• Jede Reise macht weise

Namibia

Eine Reise in eine Welt, die immer wieder von den Erwartungen der Reisevorbereitungen abweicht. Ein Abenteuer mit wenig Nachtschlaf und über 3.600 km Busfahrt plus Jeep-Safaris. Ein Land mit vielfältig interessanten Menschen und Landschaften. Read more
  • Trip start
    August 22, 2025

    Anreise zum Airport Frankfurt/Main

    August 22 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    🚐 12:00 Uhr startet der Kleinbus die erste Etappe bis Raststätte Teufelstal.

    🥂 🍾 Aus gegebenem Anlass stoßen Gabi, Bärbel und ich erst mal mit Sekt an.

    🚌 Im großen Bus sind Bärbels und mein Platz mit einer goldenen Schleife versehen. Dank Gabis Initiative verkündet die Reiseleiterin von Polster & Pohl in einer kurzen Ansprache unser Jubiläum und überreicht uns einen kleinen Gutschein. Auch der Sekt geht uns nicht aus.

    🚌Wir erreichen Frankfurt am Main. Über der Stadt fliegt gerade ein Zeppelin.

    🚶‍♂️Fabian ist direkt von Augsburg gekommen und erwartet uns direkt am Airport Frankfurt.

    👩🏻‍🤝‍👨🏼👩🏻‍🤝‍👨🏼 Familiär sind wir jetzt komplett. Namibia, wir kommen. Allerdings geht Flug Nummer 1 erstmal nach Addis Abeba in Äthiopien, wo wir 5:55 Uhr landen werden und 8:35 Uhr weiterfliegen. 13:20 Uhr werden wir dann endlich in Windhoek landen.

    ✈️ Unser Flugzeug steht bereit.

    ✈️ Kurz vor dem Start.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Flug Frankfurt - Addis Abeba - Windhoek

    August 23 in Namibia ⋅ ☀️ 26 °C

    ✈️ Etwa 2:30 Stunden haben wir Aufenthalt in Addis Abeba und dann noch mal etwa 6 Stunden Flug nach Windhoek.

    ✈️ Der Flug nach Addis Abeba dauerte 7 Stunden. Der Sudan muss umflogen werden.

    ✈️ Die Versorgung auf beiden Flügen mit Abendessen, Snack, Frühstück und Mittagessen war gut.

    ✈️ Kurz vor 13:30Uhr erreichen wir dann endlich den beschaulichen Flughafen von Windhoek.

    ✈️ Alles zieht sich in die Länge, Visa- und Passkontrolle, Geld tauschen usw.
    🚌 Da der Flughafen etwas außerhalb liegt, fahren wir 45 km in die Hauptstadt Windhoek in unser Hotel und lernen dabei unseren Busfahrer und unseren Reiseführer vor Ort Randy kennen. Wir beschließen, die Stadtrundfahrt auf den letzten Tag zu verschieben, da die Zeit schon vorangeschritten ist. Einziger Programmpunkt bleibt nach dem Duschen und etwas Ausruhen nur noch das gemeinsame Abendessen in einer Gaststätte namens Brauerei.

    Unser Hotel, das Town Lodge Windhoek.

    Zum Abendessen gab es Oryxantilope als Schnitzel oder als Steak. Alles war sehr lecker.

    Unsere deutsche Reiseführerin mit unserem namibischen Reiseführer.

    Man beachte die Fahne im Hintergrund.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Fahrt zur Bitterwasser Lodge

    August 24 in Namibia ⋅ ☀️ 14 °C

    🚌 Heute, am Sonntag fahren wir 230 km Richtung Süden in die Kalahari - Wüste. 80% Asphaltstraße und der Rest unbefestigte Straße. Unser Ziel ist die Bitterwasser Lodge and Flying Centre.

    Das Land ist spärlich besiedelt.

    Unterwegs müssen Lkw's und Busse gewogen werden. Nach dem Gewicht richtet sich die Steuer bzw. monatliche Abgabe.

    Die Straße führt scheinbar endlos geradeaus. Randy, unser Reiseführer, nutzt die Zeit und klärt uns über die vier wichtigsten Giftschlangen auf.
    Er hat auch von jeder Schlange ein Bild auf seinem Smartphone. Randy beginnt mit der giftigsten, der Schwarzen Mamba, macht weiter mit der Puffotter, der Kapkobra und der Speikobra oder auch Zebraschlange genannt.

    🚶‍♂️🚶‍♀️ In Rehboth machen wir Pause und müssen uns mit Verpflegung für Mittag eindecken. Die Mittagsmahlzeit wird im Bus während der Fahrt eingenommen.

    Als wir am südlichen Wendekreis, bzw. Wendekreis des Steinbocks angelangt sind, machen wir einen Fotostopp.

    Randy kommt und erklärt hier, was der südliche Wendekreis ist.

    Unterwegs
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  • Bitterwasser Lodge in der Kalahari Wüste

    August 24 in Namibia ⋅ ☀️ 27 °C

    Kurz vor 13:00 Uhr erreichen wir die Bitterwasser Lodge.

    Mit einem erfrischenden Zitronensaft werden wir empfangen.

    Danach werden wir zu unseren Bungalows gebracht.

    Unser Bungalow außen und innen.

    🚙 Nach dem Kaffeetrinken verlassen wir die Lodge mit drei kleineren Fahrzeugen, um Tiere zu beobachten sowie den Sonnenuntergang bei einem Sundowner.

    Die Tiere sind immer weit weg, wie hier die Erdmännchen, der Vogel Strauß oder auch die Zebras.

    Wir sehen immer wieder große Termitenhügel.

    An einem Baum voller Siedlerwebervogelnester machen wir halt, um die kunstvollen Gebilde aus der Nähe zu bewundern.
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  • Sundowner

    August 24 in Namibia ⋅ ⛅ 23 °C

    Jetzt wird es langsam Zeit für den Sundowner.

    Es ist angerichtet. Sekt, Bier, alkoholfreie Getränke und verschiedene Snacks.

    Zum Wohl ...

    Einer unserer Mitreisenden spielt spontan das alte deutsche Abendlied „Abend wird es wieder" und einer der namibischen Kraftfahrer singt dazu.

    Der Mond geht auf.

    Wir fahren zurück zum Abendessen, wo die Tische in der Lodge schon gedeckt sind.

    Mit dem Abendessen klingt der Tag langsam aus.

    Bevor ich mich zur Ruhe lege, mache ich noch ein Bild vom Nachthimmel. Die Bedingungen scheinen diese Nacht optimal zu sein, wenig Lichtverschmutzung auf dem Areal der Lodge und der Mond ist nahezu Neumond. Ich belichte mit dem Smartphone die längst mögliche Zeit. Das sind 10 Sekunden.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨
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  • Fahrt zum Seeheim Hotel in Seeheim

    August 25 in Namibia ⋅ 🌬 26 °C

    6:00 Uhr klingelt der Wecker. Als ich 7:30 Uhr zum Frühstück gehe, ist es noch relativ dunkel. Vor uns liegen heute 440 km. Meinen Koffer habe ich vor dem Bungalow zum Abholen bereitgestellt.

    Die Sonne steht noch unterhalb des Horizontes, als das Frühstück bereits vorbereitet ist.

    Es ist noch kaum jemand da, so dass ich schon mal für uns Vier Brot toasten kann.

    Nach dem Frühstück ist es bereits taghell.

    🚌 Abschied von der Bitterwasser Lodge.

    🚶‍♂️🚶‍♀️ Auf dem Weg zu unserem neuen Ziel besuchen wir noch einen Köcherbaumwald, kein richtiger Wald, keine richtigen Bäume.
    Vielmehr Pflanzen aus der Gruppe Aloe. Der Name Köcherbaum entstand bei den Ureinwohnern, die die Äste gut aushöhlen konnten und sie so präpariert haben, dass sie ihre Pfeile bei der Jagd in den Köchern mit sich führten.

    Gegen 15:30 Uhr erreichen wir in Seeheim das Seeheim - Hotel.

    Uralt -Tankstelle

    Das Hotel ist sehr bescheiden. Das Essen ist gut. Und wegen der Unzufriedenheit der Reisegruppe waren die Getränke, wie Bier und Wein sowie alkoholfreie Getränke frei.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Fahrt zum Fish River Canyon

    August 26 in Namibia ⋅ ☀️ 21 °C

    🚌 8:00 Uhr fäht unser Bus Richtung Fish River Canyon. Heute mal ohne Koffer, denn wir bleiben zwei Nächte in dem Seeheim Hotel. Neu ist ebenfalls, dass der Himmel heute bewölkt ist.

    Wir fahren vorbei an einer Destillerie, an die sich erst riesige Rebstockflächen anschließen ...

    ... und später ebenso große Palmenplantagen. Die Destillerie wollen wir auf der Rückfahrt besuchen, werden aber leider feststellen müssen, dass sie schon geschlossen hat. Leider sind die Bilder etwas unscharf, da unser Bus, laut meinem Smartphone, auch auf unbefestigten Straßen eine Geschwindigkeit zwischen 80 und 90 km/h fährt.

    Mitten in der Savanne eine Herde Gnus, die nur als Punkte abgebildet werden.

    🚶‍♂️🚶‍♀️ Kurze Pause am Gondwana Roadhouse, in dem wir auf dem Rückweg zu Mittag essen werden.

    Nur noch 11 km.

    Der Fish River Canyon ist nach dem Grand Canyon der zweitgrößte Canyon der Welt.

    🚌 Wir fahren zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir die Möglichkeit haben, zu zwei weiteren Aussichtspunkten zu laufen oder mit dem Bus zu fahren. Hier beginnt auch der Hiking Trail. Er ist 70 km lang. Um ihn zu gehen braucht man eine behördliche Genehmigung und ein ärztliches Attest. Man muss für die 3 – 4 Tage alles mitnehmen, vor allem Wasser. Den Trail kann man nur mit einem Guide laufen. Es gibt kleine unbewirtschaftete Unterkünfte und Zeltstellplätze.

    Der Fish River Canyon liegt im südlichen Namibia. Er ist mit etwa 160 Kilometer Länge, bis zu 27 Kilometer Breite und bis zu 550 Meter Tiefe vom Fischfluss ausgewaschenen Flussbett der größte Canyon Afrikas und gilt nach dem Grand Canyon als zweitgrößter Canyon der Erde.

    🚶‍♂️🚶‍♀️Auf dem Weg von einem zum anderen Aussichtspunkt haben wir eine Hornviper entdeckt. Auf die Frage, ob sie giftig ist, antwortete Randy: "Sterben wird man nicht, aber beim Arzt sollte man mal vorbeischauen."

    Meine Ladys mit Reiseleiter Randy.

    Auch Fabian ist begeistert von den Dimensionen des Canyons.

    🚌 Der Bus im Hintergrund steht für die Rückfahrt bereit.
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  • Das Canyon Roadhouse

    August 26 in Namibia ⋅ ⛅ 31 °C

    🚶‍♂️🚶‍♀️ Nochmals Halt am Canyon Roadhouse zum Mittagessen, einem Haus voller Kuriositäten.

    Ich habe den Eindruck, dass hier die Parkzeit schon eine Weile abgelaufen ist.

    Im Inneren des Restaurants.

    Man beachte das Kennzeichen.

    Das ist der Vorraum für die Männertoilette. Ein Elefantenrüssel, ein Aktfoto und vieles mehr.

    Die Dame hat an der entscheidenden Stelle ein Kästchen mit Tür. Wenn man die Tür öffnet, dann klingelt es im Gastraum. Und wenn man den Gastraum wieder betritt, richten sich alle Augen auf den betreffenden Gast.

    🚶‍♂️🚶‍♀️ Auf der Rückfahrt haben wir an der Stelle gehalten, an der drei Mitglieder der deutschen Schutztruppen ermordet wurden.

    🚌 Wir fahren zurück in das Hotel und beenden den Tag mit einem guten Abendessen.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Fahrt nach Maltahöhe

    August 27 in Namibia ⋅ 🌬 20 °C

    🚌 Pünktlich um 8:00 Uhr verlassen wir das Seeheim-Hotel in Seeheim mit unserem gesamten Gepäck. Vor dem Einsteigen in den Bus wird noch ein Gruppenfoto gemacht. Jetzt haben wir 330 km vor uns.

    Die Landschaft ist abwechslungsreich. Tiere sind jedoch nur wenige zu sehen und wenn, dann in sehr großer Entfernung.

    🚶‍♂️🚶‍♀️ Wir machen mehrere Stopps für allzu menschliche Bedürfnisse wie zB. in Bethanie, wo diese Kirche steht.

    Im selben Ort habe ich beim Fleischer auf dem Grundstück diesen Baum entdeckt. Ein Stück Stamm eines alten Baumes, der neue Triebe und Wurzeln entwickelt hat, so dass über die Jahre wieder ein neuer Baum entstanden ist.

    🚶‍♂️🚶‍♀️ Unsere nächste Pause ist in Helmeringshausen. Bärbel und Gabi hören gerade das Buch "Hummeldumm" von Tommy Jaud, wo gerade dieser Ort beschrieben wird.

    Doppelstock-Schaftransporter

    Was der Straßenkehrer macht, weiß ich nicht, aber er macht es ordentlich.

    🚌 Weiter geht die Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft.
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  • In Maltahöhe

    August 27 in Namibia ⋅ ⛅ 16 °C

    Gegen 13:00 Uhr erreichen wir das Hotel Maltahöhe in dem kleinen Ort Maltahöhe.

    Die Chefin empfängt uns sehr freundlich, mit einem sehr gut verständlichen Deutsch und einem kleinen Drink.

    Unsere Zimmer sind in einem Seitengebäude hinter dem Garten.

    Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, bestellen wir uns im originellen Schankraum erst mal etwas zu trinken.

    Die Decke des Raumes ist mit allerlei Fahnen dekoriert.

    Wir machen einen kleinen Rundgang durch den Ort. Die Kirche ist auch hier verschlossen.

    Auf dem Rückweg laufen wir noch in der Sonne, aber der Himmel sieht bedrohlich aus.

    Um 17:00 Uhr macht die Hotel - Chefin einen Rundgang für Interessierte durch das Dorf. Und genau da fällt der erste Regen seit unserem Aufenthalt an einem viel zu kalten Afrikatag. Ich höre Stimmen, die sagen, dass sie wieder zurück ins warme Deutschland wollen.

    🚌 Für die Rückfahrt bestellt die Chefin unseren Bus. Anders ist der Rückweg ins Hotel nicht machbar. Kurz vor dem Abendessen um 18:00 Uhr bietet sich dieser Blick in Richtung unserer Zimmer.

    Bevor das Abendessen beginnt, spielt der Herr mit der Mundharmonika für die Chefin des Hotels noch ein Lied.

    Das Abendessen hat mehrere Gänge, schmeckt vorzüglich und beschließt den Tag.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Fahrt in der Namib nach Sussusvlei

    August 28 in Namibia ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute früh war um 4:00 Uhr Wecken angesagt. Das hat die Hotelchefin gleich persönlich übernommen. 4:00 Uhr war also ein Klopfen an der Tür zu hören, verbunden mit einem freundlichen "Guten Morgen".
    Vor der Abfahrt um 5:00 Uhr gab es eine Tasse Kaffee, ein dickes Stück Zwieback, eine Mandarine und zum Mitnehmen eine Frühstückstüte.
    Das Thermometer zeigt 7° C und sank weiter bis zum Sonnenaufgang auf
    6° C. Im Bus ist es eiskalt, stockdunkel und die Fenster sind beschlagen. Vor uns liegen 130 km. Anfangs ist die Nacht klar, nach der halben Fahrt hüllt sich jedoch alles in Nebel ein. Die Sonne sehen wir nicht aufgehen.

    🚌 Abraham, unser Fahrer, ist teilweise bis 90 km/h auf fast ausschließlich unbefestigten Schotterpisten durch die Nacht und durch Pfützen gefahren.

    🚶🏽‍♂️🚶🏻‍♀️ Kurz vor dem Ziel machen wir Halt an einer Tankstelle, bekommen einen Kaffee und können unser Frühstück zu uns nehmen.

    Als wir weiter fahren wollen sieht unser Guide Randy vor der Nebelwand eher nach Himalaya als nach Dünen in Sussusvlei aus.

    Langsam kämpft sich die Sonne durch den Nebel.

    🚙 Als wir vom Bus in Safari- Jeeps umsteigen ist es immer noch kalt aber die Sicht wird zunehmend besser.

    Die Fahrt geht mitten in die Dünen zum Big Daddy.

    Die ersten Dünen bekommen kurz nach 9:00 Uhr Sonnenstrahlen ab. Jetzt reißt der Himmel auf.

    Im Bus werden wir vor jeder Fahrt von Randy darauf hingewiesen, dass in Namibia auch in Bussen Anschnallpflicht besteht. Also schnalle ich mich im Jeep selbstverständlich auch an und überhöre dabei, dass wir es nicht tun sollen.

    Das hat zu Folge, dass ich meinen Gurt nicht mehr lösen kann und der Fahrer natürlich auch nicht. Mit einem Winken verabschiede ich mich schon von den anderen Gruppenmitgliedern, als unser Fahrer immer noch versucht, den Gurt zu lösen.

    Dann kommen mir die vielen Dehnungsübungen meines REHA-Sports zu Gute und ich winde mich wie ein Schlangenmensch aus der Umklammerung des Gurtes. Ein kleines Gefühl von Freiheit macht sich in mir breit.

    Mit einigen Erläuterungen über Pflanzen nähern wir uns schrittweise dem Deadvlei (Todestal)

    Auch hier im Deadvlei gibt es Verhaltensregeln, die man unbedingt einhalten sollte, damit sie keine Strafen nach sich ziehen.

    Die größte Düne wird Big Daddy genannt und ist beliebt bei Leuten, die genügend Zeit und Kondition haben. Diese Düne hat eine Höhe
    von ca. 300 m.

    Es ist eine faszinierende Landschaft.

    🚙 Kurz nach 11:00 Uhr bringt uns der Jeep zurück zum Bus.

    Neben Big Daddy gibt es auch Big Mama, die wir auf der Rückfahrt mit dem Jeep sehen. Sie ist nicht so hoch, hat aber bessere Rundungen als Big Daddy.

    Ein letzter Fotostopp wird an Düne 45 eingelegt, und dann ist unsere Uhr in dieser faszinierenden Landschaft abgelaufen.
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  • Nachmittags im Sesriem Canyon

    August 28 in Namibia ⋅ 🌙 18 °C

    🚌 Am Nachmittag fahren wir weiter zur Schlucht des Sesriem Canyon.

    👩🏻‍🤝‍👨🏼 Ein erster Blick in den Sesriem Canyon.

    Randy erklärt die Entstehung des Canyons mit seinen unterschiedlichen Gesteinsschichten.

    🚶‍♂️🚶‍♀️Wir steigen gemeinsam hinab in den Sesriem Canyon
    .
    🚌 Die Rückfahrt wird noch mal anstrengend. Durch die Rattermarken in der Straße hat man zeitweise den Eindruck, der Mercedes Bus wird in seine Einzelteile zerlegt.

    👩🏻‍🤝‍👨🏼Abendbrot wird heute im Garten serviert. Es gibt wieder mehrere Gänge, verschiedene Sorten Fleisch oder Zebrawurst dazu Gemüse aus der Pfanne usw.

    Alles hat hervorragend geschmeckt.

    Mit dem vollen Bauch und dem Alkohol kommt langsam die Müdigkeit.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Fahrt nach Swakopmund

    August 29 in Namibia ⋅ ☀️ 16 °C

    🚌 Es ist kurz vor 8:00 Uhr, da steht der Bus bereit. Die Hotelangestellten haben bereits die Koffer vor unseren Zimmern abgeholt und Abraham hat sie im Bus verstaut. Der Himmel ist blau, die Luft ist klar. Vor uns liegen 500 km mit Umweg bis nach Swakopmund am Atlantik.

    Bevor der Bus losfährt, noch mal schnell auf die Toilette. Eigentlich keine Sache, die erwähnt werden muss. Da mir aber immer mal wieder eine Besonderheit auf öffentlichen Toiletten unterwegs oder in den Hotels auffällt, ist es mir doch ein Bild und einen Satz wert. Oft erleben wir Toiletten, in denen am Waschbecken saubere kleine textile Handtücher bereitliegen, die nach einmaliger Benutzung in einen entsprechenden Aufnahmebehältnis abgelegt werden können. Wohlgemerkt, wir sind irgendwo in Afrika, nicht in Deutschland.

    👩🏻‍🤝‍👨🏼 Immer mal wieder werden kurze Pausen zum Aussteigen eingelegt, einerseits wegen menschlicher Bedürfnisse, andererseits, um die faszinierende Landschaft zu fotografieren.

    👩🏻‍🤝‍👨🏼 Ein etwas längerer Stopp bei einem Bäcker erlaubt uns den vermeintlich besten Apfelkuchen Namibias zu kosten und uns für Mittag mit Essen einzudecken.

    Der Apfelkuchen sieht etwas ungewöhnlich aus, ist aber noch warm und schmeckt sehr gut.

    🚌 Ab und zu sieht man während der Fahrt auch Tiere in weiterer Entfernung wie hier, zwei Oryxantilopen.

    Meistens muss man schnell sein, da der Bus auch auf der Schotterpiste zwischen 80 und 90 km/h fährt.

    Die vorbeiziehende Landschaft bietet mitunter abwechslungsreiche Bilder.

    Eine Giraffe

    👩🏻‍🤝‍👨🏼 Die Welwitschia mirabilis ist die Nationalpflanze Namibias. Sie ist im Wappen Namibias enthalten, weil sie eine endemische Pflanze in der Namib Wüste ist, d.h. sie wächst nur dort.

    🚌 Ein Straußenpaar.

    Gegen 16:00 erreichen wir Swakopmund, die wohl deutscheste Stadt in Namibia. Leider hat sich der Küstennebel des Atlantiks so weit ausgebreitet, dass es die Sonne schon einige Kilometer vor der Stadt nicht mehr schafft, bis zu uns durchzudringen.

    Das erste, was wir sehen, ist ein Industriegebiet mit einem Toyota Autohaus, wie es auch in Deutschland stehen könnte.
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  • Swakopmund

    August 29 in Namibia ⋅ ⛅ 14 °C

    🚌 Abraham macht bei Ankunft in Swakopmund gleich eine kleine Stadtrundfahrt bevor wir im Prost Hotel einchecken. Aus dem Bus sehen wir die Deutsche Evangelisch Lutherische Kirche, den Kindergarten, das Museum Kristall Galerie, das alte Amtsgericht, den Leuchtturm, das Hohenzollern Haus und das Restaurant THE TUG, in dem wir später zu Abend essen werden.

    🚶‍♂️🚶‍♀️ 16:40 Uhr beziehen wir unsere Zimmer und haben bis zum Abendessen noch etwas Zeit für einen individuellen Rundgang.
    Also nutzen wir die Zeit und gehen zu viert los, um noch etwas von der Stadt zu sehen. Wir sehen noch mal den Leuchtturm, jetzt mit der alten deutsche Schule davor und seitlich dem Marine- Denkmal.
    Während ich fotografiere, gehen die anderen drei schon weiter und ich habe eine Begegnung, die sich am Anfang sehr sonderbar anfühlt. Ein farbiger Mann spricht mich freundlich an und fragt im dialektfreien Deutsch, woher ich komme. Solche Fragen kenne ich und auch die Antworten. Als ich sagte, dass ich aus Dresden komme, fragt er mich sofort, ob denn die Frauenkirche wieder aufgebaut ist? Ich komme langsam in den Konflikt, meine wenige Zeit für meinen Stadtrundgang mit meinen Angehörigen zu nutzen und dem immer interessanter werdenden Gespräch, in dem sich eine Welt öffnet, von der ich vorher nie etwas gehört habe. Er sammelt Geld für ein Klassentreffen dieser "DDR-Kinder" und wirkte an einer Fernsehproduktion mit, die am 30.12.2025 im ARD ausgestrahlt werden soll. Nach kurzer Zeit und vielen Informationen trenne ich mich von "Alex Klein" und bin noch lange beeindruckt von diesem Gespräch.

    Unsere Reiseteilnehmerin Uschi kennt die Geschichte solcher Männer wie Alex Klein. Sie hat ihn unabhängig von meiner Begegnung auch getroffen, sich mit ihm unterhalten und dabei ein kleines Interview aufgenommen. Ich habe es von ihrer Instagram- Seite kopiert und hier eingebunden.
    Schnell finde ich meine lieben Begleiter wieder. Wir besichtigen gemeinsam den Strand von Swakopmund, die dazugehörige Strandordnung sowie die Promenade. Interessant sind auch der Marktplatz und die Häuserreihe direkt am Strand.

    Dann trennen sich unsere Wege schon wieder. Ich möchte unbedingt noch den alten Bahnhof sehen. Er ist ein architektonisches Kleinod. also verlasse ich die Drei und mache mich zügig auf den Weg, um rechtzeitig zum Abendbrot zurück zu sein.

    Vorbei am alten Postgebäude und an der High Shool kommt endlich der Bahnhof in Sicht.

    Der (historische) Bahnhof Swakopmund war einer der ersten Bahnhöfe Namibias. Das historische Bahnhofsgebäude wurde 1901 im Stile der Neorenaissance errichtet.

    Heute ist der alte Bahnhof ein vornehmes Hotel und Teil eines Entertainment Centers. Ich gehe durch das Hauptgebäude hindurch und sehe, dass dort, wo einstmals Bahnsteige waren, ein phantastischer Innenhof entstanden ist.

    Fabian hat an anderer Stelle des Ortes das Swakopmund -Brauhaus entdeckt.

    19:00 Uhr sind wir alle wieder am Hotel versammelt um gemeinsam zum Abendessen zu gehen.

    Wie schon erwähnt, findet das Abendessen im Restaurant THE TUG statt, dass sich direkt an der Seebrücke befindet. Im Erdgeschoss hängen, wie wir es schon in anderen Gasträumen gesehen haben, verschiedene Flaggen, unter anderem die des Freistaates Sachsen. Aber für uns ist im Obergeschoss gedeckt. Ich entscheide mich Kingklip, den afrikanischen Aal, und habe meine Wahl nicht bereut. Mit einer leichten Kruste aus Erdnüssen und Kräutern war das Abendessen zum wiederholten Mal ein großer Genuss.

    Nach dem Essen darf keiner in der Nacht aus Sicherheitsgründen alleine ins Hotel zurück gehen.

    Wir gehen also mit der gesamten Reisegruppe zurück.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Fahrt zur Etotongwe Lodge in Outjo

    August 30 in Namibia ⋅ ☀️ 31 °C

    Als wir kurz vor 8:30 Uhr unser Prost Hotel verlassen, hat der atlantische Küstennebel die Stadt noch nicht freigegeben.

    🚌 Wir fahren nochmals eine kleine Runde durch den Ort, um uns mit ein paar letzten Bildern von Swakopmund zu verabschieden.

    Der Leuchtturm blinzelt uns noch einmal zu, als wollte er uns den Weg weisen.

    🚶‍♂️🚶‍♀️ Unweit von Swakopmund halten wir am Martin-Luther-Museum an. Der Inhalt des Museums betrifft aber nicht den Reformator, sondern vielmehr die Lokomobile, die offensichtlich seinen Namen trägt.

    Die Lokomobile wurde in Halberstadt bei der Firma Dehne nach Plänen von 1891 produziert.

    🚌 Nach etwa 20 Minuten Fahrt, wird der Himmel blau, die Luft klar und wir "weitsichtiger".

    🚶‍♂️🚶‍♀️ Kurze Pause auf unserem 420 km langen Trip an einer Tankstelle mit Rasthaus in Usakos.

    In Usakos steht noch eine der drei Kalahari-Lokomotiven, die die Firma Henschel 1912 geliefert hat. Die anderen beiden Schmalspurloks existieren ebenfalls noch an anderen Orten Namibias.

    🚌 Wir fahren mit 95 km/h auf der Asphaltstraße. Mit gleicher Geschwindigkeit begegnen uns Tieflader mit Kupferplatten aus einer Kupfermine. Die Relativgeschwindigkeit ist dann also 190 km/h. In Zeitlupe sieht das dann so aus.

    Kirche am Wegesrand

    🚶‍♂️🚶‍♀️ Erneute Pause

    Eine besondere Begegnung ist die mit einem Zug. Es gibt seit einigen Jahren nur noch Güterzüge und die fahren nur dreimal am Tag.

    👩🏻‍🤝‍👨🏼 Kurz nach 15:00 Uhr erreichen wir die Etotongwe Lodge in Outjo. Hier strahlt uns von Weitem das WLAN Passwort an. Leider müssen wir feststellen, dass es nur in der Gaststätte funktioniert und nicht in den verstreuten Unterkünften. Außerdem ist das Signal sehr schwach. Wir beziehen unsere Zimmer und ruhen uns etwas aus

    Danach gehen wir an den Pool, wo Gabi und Uschi versuchen, den kleinen einheimischen Kindern Schwimmen beizubringen. Allen, die das kalte Wasser nicht scheuen, scheint es großen Spaß zu machen.

    Im Gehege hinter dem Haupthaus läuft ein Strauß auf und ab.

    19:00 Uhr gibt es ein gutes vielfältiges Abendessen.

    Noch schnell Bericht schreiben.

    Morgen früh ist ab 5:00 Uhr Frühstück.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Etosha National Park - der Vormittag

    August 31 in Namibia ⋅ ☀️ 25 °C

    🚌 Planmäßig um 6:00 Uhr rollt unser Bus heute vom Hof. An einer Tankstelle mit Hotel machen wir eine Stunde später unsere erste kurze Pause. Es ist eine wunderschöne Anlage, wie die folgenden Bilder zeigen.

    7:04 Uhr geht die Sonne auf. 20 Minuten später erreichen wir das Tor zum Etosha Nationalpark. Der Etosha Nationalpark hat die Größe der Schweiz.

    🚙 Beim Umstieg vom Bus in den Jeep kommt mir diese Schokolatina entgegen. Sie ist offensichtlich mit allem ausgestattet, um das Leben zu meistern. Ich meine damit zwei Brustbeutel, die die Bezeichnung zu recht tragen. Ein Brustbeutel für das Smartphon und ein zweiter möglicherweise für ihr Geld. Dieser Platz am Körper ist möglicherweise der diebstahlsicherste Ort. Die Schokolatina, groß im Bild, scheint die Frontfrau der Händlerinnen zu sein, deren einzige Ware sie selbst ist, um als Fotomotiv ihre Einnahmen zu sichern.

    Bemerkenswert ist ihre Frisur.

    Mit einem letzten Blick auf das pralle Leben komme ich zurück zu unserem eigentlichen Anliegen. Jeep- Safari durch den Etosha Nationalpark, der so groß ist, wie die Schweiz. 9 Stunden, abzüglich 2 Stunden Mittagspause werden wir im Jeep unterwegs sein. Heute habe ich mich nicht angeschnallt.

    Das hier ist unser Fahrer.

    Als wir gerade dabei sind, eine Giraffe zu beobachten, erhält unserer Fahrer die Nachricht, dass sich an einer bestimmten Wasserstelle Löwen einfinden. Das passiert eher selten. Er wendet das Fahrzeug und fährt sehr zügig dahin und bringt den Jeep in eine gute Position für Foto- und Filmaufnahmen. Drei Löwendamen haben sich an der Wasserstelle eingefunden. Die Springböcke, sicher auch durstig, beobachten das Geschehen aus sicherer Entfernung. Vorerst sieht man von den Löwen vorzugsweise nur die Hinterteile.
    Nach kurzer Zeit gesellt sich ein männlicher Artgenosse hinzu.
    Es dauert eine ganze Weile, bis ihr Durst gestillt ist. Dann traben die Vier in aller Ruhe davon.
    Wir begleiten die Löwinnen und den Löwen (Mufasa) fahrenderweise. Dabei nähert sich der Löwenpfad immer mehr unserem Fahrweg.
    Bis wir endlich stehen bleiben und den Vieren das Vorrecht beim Überqueren des Fahrweges gewähren. Gut, dass die Löwen offensichtlich gesättigt sind und von uns kaum Notiz nehmen, ansonsten wäre die Nähe vielleicht schon bedenklich gewesen. Wir verlassen uns auf unseren Guide hinterm Lenkrad.

    Ab jetzt wenden wir uns wieder anderen Tieren zu

    Giraffen,

    Springböcke,

    Zebras,

    ein Waran quert unseren Fahrweg,

    Strauße,

    und Gnus.

    Mit diesen Eindrücken fahren wir erst mal zurück, um uns bei einem Mittagessen zu stärken.
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  • Etosha National Park - Rest des Tages

    August 31 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    🚶‍♂️ In der Mittagspause läuft Fabian zwischen Bestellung und Servieren des Mittagessens zu der nahegelegenen Wasserstelle und hat das Glück, einen Elefanten zu beobachten. Und als wir nach dem Essen die Wasserstelle aufsuchen, war der Elefant verschwunden. Wir haben trotz großer Bemühungen keinen Elefanten mehr zu sehen bekommen.

    Eine weitere Anleihe von Uschi, die ebenfalls den Elefanten aufgenommen hat, ist der Videoclip mit der Giraffe an der Wasserstelle ebenalls um die Mittagszeit.

    🚙 Nach dem Mittagessen sind wir nochmal etwa zwei Stunden mit dem Jeep unterwegs und begegnen den Tierarten vom Vormittag, manchmal mehr aus der Nähe, aber es sind auch zwei neue Tierarten dabei.

    15:20 Uhr kommen wir an eine Stelle, wo ein Guide oder Touristen eines anderen Fahrzeuges Geparden entdeckt haben soll. Tiere, die man noch viel seltener zu sehen bekommt als Löwen. Wir blicken alle in die gleiche Richtung, aber sehen bei großer Konzentration bestenfalls mal einen Schwanz wedeln. Dann fährt einer der Jeeps vom Weg ab in Richtung der Geparden und scheucht sie damit auf. Fabian hat das Aufnehmen mit dem Smartphone durch das Fernglas perfektioniert. Und nur so war es, möglich ein paar Bilder von zwei Geparden aufzunehmen.

    Als unsere Zeit langsam zu Ende geht, fahren wir nochmals an die Wasserstelle, wo wir die Löwen beobachten konnten. Und wir haben nochmals Glück. Langsam nähert sich ein Nashorn der Wasserstelle. Auch diesmal gelingen Fabian mit seiner Smartphon-Fernglas Kombination die mit Abstand besten Bilder. Wir sind sehr zufrieden mit der Vielzahl der unterschiedlichen Tiere, die wir digital-fototechnisch mit nach Hause nehmen können.

    🚌 An dem kleinen Parkplatz am Markt wechseln wir wieder das Fahrzeug und steigen nach 9 Stunden zurück in unseren Bus.

    Die Schokolatinas halten den Marktbetrieb immer noch aufrecht.

    Kurz vor 18:00 Uhr erreichen wir unsere Lodge. Duschen, Umziehen und mit einem Bier den Staub aus der Kehle spülen, das ist alles, was wir vor dem Abendbrot noch schaffen.

    Die verschiedenen Speisen, die wir auf dem Abendbuffet finden werden, sind schon mal auf einer Tafel ausgeschrieben.

    Nach dem Abendessen trägt die Crew des Hotels noch einige Lieder vor, die mit großem Beifall honoriert werden. Verschiedene afrikanische Völker, wie auch die Nama, verwenden als zusätzliche Konsonanten Schmatzer, Klicks und Schnalzlaute – für uns alles andere als eine Gaumenfreude. Das erste hier dokumentierte Lied enthält derartige Laute.

    Auch unser Mundharmonikaspieler findet mit dem Gesangschef der Gruppe einen gemeinsamen Nenner. Die Gruppe singt zur Mundharmonika und zur Trommel.

    Zum Schluss aller Gesangsdarbietungen wird der "Jerusalema"-Tanz gemeinsam (Gesangsgruppe +Mundharmonikaspieler und seine Frau aus unserer Reisegruppe) geübt.

    Ein weiterer anstrengender, aber schöner Tag geht zu Ende.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Rückfahrt und Stopp in Okahandja

    September 1 in Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Kurz nach 7:00 Uhr ist es, als wir zum Frühstück gehen. Die Koffer stehen bereits zum Abholen vor der Hütte.

    Nach dem Frühstück noch ein letzter Blick zurück. Unser Bus bringt uns wieder in die Hauptstadt Windhoek, in dasselbe Hotel, in dem wir die erste Nacht geschlafen haben.

    Eine Hotelangestellte kommt vor der Abfahrt mit einer vollen Schale abgezählter Konfekt- Stücke in den Bus, um uns den Abschied zu versüßen. Eine nette Geste, die wir zum ersten Mal erleben.

    Wir fahren gar nicht weit, da halten wir auch schon wieder an, um einigen Mitreisenden einen kurzen Einkauf oder Geld abheben zu ermöglichen.

    Gleich erscheinen Menschen am Bus, die etwas verkaufen wollen oder einfach nur zum Betteln.

    Kurz darauf kommt ein Polizist, um diese Menschen zu vertreiben.

    Nächster Halt in Otjiwarongo am Bahnhof. Wenn keine Personenzüge mehr fahren, gibt es diese Bahnhöfe vielleicht bald nicht mehr.
    Was wird dann wohl mit diesem Museumsstück?

    Im selben Ort in Ojiwarongo halten wir gleich noch mal am größten Supermarkt von Namibia, um uns für unser Mittagessen einzudecken.
    Ich zeige Bärbel schnell, was ich essen möchte und nutze die Zeit bis zur Abfahrt für Entdeckungen.

    Zu Beispiel diese niederländische evangelische Kirche. Mir ist es in Namibia noch nie gelungen, eine Kirche von innen zu sehen. Diese hat aber genau zu dieser Zeit geöffnet, so lese ich es an einem Schild. Ich rufe einen Arbeiter, der zeigt mir einen kleinen Durchgang vom Nachbargrundstück aus und dann noch mal auf Nachfragen einen Hintereingang der Kirche. Auch der ist verschlossen. Als ich nochmals rufe und am Tor rüttele, kommt tatsächlich eine Frau aus einem Büro, öffnet mir das Tor und verschwindet sofort wieder im Büro.

    Ich betrete die Kirche, steige auf die Empore hinauf, schaue mich ganz allein um.
    Ich bedanke mich und verlasse nach einer Spende die Kirche.
    Im Garten der Kirche gibt es eine kleine Urnenecke.

    Wir fahren weiter und erfahren unterwegs, dass die zwei Berge Omatako Gebirge (Popo-Gebirge) heißen. Wäre ich bei der Namensgebung mit dabei gewesen, hätten sie einen schöneren Namen bekommen.

    Am nächsten Rastplatz erklärt uns Randy die Funktion eines Termitenhügels.

    Es sind nur ganz wenig Menschen, die hier Rast machen, aber Einer von denen, muss mit dem Pferd gekommen sein.

    Nächster Stopp ist der Holzmarkt in Okahandja

    Mit Abstand lässt sich der Holzmarkt ertragen. In der Nähe ist die Belagerung der Händler fast unerträglich. Jeder möchte einem etwas in die Hand drücken. Es sind zweifelsohne auch schöne Dinge dabei. Aber sie passen nicht mehr in unsere Lebensphase.

    Angela, eine unserer Mitreisenden, war auch einkaufen und macht einen glücklichen Eindruck, als sie den Bus betritt.

    Bye, bye Okahandja
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  • Weiterfahrt bis Windhoek

    September 1 in Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Auf der Autobahn nach Windhoek läuft uns plötzlich eine Herde Paviane vor den Bus.

    Wir erreichen Katatura am Rande von Windhoek. Ein Armenviertel über viele Quadratkilometer, bestehend aus Blechhütten, ohne Wasser, ohne sanitäre Anlagen und Geschichten von Randy, die nur schwer erträglich sind. Wir dürfen nur fotografieren, wenn der Bus rollt.

    Blechhütten bis zum Horizont.

    Manchmal erzählt Randy auch aus seinem Leben. So zum Beispiel, dass sein deutscher Großvater eine Nama geheiratet hat. Er ist also ein "Mischling" und er fährt fort: "Früher (in der Apartheid, bis 1990) war ich zu dunkel und danach war ich zu hell." Es sind mitunter einfache Sätze, die die Tragik eines wunderbaren Menschen zum Ausdruck bringen und die tief beeindrucken.

    Für einen guten mobilen Datenaustausch ist dank dieser künstlichen Bäume gesorgt.

    Langsam kommen wir in menschenwürdigere Gegenden. Hier das Stadion von Windhoek. Fußball wird auch hier großgeschrieben. Wir sehen immer mal wieder einen Sportplatz, auf dem trainiert wird.

    Wir fahren die Hans- Dietrich- Gencher Straße (das "s" im Nachnamen haben sie wohl vergessen) in die Stadt hinein.

    Vorbei an Regierungsgebäuden ...

    ... sehen wir den Regierungssitz der führenden Partei SWAPO

    und halten noch mal am alten, verwaisten Hauptbahnhof.

    Der nächste Halt ist vor ein kleinen Kirche gegenüber des Unabhängigkeits-Gedenkmuseum.

    Ein merkwürdiger Gedenkstein mit der Aufschrift "Ostdeutsche Provinzen unvergessen" fällt uns auf.

    Und darunter ist zu lesen: "Gestiftet von den Ostpreussen in SWA Namibia 4.3.1989"

    Auch hier in Windhoek an der Deutsch Evangelisch Lutherischen Christuskirche treffen wir wieder eines dieser Waisenkinder, die die DDR aufgenommen hat und die gleich nach der Wende abgeschoben wurden. Uschi, aus unserer Reisegruppe hat auch ihn kurz interviewt.

    Hinter der Kirche blüht eine Erythrina acanthocarpa, der Tambuki-Dorn.

    Das war der letzte Halt. Abraham bringt uns jetzt in das Town Lodge Hotel, in dem wir schon die erste Nacht verbracht haben. Auf der Fahrt ins Hotel sammeln wir noch einige Eindrücke der Stadt.
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  • Abschiedsessen im Joe's Beerhouse

    September 1 in Namibia ⋅ 🌬 17 °C

    Am Abend fährt uns Abraham in ein uriges Restaurant, dem "Joe's Beerhouse" zum Abschiedsabendessen.
    Der letzte Abend brachte noch mal schöne neue Eindrücke.

    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️

  • Bye, bye Namibia

    September 2 in Ethiopia ⋅ ⛅ 14 °C

    10:30 Uhr startet unser Bus Richtung Flughafen und um 14:30 Uhr geht unser Flug wieder über Addis Abeba.

    Am Windhoeker Flughafen Hosea Kutako verabschieden wir uns von Abraham, der uns im ganzen Land immer schnell und sicher an unsere Ziele gebracht hat. Und wir verabschieden uns vor unserem namibischen Reiseführer, Randy Koerner, der uns über jedes Tier, jede Pflanze und über die Menschen seines Landes und ihre vielfältigen Kulturen und Traditionen immer Auskunft geben konnte. Es war das ideale Gespann für diese anstrengende, abenteuerliche und wunderschöne Reise.

    Vielen herzlichen Dank
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  • Trip end
    September 2, 2025