• Wir wärmen uns nochmal auf
    FarbenspieleSemeru, Bromo, Batok (von hinten nach vorne)Here comes the sun 🌄Jeepralley im VulkanstaubBromo250 Stufen sind bis zum Kraterrand zu bewältigenBromo's "Stimme"Ganesha-AltarBatokUnser Jeep

    Bromo

    14. oktober 2024, Indonesia ⋅ ☁️ 13 °C

    Immerhin 4 Stunden haben wir geschlafen, bevor wir um 2:15 Uhr mit einem Jeep abgeholt wurden. Wir fahren in einer guten Stunde weitere 1500 Höhenmeter. Anhand der vielen Jeeps ahnen wir, dass wir nicht alleine auf dem Aussichtsberg sein werden... Ein paar Meter weiter haben wir dann noch ca. 40 Minuten Zeit, um uns bei Tee am Ofen aufzuwärmen. Draußen pfeift ein schneidender Wind 🌬. Um kurz nach 4 Uhr laufen wir in 5 Minuten hoch zum King Kong Hill, um den Sonnenaufgang mitzuerleben. Alle paar Minuten ändert der Himmel im Osten in seine Farben. Ein Erlebnis, das durch den kurzen "Huster" vom Mount Semeru (dem höchsten Vulkanberg auf Java) sogar noch spektakulärer wird. Die Aussicht auf die Mondlandschaft und die Vulkane in der Caldera ist einzigartig.
    Wir (und ca. 300 weitere Touristen) fiebern dem Sonnenaufgang um 5 Uhr entgegen, seit Wochen ist uns mal wieder kalt. Pünktlich taucht die Kugel dann hinter dem Ijen-Massiv in der Ferne auf 🌄. Es geht recht schnell dann ist sie ganz da. Wir bleiben noch ein paar Minuten, dann steigen wir ab und laufen zurück zum Jeep.
    Wir fahren die Serpentinen runter bis zum Rand der von oben schon gesehenen Mondlandschaft. Dann beginnt ein Jeeprennen á la Mariocart. Ungefähr 100 Jeeps rasen durch den Staub, überholen sich gegenseitig, um möglichst schnell am Parkplatz anzukommen. Warum die so einen Stress haben, wissen wir nicht. Vielleicht haben die Fahrer auch einfach nur Spaß daran.
    Bis zum Kraterrand des Bromo sind es noch 1,5 km und 250 Stufen. Man riecht den Atem des heiligen Berges der Hindus schon beim Aufstieg. Je nach Windrichtung beißt der Schwefelgeruch in Augen und Nase 🤢, trotz Maske. Oben angekommen schauen wir in den aktiven Vulkan und lauschen seinem Fauchen. Die Hindus opfern jedes Jahr Obst, Gemüse, Blumen und auch Kleintiere, das sie in den Krater werfen, um ihrem Gott Brahma zu huldigen. Wir lassen das sein, genießen einfach nur die Ausblicke und kehren nach einiger Zeit zum Jeep zurück, der uns wieder ins Hotel bringt. Es ist erst 8:30 Uhr....
    Wir duschen uns den vulkanischen Feinstaub ab, frühstücken auf der Terrasse und müssen dann auch schon wieder zusammenpacken. Unser Fahrer Yudie bringt uns in 3 Stunden nach Pancoran. Dort wird in einem Krankenhaus (?) unser Blutdruck gemessen. Für den Besuch des Ijen morgen wird ein Gesundheitszeugnis benötigt. Nachdem man uns perfekte Werte bescheinigt hat, dürfen wir wieder gehen 😄.
    Wir werden an unserem neuen Hotel abgesetzt und dürfen für den restlichen Tag relaxen.
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