstadt liegt auf einem Berg. Unsere türkischen Nachbarn haben uns nach einer Kaffeeeinladung angeboten uns mit dem Auto mit hoch zu nehmen. Wir Frauen wurden oben rausgelassen. Frank wollte weiter mit ihm auf Parkplatzsuche gehen. Leider war nix mit Parkplatz. Sie sind dann wieder runter zum Stellplatz und mussten dann zu Fuß hoch 🥵
    Die Altstadt hat mir sehr gut gefallen. Kurdische Trachten, kurdischer Kaffee, Süßspeisen, die Frank unbedingt kaufen musste, viele geschmückte Pferde mit kurdischen Reitern, schmale Gassen, lecker Kebab. Und alles bei 36 Grad.
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  • Nemrut Daği

    21 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 32 °C

    Um kurz vor 9.00 Uhr ging es los. Wir haben einen Fahrer an die Hand bekommen und nach ca. 20 Minuten Fahrt mit extremen Höhenmetern waren wir am Ziel.
    Der Namrut Daği ist mit 2.150 Metern einer der höchsten Berge Mesopotamiens. Er liegt nahe am Euphrat.
    Auf dem Gipfel befindet sich das Heiligtum und Grabstätte des Königs Antiochos I. Theos.
    Der Aufstieg dauerte vom Parkplatz ca. 30 Minuten und war recht anstrengend. Aber oben angekommen war alle Mühe vergessen. Das war der absolute Wahnsinn.
    Wir waren allein dort oben und haben nur gestaunt.
    Nach ca. 1,5 Stunden sind wir dann wieder zurück.
    Ich bin noch ganz geflasht.
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  • Karadut

    20 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir stehen am Fuße des Nemrut Daği. Eine kleine Pension, die Stellplätze anbietet. Es ähnelt einer Baustelle. Auch gerade, um 21.00 Uhr, wurde noch Beton abgeladen. Alles ist im Aufbau. Die Menschen versuchen, nach dem Erdbeben vor zwei Jahren, ihre Existenzen zu sichern bzw wiederherzustellen.
    Frank hat sich lange mit einem Einheimischen unterhalten. Die Gegend ist sicher. Terrorangriffe werden nicht erwartet. Die Nähe zum Iran macht Sorgen, ist aber momentan noch nicht gravierend.
    Morgen lassen wir uns zum Namrut Dağı fahren. Die Straßen sind durch das Erdbeben in dieser Gegend nicht wirklich WoMo geeignet.
    Wir haben einfach und gut zu Abend gegessen.
    Die Menschen hier sind unglaublich freundlich.
    Und jetzt geht es ab in die Heia 😂
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  • Kahta

    18 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach Göbekli Tepe sind wir nordwärts gefahren. In Kahta haben wir einen schönen kleinen Platz gefunden.
    Die Fahrt durch Mesopotamien war landschaftlich ein Traum. Immer wieder wurden wir aber durch Esel, Ziegen und Schafe aufgehalten. Jetzt erst einmal ankommen und weitersehen.Okumaya devam et

  • Göbeklitepe

    18 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir haben uns allen Widernissen zum Trotz weiter in den Südosten getraut. Wir wollten unbedingt zur Ausgrabungsstätte Göbeklitepe. Die Fahrt war sicher, die Menschen sehr freundlich.
    Göbeklitepe hat die Geschichte verändert. Es ist eine kleine, eigentlich unspektakuläre Ausgrabungsstätte. Sie ist die älteste Ausgrabungsstätte der Menschheit, ca. 12.000 Jahre alt und wirft Fragen auf. Besonders beeindruckend sind die Reliefs, die die dort ansässigen Tiere zeigen.
    Es gibt verschiedene Thesen zu diesem Ort in Mesopotamien. Ich zitiere mal wieder Google:

    .Am etabliertesten ist die von Schmidt aufgestellte Hypothese, dass es sich um jungsteinzeitliche Bergheiligtümer handelt, deren Errichtung mit einem Arbeitsaufwand einherging, den zu erbringen nur ein gruppenübergreifendes Bündnis in der Lage gewesen sei. In dieser kognitions-archäologisch konzipierten Betrachtung gilt das Dasein der Monumente als Beleg der These, dass die überschaubar kleinen Jäger und Sammlergruppen des Homo sapiens bereits vor zwölftausend Jahren fähig waren, politische Organisationen zu vereinbaren.
    Auch für das Christentum hat dieser Ort Bedeutung:

    Es gibt mehrere Gründe, die archäologische Stätte Göbekli Tepe mit dem Turmbau zu Babel in Verbindung zu bringen. Das Buch Genesis berichtet, dass unsere Vorfahren, nachdem die Arche am Berg Ararat gelandet war, als Gruppe in eine Ebene zogen und dort eine Stadt errichteten. Göbekli Tepe ist die älteste bisher entdeckte nachsintflutliche Zivilisation und entspricht der Beschreibung in Genesis 11.

    War also sehr interessant!
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  • Gaziantep 2.0

    17 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 27 °C

    Mit dem Taxi sind wir heute Morgen in die Altstadt gefahren. Buntes und reges Treiben. In den Basaren findet man alles. Von Schmuck, Kupferwaren, getrocknete Gewürze bis hin zu Süsswaren.
    Die Burg war wegen Restaurierungsarbeiten leider geschlossen.
    In der Kaleoghlu Hölle haben wir eine Teepause eingelegt. Die Höhle diente den Kaufleuten als Rückzugsort in der Hitze. Während des Antep-Widerstandes gegen die Kolonialisten wurden in der Höhle Lebenmittel und Munition gelagert.
    Heute ist die Höhle als Café mit zahlreichen orientalischen Verkaufsläden. Das Innere der Höhle hat bei 40 Grad Außentemperatur eine durchschnittliche Temperatur von 15 Grad. Das war so angenehm 😊
    Danach ging es kulinarisch weiter. Angefangen mit Lahmacun, dass hier auf besondere Weise zubereitet wird. Dazu gab es landestypisches Ayran. Hat mir sogar geschmeckt, obwohl ich nicht so der Ayran Fan bin. Eigentlich waren wir schon satt, aber wir wollten unbedingt noch Katmer probieren. Für mich als Pistazienjunkie ein MUSS. Katmer ist eine Baklava-Süßspeise, die mit Filoteig, Butter und Pistazien zubereitet wird. Diese werden in dünnen Schichten ausgerollt, übereinander geschichtet und gebacken. Danach konnte man mich rollen. Sooooo lecker.
    Unterwegs haben wir noch gebrannte Mandeln im Pistazienmantel gekauft. Göttlich 😋🤤
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  • Gaziantep

    16 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 25 °C

    Über Kahramanmaraş sind wir durch viel landwirtschaftlich geprägte Gegend in Gaziantep angekommen.
    In Kahramanmaraş waren ganz viele Buden mit Dondurma am Wegesrand. Das ist das typische Speiseeis aus dieser Gegend. Es hat eine sehr feste, fast zähe Konsistenz und schmeckt richtig lecker. Die Konsistenz kommt durch die Zugabe von Saleb (Erdorchideen). Es ist auch als „Maraş-Eis“ bekannt.
    Auf dem Stellplatz haben wir uns die Ruhe angetan. Morgen werden die Altstadt besichtigen.
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  • Onikişubat

    15 Haziran, Türkiye ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute haben wir Kilometer gemacht. Die Strecke war sehr eintönig. Erst die letzten 80 km waren landschaftlich ein Traum. Durch die Berge vorbei am Sır Stausee stehen wir auf einem Campingplatz im Wald. Da heute Sonntag ist, war es am Nachmittag brechend voll. Alle Einheimischen sind hier zum Picknicken. Die Luft ist diesig vom Grillrauch. Allmählich leert es sich aber und wir genießen die Kühle in den Bergen.Okumaya devam et

  • Uçhisar Kalesi

    13 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem wir gestern nur den Schatten gesucht haben und unsere größte Aktivität im Essen gehen mit unseren netten österreichischen Nachbarn Sabine und Erich bestand, waren wir heute wieder aktiv. Mit dem Fahrrad sind wir nach Uchisar Kalesi gefahren. Dies ist der höchste Punkt in Kappadokien. Es ist eine natürlichen Festung, die als Frühwarnsystem gegen Angriffe von höherem Gelände während der römischen, byzantinischen und osmanischen Perioden diente.
    War sehr beeindruckend.
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  • Love Valley

    11 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Tag begann mit Heißluftballons. Ein Wahnsinnsanblick.
    Danach haben wir eine Radtour ins Love Valley gemacht. Entstanden ist das Tal durch vulkanische Aktivität über Millionen Jahre. Durch die Erosion von Wind und Wasser wurden die Felsen geformt. Sie heißen auch Feenkamine.
    Wir mussten unser Rad recht oft schieben, da der Boden teilweise so sandig war, dass wir nicht fahren konnten. Macht Spaß bei 30 Grad 😅
    Anschließend ging es bergauf auf die Hochplateaus. Der Ausblick war auch atemberaubend. Ein Wunder, was die Natur alles erschaffen kann.
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  • Göreme

    10–13 Haz, Türkiye ⋅ ☀️ 30 °C

    Fahrt durch das Taurusgebirge nach Kappadokien. Der bekannteste Ort ist Göreme. Kappadokien liegt in Zentralanatolien. Bizzare Landschaft aus Tuffgestein. Bekannt sind hier die Feenkamine (spitze Felsformationen) und die Höhlenwohnungen.

    Und da ich das so faszinierend finde, zitiere ich Google 😉

    Die ersten, die sich in größerem Ausmaß Wohnungen in die Höhlen des anatolischen Tuffgesteins schlugen, waren Christen. Im 3. Jahrhundert nach Christus waren sie auf der Flucht vor den römischen Verfolgern hier gelandet und hatten in den weichen Tuffsteinen ideale Plätze für ihre Verstecke gefunden.

    Hier schufen sie sich Mönchsklausen für ein zurückgezogenes Leben. Schon 391 nach Christi Geburt wurde das Christentum Staatsreligion in der heutigen Türkei, die damals zum Byzantinischen Reich gehörte.

    Im heutigen Kayseri, damals Caesarea, hatte Erzbischof Basilius seinen Sitz. Basilius von Caesarea reformierte das Mönchswesen in Kappadokien. An die Stelle der Asketenklausen traten Gemeinschaften von Mönchen, deren Aufgabe darin bestehen sollte, sich um die Sorgen und Nöte der Menschen ihrer Umgebung zu kümmern.

    Unter der Erde entstand so im Laufe der Zeit ein Labyrinth an Wohnungen, Kirchen und Klöstern. Die meisten dieser Anlagen entstanden zwischen dem 5. und dem 14. Jahrhundert.

    Nicht nur Mönche lebten in den Tuffsteinhöhlen, ganze Städte entstanden hier unter der Erde. An die 200 dieser Anlagen gibt es, einige davon kann man heute besichtigen.

    Es gibt Städte, in denen bis zu 20.000 Menschen wohnen konnten. Städte, die bis zu acht Stockwerke in die Tiefe reichten, ein ideales Versteck vor Angriffen jeglicher Art. Versorgt wurden sie durch ein ausgeklügeltes System von Luftschächten, Vorratsräumen und Wasserreservoirs.

    Einige dieser Fluchtstädte ließen sich mit riesigen Steinen schließen, so dass niemand, der von der Existenz der Orte nichts ahnte, auf die Idee kam, dort einzudringen.

    Man baute in die Tiefe, aber man höhlte auch die spitzen Felsformationen bis in die obersten Winkel aus. Auch hier fand man Schutz vor Angreifern, denn kaum jemand rechnete damit, dass hier Menschen wohnten. "Feenkamine" nennt man noch heute die eigenartigen Formationen. Einer Legende nach sollen sich Feen derjenigen Männer bemächtigt haben, die sich dort hineinwagten.
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  • Atakent

    9 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute ist der letzte Tag des Opferfestes. Für uns ein Glück. Die Strände sind soooooo überlaufen. Wir hatten wieder Mühe einen Platz zu finden.
    Wir sind in Atakent auf einem schönen Platz am Strand gelandet. Hier war noch was frei. Aber der Strand völlig überlaufen. Das Wasser war richtig angenehm warm, aber nur Plastikflaschen, Plastiktüten, gebrauchte Kondome usw. Das braucht niemand. Ist mir auch völlig unverständlich. Neben uns parkte ein Oldtimer. Die Mutter hat mit Einweghandschuhen ihren Müll entsorgt. Die kleine Tochter, ca. 5 Jahre, wollte auch Handschuhe haben, und hat den ganzen Müll, der rumflog, eingesammelt und in die Tonne geschmissen. Ich hätte sie küssen können 😊
    Die Fahrt hierhin war wunderschön. Nur am Meer entlang. Eine tolle Landschaft!
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  • Gazipasa

    8 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir haben heute Morgen unseren kühlen Berg verlassen. Gestern hat der Besitzer Can uns noch mit seinem selbstangebauten Wein beglückt. Wir haben uns lange unterhalten. Ein sehr interessanter Mensch. Kennt die ganze Welt. Sein Platz ist wunderschön und vor allem die Sanitäranlagen sind soooo sauber. Alles blitzt und blinkt.
    An der Küste ist aufgrund des Opferfestes die Hölle los. Wir haben uns durch die Städte und Betonburgen gequält. Es war heiß und stickig. Die Klimaanlage hat es kaum geschafft. Jeder Platz, den wir angefahren haben, war voll. Oder es handelte sich um einen Zeltplatz. Das haben wir aber erst gemerkt, als wir oben waren. Es gab keine Wendemöglichkeit und Frank musste rückwärts und blind raus. Er konnte mich beim rauswinken nicht sehen, da die Spiegel bereits in den Oleanderbüschen waren. Aber auch das hat er geschafft 😅.
    Wir sind dann immer weiter gefahren, bis es ruhiger wurde. Hier am Strand von Gazipaşa haben wir einen schönen Ausblick, haben uns ein Abendessen gegönnt. Es ist 20.32 Uhr und es wird immer voller. Ganz viele türkische Familien versammeln sich jetzt zum Gemeinschaftsgrillen.
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  • Korkuteli

    6–8 Haz, Türkiye ⋅ ☀️ 25 °C

    Der Tag begann bei Sonnenaufgang. Über Pamukkale fahren dann ganz viele Heißluftballons. Ein Ereignis, das wir uns nicht entgehen lassen wollten. Heute sind sie nicht von unserem Stellplatz gestartet, da der Wind dort nicht günstig war. Aber zwei sind dort gelandet.
    Gestern haben wir uns noch über die Eintrittszeiten zu den NV Kalkbecken informiert. 8.00 Uhr. Geniale Zeit, da dann „nur“ 26 Grad sind. Die Temperaturen sollten mittags 38 Grad betragen.
    Tja, die ersten Reisebusse kamen bereits an. Und dann: Geschlossen! Heute startet das islamische Opferfest. Ganz hoher Feiertag in der Türkei. Der Wachmann meinte, dass gegen 13 oder 14 Uhr geöffnet wird. Ich habe lange überlegt, dann aber entschlossen weiterzufahren. Das war mir einfach zu heiß. Wir sind außen um die Kalksteine herumgelaufen, haben auch kleinere Wasserfälle gesehen. Bin enttäuscht, aber vielleicht klappt es ja irgendwann mal.
    Wir sind zu einer Hochebene gefahren. Hier auf 2000 Metern Höhe ist es im Schatten richtig angenehm. Es gibt einen kleinen Biobauernhof, der Plätze anbietet. Sehr netter Empfang, toller Platz. Bin beim Aussteigen allerdings über eine rostige Stange gestolpert und habe mir den Unterschenkel aufgerissen. Shit happens. Hoffentlich greift meine Tetanusimpfung noch 😂
    Unterwegs, als wir durch die Dörfer gefahren sind, wurden überall Rinder geschlachtet. Zum Teil hingen sie schon zerteilt an Stangen, einige lagen aber noch auf dem Boden und die Familien waren dabei, die Tiere aufzuschneiden und auszunehmen. Andere Länder, andere Sitten.
    Überall wird heute gefeiert. Die Geschäfte sind geschlossen, es riecht nach Grillfleisch.
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  • Pamukkale

    5 Haziran, Türkiye ⋅ ☀️ 34 °C

    Am frühen Nachmittag sind wir angekommen. Den Ort besichtigt und dann schwitzend vor dem WoMo gesessen. Morgen besichtigen wir die Kalkbecken.

  • Karacasu

    3–5 Haz, Türkiye ⋅ ☀️ 27 °C

    In Izmir haben wir einen Großeinkauf gemacht und dann raus aus der Stadt. Es ist heiß. Unser Stop ist ein Olivenbauer, der kleine Plätze anbietet. Wir sind mal wieder die Einzigen.
    Ein Platz im Schatten, ganz leichter Wind machen die Temperaturen erträglich.
    Wir parken zwischen den Olivenbäumen. Haben uns schon mit 3 Litern Olivenöl eingedeckt. Sehr lecker.
    Es gibt 1 saubere Dusche, man kann Frischwasser auffüllen, Toilette entleeren, Strom und WiFi vorhanden.
    Mehr braucht man nicht.
    Letzte Nacht hat in Marmaris die Erde gebebt. Wir haben nichts mitbekommen.
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