• Rückfahrt und Stopp in Okahandja

    September 1 in Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Kurz nach 7:00 Uhr ist es, als wir zum Frühstück gehen. Die Koffer stehen bereits zum Abholen vor der Hütte.

    Nach dem Frühstück noch ein letzter Blick zurück. Unser Bus bringt uns wieder in die Hauptstadt Windhoek, in dasselbe Hotel, in dem wir die erste Nacht geschlafen haben.

    Eine Hotelangestellte kommt vor der Abfahrt mit einer vollen Schale abgezählter Konfekt- Stücke in den Bus, um uns den Abschied zu versüßen. Eine nette Geste, die wir zum ersten Mal erleben.

    Wir fahren gar nicht weit, da halten wir auch schon wieder an, um einigen Mitreisenden einen kurzen Einkauf oder Geld abheben zu ermöglichen.

    Gleich erscheinen Menschen am Bus, die etwas verkaufen wollen oder einfach nur zum Betteln.

    Kurz darauf kommt ein Polizist, um diese Menschen zu vertreiben.

    Nächster Halt in Otjiwarongo am Bahnhof. Wenn keine Personenzüge mehr fahren, gibt es diese Bahnhöfe vielleicht bald nicht mehr.
    Was wird dann wohl mit diesem Museumsstück?

    Im selben Ort in Ojiwarongo halten wir gleich noch mal am größten Supermarkt von Namibia, um uns für unser Mittagessen einzudecken.
    Ich zeige Bärbel schnell, was ich essen möchte und nutze die Zeit bis zur Abfahrt für Entdeckungen.

    Zu Beispiel diese niederländische evangelische Kirche. Mir ist es in Namibia noch nie gelungen, eine Kirche von innen zu sehen. Diese hat aber genau zu dieser Zeit geöffnet, so lese ich es an einem Schild. Ich rufe einen Arbeiter, der zeigt mir einen kleinen Durchgang vom Nachbargrundstück aus und dann noch mal auf Nachfragen einen Hintereingang der Kirche. Auch der ist verschlossen. Als ich nochmals rufe und am Tor rüttele, kommt tatsächlich eine Frau aus einem Büro, öffnet mir das Tor und verschwindet sofort wieder im Büro.

    Ich betrete die Kirche, steige auf die Empore hinauf, schaue mich ganz allein um.
    Ich bedanke mich und verlasse nach einer Spende die Kirche.
    Im Garten der Kirche gibt es eine kleine Urnenecke.

    Wir fahren weiter und erfahren unterwegs, dass die zwei Berge Omatako Gebirge (Popo-Gebirge) heißen. Wäre ich bei der Namensgebung mit dabei gewesen, hätten sie einen schöneren Namen bekommen.

    Am nächsten Rastplatz erklärt uns Randy die Funktion eines Termitenhügels.

    Es sind nur ganz wenig Menschen, die hier Rast machen, aber Einer von denen, muss mit dem Pferd gekommen sein.

    Nächster Stopp ist der Holzmarkt in Okahandja

    Mit Abstand lässt sich der Holzmarkt ertragen. In der Nähe ist die Belagerung der Händler fast unerträglich. Jeder möchte einem etwas in die Hand drücken. Es sind zweifelsohne auch schöne Dinge dabei. Aber sie passen nicht mehr in unsere Lebensphase.

    Angela, eine unserer Mitreisenden, war auch einkaufen und macht einen glücklichen Eindruck, als sie den Bus betritt.

    Bye, bye Okahandja
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