• Tag 3: Von Grün zu Blau zu Grün

    2023年3月14日, チリ ⋅ ⛅ 2 °C

    Okay, heute wird es entspannt. 12 km und ca. 400 hm. Also schlafe ich aus und werde erst um 7.30 Uhr wach. Ganz entspannt mache ich mir im herumgewühle im Refugio meine Brote. Heute will ich mein zweites Laib Brot essen, damit mein Gepäck endlich komplett in meinen Rucksack passt😁 ein bisschen verwirrt mache ich mich dann auf den weg. Äh, ne, nochmal umdrehen. Fast hätte ich mein Handy beim Laden vergessen🙈

    Da es diesmal auch für mich etwas später losgeht, bin ich etwas mehr unter Menschen. Schon am Anfang überhole ich ne Gruppe von 5. Natürlich begegnen wir uns immer wieder.
    Davon ausgehend, dass heute eine ruhige Wanderung ansteht bin ich dann aber von der Steigung anfangs doch überrascht 😮‍💨 also heißt es Pulli ausziehen und kurz nochmal den Blick auf den Lago Gray ruhen lassen.

    Dann heißt es durch den Wald spazieren. Manchmal auf sehr matschigen Untergründen, manchmal auf festem Waldboden. Immer begleitet vom Rauschen des nahen Flusses. Langsam wird das Rauschen immer lauter und schnell sieht man auch die Ursache dafür. Mitten im Wald kommt ein kraftvoller Wasserfall. Doch noch entscheide ich mich nicht für eine Pause, sondern wandere ein paar hundert Meter weiter und dann vom Weg ein bisschen weg zurück an den Fluss für ne kleine pause im Paradies.

    Nach ein paar Nüssen und einem Apfel und viel Genuss geht es weiter. Das Grün ändert plötzlich in ein deutlich helleres, als man einen anderen Teil des Waldes betritt. Viel mehr kleine Bäume und hellere Rinde. Kurz darauf durchbricht man die Waldgrenze und betritt eine Fläche aus mal größeren, mal kleineren Steinen.
    Beim Blick in die Ferne sieht man warum. Das Tal, durch das ich heute wandern darf ist durch einen Gletscher entstanden. Dieser trohnt über mir und hat die Felsen unter mir vor Jahrzehnten (?) zermalen. Immer wieder gibt es neue, fantastische Ausblicke auf den Gletscher. Ich weiß nicht, wo ich hier Pause machen will.

    Ich entscheide mich für zwei spots. Beide liegen wieder ein bisschen abseits des Weges, lohnen sich aber. Der zweite ist auch der Lookout, der empfohlen wird. Hier sitze ich ne halbe Stunde völlig alleine.

    Es sind keine 2 km mehr zum Camp, aber dieses liegt wieder im Wald. Von Moosbewachsenen Bäumen umgeben stehen hier die Zelte. Es fängt glücklicherweise erst an zu regnen, als mein Zelt steht😁
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