Südamerika 2023

Şubat - Ağustos 2023
Jetzt geht es auf meine dritte lange Reise und diesmal ist das Ziel Südamerika. Naja, ehrlich gesagt ist bisher der Plan "nur" Chile, Ecuador und Peru, aber wer weiß schon wo mich die Abenteuerlust noch hin verschlägt. Okumaya devam et
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    Bariloche Part 1

    29 Mart 2023, Arjantin ⋅ ⛅ 9 °C

    Okay, geplant waren 26 Stunden. Gebraucht haben wir 30. Dafü gab's nen Platten Reifen und ne Polizeikontrolle auf dem Weg🤙

    Naja als ich dann abends ankomme, entscheide ich mich doch fürn Taxi zum Hostel. Auf 45 Minuten laufen kann ich verzichten. Der Taxifahrer zeigt mir auf dem Weg auch gleich seine Lieblingsbar😁 aber wir halten nicht.

    Wieder will ich Bariloche als erstes zu Fuß erkunden. Leider habe ich nicht damit gerechnet, dass heute Sonntag ist und deswegen zum Beispiel die Läden meines Handynetztbetreibers geschlossen haben. Naja, so genieße ich halt nur den wunderschönen See und die Tourimeilen Inklusive den im Stile Schweizer Berghütten gehaltenen Touristinformationszentrum. Ja, hier ist der Schweizer Einfluss doch zu spüren. Unter anderem auch an den Unmengen an Schokolade, die man hier kaufen kann.

    Bariloche gilt als Abenteuerparadies und ist der wohl einer der beliebtesten Urlaubsorte in Argentinien.
    Eines der größten Skigebiete Südamerikas liegt hier am Cerro Catedral. Dementsprechend auch viele schöne Wanderungen. Leider muss ich darauf aber verzichten, da es mich etwas umgehauen hat. So bleibe ich 2 1/2 Tage quasi nur im Hostel. An dem letzten halben Tag muss ich aber doch etwas machen und mein Körper lässt mich auch.

    Ich entscheide mich für eine kleine Wanderung zu den Wasserfällen der Kobolde. Das Busnetz in Bariloche ist Verhältnismäßig gut ausgebaut. Also ab zum Lago Guiterez. Die ganze Zeit den Blick in die Berge.
    Angekommen freue ich mich erstmal wieder darüber, das hier die Tiere frei rumlaufen. Pferde am Straßenrand, Schaafe am Seeufer.

    Etwas neidisch werde ich auf die Menschen, die hier Leben, als ich mich auf den Weg Richtung Wasserfälle mache. Der Blick, die Ruhe, trotzdem nah an einer größeren Stadt. Das kann schon was. Vor einem Haus, das auch als kleines Café dient werde ich dann von einer Gefährlichen Bestie angefallen und muss erstmal streicheln. Auf dem Rückweg, als ich mich in das Café setzte, erfahre ich dann, dass die Bestie Sofia heißt. Der Kaffee und Kuchen schmecken herrlich🥰

    Aber tatsächlich sehe ich hier auch wieder ein wildes Tier. Völlig verdattert stehe ich am Parkplatz vor dem kleinen Nationalpark hier und vor mir auf der Straße steht ein Andenfuchs🤩

    Nach der Überraschung fliege ich quasi bis zu den Wasserfällen. Okay, es ist auch nicht mehr weit🙈 Die Wasserfälle sind schön, aber leider schreien die Kinder der Schulklasse hier rum ohne Ende. Deswegen und weil ich mich gut fühle, entscheide ich mich dann doch noch bis zum Aussichtspunkt hoch zu gehen. Doch komme ich oben total aus der Puste und verschwitzt an. Ganz fit bin ich doch noch nicht😅
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  • Gün 45

    Bariloche - Circuito Chico mit dem Rad

    30 Mart 2023, Arjantin ⋅ ☁️ 9 °C

    Trotz meiner fehlenden Fitness grade will ich doch noch etwas aktives in Bariloche machen. Es bietet sich ja doch sehr an hier. Und ein Highlight ist der Circuito Chico. Ein Rundweg um mehrere kleine Seen. Der eigentliche Weg ist 27 km lang. Aber ein Abstecher in die Colonia Suiza bringt noch mal knapp 5 km extra mit sich.

    Die wohl beliebteste Art hier die Natur zu erleben, ist mit dem Fahrrad. Direkt am Anfang des Circuits ist natürlich auch passenderweise ein Fahrradverleih, die in Sachen Organisation sehr gut aufgestellt sind. Man wird begrüßt und kriegt die Strecke erklärt, dann wird man für den bürokratischen Teil weiter geleitet zur nächsten Person. Den Helm erhält man bei Station 3 und als letztes wird dann noch beim nächsten das Fahrrad eingestellt und getestet. Sehr effizient 👍

    Der komplette Circuito ist asphaltiert, mit Ausnahme des Abstechers zur Colonia Suiza. Das macht das Fahren sehr angenehm. Und schon bei der ersten Brücke, zu der man keine 5 Minuten braucht, steigen die meisten schon wieder vom Fahrrad und machen Bilder. Ich verstehe warum😁

    Dann kommt auch schon der Abstecher. Die Colonia Suiza ist ein kleines Dorf das nur vom Tourismus lebt und ja, mit den Bergen hier drum kann man sich wirklich vorstellen in der Schweiz zu sein.

    Aber ich will nicht zu lange verweilen und fahre die Gravelroad zurück zum eigentlichen Track. Denn hier kommt bald schon der nächste Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Aussichtspunkt, über den man über die Seen schauen kann😍

    Ein weiterer Grund, warum Leute zum Circuito Chico fahren, sind die Brauereien hier. Ich entscheide mich hier für die Brauerei Patagonia und verspeise neben meinem Bier die besten Pommes, die ich in Südamerika bis her gegessen habe. Sehr zu empfehlen 👍

    Auch wenn die Abfahrten immer wieder sehr viel Spaß machen, sind die Steigungen für mich doch immer noch anstrengend 🥵 aber das ist nicht der Grund, warum ich gefühlt jeden Kilometer stehenbleibe. Die Ausblicke verändern sich so schnell und ich will jeden genießen.

    Glücklich und müde sitze ich nach einem schönen Halbtagesausflug im Bus. Doch die Vorfreude steigt auch schon wieder. Morgen geht's weiter auf 2 Rädern, aber diesmal motorisiert. 🏍
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  • Gün 46

    Los 7 Lagos mit dem Motorrad

    31 Mart 2023, Arjantin ⋅ ☁️ 13 °C

    Heutiges Ziel ist San Martin de los Andes. Und wie schon erwähnt mache ich die Ruta 40 - Los siete Lagos mit dem Motorrad.

    Ich fasse mich kurz: 380 km wunderschönster Strecke. Seht selbst!

  • Gün 49

    Mendoza und der Aconcagua

    3 Nisan 2023, Arjantin ⋅ ☀️ 18 °C

    Ein weiteres Ziel auf meinen Reise ist es den Aconcagua zu sehen. Mit seinen fast 7000m Höhe der höchste Berg außerhalb Asiens.

    Die erste Herausforderung bestand darin, den Eintritt für den Nationalpark dort zu buchen. Leider sind die Websiten hier ja nicht ganz so übersichtlich aber nach einigem Gesuche habe ich es dann doch geschafft. Und meine Reservierung per Mail erhalten. Nur bezahlt hatte ich noch nicht.

    In der naiven Annahme das würde ja auch sicher vor Ort einfach gehen, fahre ich dann um 5.55 Uhr los. Bis zum Park sind es nämlich nochmal gut 4 Stunden Fahrt. Dort angekommen stellt sich dann heraus: nein, es ist nicht möglich vor Ort zu zahlen. Zumindest nicht bei den Rangern.

    Das bezahlen läuft über pagofacil. Man kann über Barcodes Rechnungen einfach in angemeldeten Shops oder im Internet mit Kreditkarte bezahlen. Leider akzeptiert pagofacil sowohl meine als auch die Kreditkarten der anderen, die es so versucht haben nicht. Deshalb durften wir, die noch nicht bezahlt hatten, dann warten bis jemand mit der App kommt. Also 40 Minuten rumstehen.

    Aber dann geht's endlich los. Erstmal noch auf einer normalen Straße. Hier macht sich die Höhe echt schon bemerkbar. Nicht nur ich war außer Atem.

    Als dann der richtige Nationalpark anfing, war das Atemproblem auch schnell überstanden. Den Aconcagua vor mir gehe ich immer weiter durch das Tal und bestaune die Ausblicke. Nach einer Hängebrücke wird der Pfad immer wilder und kleiner. Einmal muss ich sogar eine kleine Kletterpartie einlegen. Und umso weiter ich richtung Basecamp komme, umso mehr verschwindet der Grund, warum ich hier bin aus meinem Blickfeld. Und tatsächlich. Vom Camp direkt aus kann man den Aconcagua gar nicht sehen.
    Dafür einen anderen Gipfel mit seinen mindestens 5 verschiedenen Farben.

    Im Camp muss ich wieder meine Reservierung vorzeigen und dann wird auch erklärt, dass man den Giganten nur vom Lookout sehen kann. Also nochmal ein paar Höhenmeter rauf und da ist er. So hoch scheint er gar nicht zu sein. Aber er hat ja doch immer noch über 2000hm mehr. Als ich mir das klar mache, staune ich nochmal.

    Der Weg runter ist meines Erachtens der schönere, auch wenn mich am Ende die Müdigkeit übermannt. Den Blick die ganze Zeit ins Tal gerichtet mit gleich mehreren Andencondoren über mir. Sehr schön 😊

    Wieder zurück in Mendoza falle ich dann auch nur noch ins Bett. Aber ja, Mendoza. Eine große Stadt. Aber sie gefällt mir sehr gut. Neben vielen kleinen Parks gibt es einen zentralen, um den sich sehr viel abspielt. Es gibt eine Party- und eine Restaurantmeile. Beide nutze ich zwar nicht, aber ich schlender hindurch. Was wirklich schön an der Stadt ist, ist der gigantische und gut gepflegte Park am Rand. Egal ob rumliegen und chillen, Sport machen oder an einer der unzähligen Buden was essen. Nicht nur die Studenten nutzen dieses Angebot.

    Um mal wieder ein bisschen zu entspannen, was hier in Südamerika ja viel zu wenig passiert für mich 😉 fahre ich noch einen Tag in die Thermen hier. Echt entspannend😁👍
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  • Gün 55

    Die colonialstadt Salta

    9 Nisan 2023, Arjantin

    Auf geht's nach salta, die nächste größere Stadt in Argentinien. Auch hier fühle ich mich direkt wohl. Das liegt vor allem an Santiago, dem Besitzer des Coya hostel😊 schon beim einchecken morgens früh quatschen wir sehr viel. Er ist in der Nähe von Salta groß geworden, an einem großen See. Schon seine Eltern hatten ein Hostel dort, in dem er aufgewachsen ist.
    Weil die sich beschwert haben, dass sie keinen festen Schlafplatz in Salta haben, hat er dann im Haus seines Opas ein hostel in salta eröffnet. Daher auch der Name. Coya ist wohl ein Wort für zugezogene und sein Opa kam wohl aus der Pampa 😁

    Im Zentrum von salta ist der Platz des 9. Juli. Was genau an dem Datum passiert ist, weiß ich leider nicht. Aber der platz ist immer voll und die Cafés und Restaurants drum herum sehen echt gemütlich aus. An einer Seite des Platzes ist die Basilika de Salta. Hier sieht man auch am meisten den Einfluss der Spanier.

    Da ich was Architektur angeht nicht so interessiert bin, schlägt es mich hier erstmal wieder auf den Stadtberg, den San Bernado. Man kann ihn mit dem Auto, der Gondel oder zu Fuß erklimmen. Ich mache es natürlich zu Fuß. Durch die hohen Temperaturen komme ich ganz schön ins schwitzen. Doch von oben hat man einen sehr guten Ausblick auf das Tal, in dem salta liegt und die Berge drum herum.

    Auf dem Rückweg entspanne ich noch etwas bei der riesigen Statue des General Martin Miguel de Güemes. Einem General, der erst für die Spanier und später für die Unabhängigkeit Argentiniens gekämpft hat.
    Außerdem schlender ich durch den Markt im Park. Hier ist ein Stadtfest mit tausenden ständen, Clowns die durch den Park laufen und vielen Menschen.

    Doch am meisten, ich muss es nochmal sagen, überzeugt mich das Hostel. Schön entspannt im Garten sitzen, ab und an in den Pool springen und abends beim asando genießen ist einfach genial.
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  • Gün 58

    Quedado San Lorenzo und Cerro Elefante

    12 Nisan 2023, Arjantin ⋅ ☀️ 23 °C

    Am nächsten Tag geht es dann direkt weiter in die kleine Vorstadt San Lorenzo. Mit dem öffentlichen Bus sind es ca 45 Minuten. Eigentlich kostet es 80 Argentinische Dollar, ca 20 Cent. Doch da ich die karte nicht habe, lässt mich der Busfahrer so mit fahren 😊

    Die Endstation ist direkt beim Eingang der "Schlcuht". Warum in Anführungszeichen? Die Schlucht stellt sich als ein ca 10 minütiger kleiner Spaziergang raus. Dafür fühle ich mich hier das erstmal so richtig im Regenwald. Alles um mich herum ist Grün, mal abgesehen von den kleinen Shops hier, die Kunsthandwerk verkaufen. Doch zu Fuß ist das Naturschutzgebiet des cerro Elefante nicht weit. Und scannt man einen QR Code werden einem die vier Routen hier bei googlemaps angezeigt.

    Die Route die ich wähle geht schön durch diesen Regenwald durch. Über einen kleinen Pfad an einem Fluss entlang. Alles um mich herum ist Grün und ich sauge die Waldluft in mich auf. Ich bin umgeben von dem Geräusch des Waldes. Am präsentesten ist das zierpen der Heuschrecken.

    Immer wieder muss ich allerdings warten, bis die freilaufenden Pferde hier den Weg frei machen.

    Oben am Cerro angekommen kann ich salta diesmal von der anderen Seite sehen. Aber viel eindrucksvoller sind die Berge um mich herum. Ich entschließe mich, den Pfad der noch etwas weiter durch den Wald führt zu folgen und der Blick in die andere Richtung ist noch beruhigender. Alles ist Grün.

    Für den Abstieg entschließe ich mich einen anderen Weg zu nehmen und das ist auch gut so. Zwar geht es weniger durch den Wald, dafür sind die Ausblicke schöner.

    Am Ende des Tages, wieder im Hostel, entdecke ich dann auch tatsächlich noch etwas neue Fauna für mich hier. Während ich eine Sprachnaricht machen will setzt meine Aufmerksamkeit aus und es kommt zu diesem "oh ein Schmetterling" Moment. Nur ist es kein Schmetterling, sondern ein Kolibri 🥰
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  • Gün 61

    Der Zug in die Wolken

    15 Nisan 2023, Arjantin ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute steht was besonderes auf dem Programm. Und zwar fahre ich heute mit dem tren a las nubes, dem Zug in die Wolken. Nein, man bricht nicht durch die Wolken durch. Der Name kommt wohl von einer der ersten Videoaufnahmen des Zuges. Damals noch von einer Dampflock betrieben, kam jemand auf die Idee des Namens. Nichts desto trotz geht's hoch. Sehr hoch.

    Normalerweise werden auf diesen Schienen Güter transportiert. Und zwar nach Chile, genauer gesagt Antofagasta. Damit hat Argentinien einen besseren Zugang zum Asiatischen Markt geschaffen. Und die Schienen gehen von Buenos Aires über Salta. Leider fährt der Touristenzug aber nicht ab Salta und wir müssen erst noch Bus fahren. Auf dem Weg im Bus nach San Antonio de los Cobres, der höchsten Stadt Argentiniens mit ca 7000 Einwohnern, mache wir vorher ein paar mal in verschiedenen Dörfern halt.

    Mich nehmen die Stopps aber nicht so mit.

    Dafür aber dann der Zug. In seinem Himmelblau schlängelt er sich durch diese Leblos scheinenden Landschaft. Vorbei an Termalquellen, die grade so halb touristisch erschlossen werden sollen und an der Mine Comcordia. Sie ist allerdings wegen der Gefahr wie alle unterirdischen Minen in Argentinien geschlossen.

    Der nächste Höhepunkt ist dann auch unser Ziel mit dem Zug. Wir sind auf 4.200m über dem Meeresspiegel und erreichen das Viadukt Polvorilla. Es ist echt faszinierend.

    Leider können nicht alle diesen Ausflug genießen. Wegen der Höhe reisen in dem Zug grundsätzlich immer Sanitäter und ein Arzt mit. Ein paar Leute sitzen mit Sauerstoffflasche auf dem Boden. Aber alles nichts dramatisches.
    Und dann wird mir zum ersten Mal der Patriotismus der Argentinier gezeigt. Es werden Boxen aufgestellt und es muss die Fahne gehisst werden. Ich hab dabei ein komisches Gefühl.
    Nachdem jeder sein Foto schießen konnte geht es dann auch wieder zurück, erst nach San Antonio, dann ohne Pausen mit dem Bus wieder nach salta. Und weil das nicht genug busfahren ist, geht für mich 3 Stunden später dann auch der Bus weiter. Zurück nach Chile in die atacama Wüste. 😊
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  • Gün 63

    Auf in die Wüste

    17 Nisan 2023, Şili

    Von Salta aus heißt es jetzt wieder einmal über die Anden zurück nach Chile. Mein Ziel: die Atacama Wüste.
    Aber erstmal muss die Grenzkontrolle überwunden werden. Dauert ja nur 3,5 Stunden 😒

    In San Pedro angekommen treffe ich Sam. Er ist wie ich für eine Woche hier und hat ein Auto 🤙 perfekt, da die Touren hier super teuer sind. Und so machen wir uns am Tag drauf auch direkt auf den Weg zur ersten Attraktionen. Den Geysiren. Der Mietwagen ist ein kleine VW und uns wird mehrfach empfohlen? Nur mit einem Allradantrieb dort hin zu fahren, weil die Straße so uneben sein soll. Wir fahren trotzdem.

    Und alleine die Fahrt lohnt sich schon. Nach einer halben Stunde fahren wir durch das Kaktus Tal. Die Kaktusse (jaja ich weiß es heißt Kakteen) sind riesig und wir beschließen auf dem Rückweg hier ne Pause einzulegen. Aber jetzt heißt es erstmal weiter und wir kommen an wunderschönen Lagunen vorbei, in denen sich die Flamingos sonnen und durch die die vecunas rennen. Die vecunas sind neben den Guanacos die zweite wilde Art der kameltiere hier.

    Die Wüste umgeben von Vulkanen lässt uns während der Fahrt nur staunen und gleich auch die ca 5km reine gravelroad aus, die nun folgt und uns ganz schön durchschüttelt.

    Der zweite Vorteil, ein Auto zur Verfügung zu haben, ist es, dass man nicht mit den Touristenmassen bei den Ausflugszielen ankommt. Naja, um genauer zu sein: außer uns ist keiner bei den Geysiren, nur als wir fahren kommt ein zweites Auto an.
    So können wir hier komplett an die Geysire ran und stehen teilweise in den sulfitqualm. Es ist echt beeindruckend wie das Wasser hier aus dem Boden schießt.

    Wie gesagt wandern wir auf dem Rückweg dann auch noch durch das Tal der Kaktusse. 😁 Sam ist begeistern von ihnen. Und ja, ich stimme ihm zu. Sie sind echt cool.

    Zurück in San pedro ist dann auch timon, der Belgier, den ich in salta kennengelernt habe, angekommen und wir verabreden uns für morgen für die nächste Tour zu dritt 😊
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  • Gün 64

    Lagunen und die roten Steine

    18 Nisan 2023, Şili ⋅ 🌬 4 °C

    Heute machen wir uns zu dritt auf den Weg. Diesmal machen wir uns Richtung Süden auf. Zwei Lagunen und mein erster Salzsee stehen auf dem Programm. Natürlich muss mann auch hier verbuchen, was ich mit freundlicher Unterstützung aus meinem Hostel dann auch in der Nacht um halb 2 endlich mal geschafft habe. Wo das Problem war? Gute Frage. Glücklicherweise hat die Seite bei versuch Nummer 372 dann irgendwann mal meine Karte akzeptiert.

    Naja, der Weg zu den Lagunen ist angenehmer als gestern zu den geysiren. Die ganze Strecke ist die Straße geteert. Wir wollen eigentlich einen kleinen Umweg fahren um einen der aktiven Vulkane hier von näher zu betrachten, doch ist die Straße leider gesperrt. Dann halt direkt zu den Lagunen.
    Dort angekommen kriegen wir erstmal gesagt, was wir nicht dürfen. Nicht essen, nicht rauchen, die Wege nicht verlassen, von Lookout zu Lookout mut dem Auto fahren.

    Ans letzte halten wir uns nicht und nutzen illegaler weise die "Wanderwege" hier. Wofür wir natürlich direkt gerügt werden. Die Lagunen sind schön, aber wir drei haben unsere Badesachen wohl um sonst mit genommen - es ist verboten zu schwimmen. Wir entspannen hier dann trotzdem bei der Aussicht und fragen uns, wie lange wir wohl brauchen würden, um den 6000er im Hintergrund zu besteigen.

    Die Piedras Rojas, die roten Steine, sind für uns leider nicht so toll. Die Wind rast hier nur so und wir haben alle nicht die richtigen Klamotten dabei. Deswegen rasen wir durch den weg hier. Alles für die Fotos! Trotzdem ist es schön, das Salz hier am Rande des Sees zu sehen. Manche bauen da an ruhigeren Tagen wohl sogar Salzmenschen draus 😁

    Auch heute haben wir wieder Glück mit der Tierwelt. Neben unzähligen vecunas läuft uns doch tatsächlich auch ne Lamaherde vors Auto. Außerdem sichten wir bei unserem erstem Stop noch einen Andenfuchs. Sehr cool.

    Am nächsten Tag entscheide ich mich, im Hostel zu bleiben. Nur Nachts gehe ich raus aus der Stadt. Die Atacamawüste ist nämlich für Ihren beeindrucken Nachthimmel bekannt, weswegen hier auch viele internationale Teleskope stehen.
    Ich versuche irgendwie die Milchstraße auf die Bilder zu kriegen. Inklusive mir. Hat Spaß gemacht 😁
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  • Gün 66

    Laguna Chaxa und das valley de Luna

    20 Nisan 2023, Şili ⋅ ☀️ 27 °C

    Auch heute geht's wieder zu einer Lagune. Allerdings ist die Laguna Chaxa mitten in de Salar de Atacama. Also in der Salzebene der Wüste hier. Und das sieht man auch. Schon auf dem Weg zur Lagune sehen wir am Rand die von Salz bedeckten Steine.

    Doch als wir ankommen machen wir erstmal Birdwatching. Als erstes fallen natürlich die Flamingos auf. Leider bin ich zu langsam um das Bild einzufangen, wie zwei dieser Vögel grade über uns wegfliegen. Aber auch die Bilder, wie sie über die Salzseen gleiten und sich darin spiegeln sind schön😊

    Als dann keiner mehr außer uns dreien hier bei dem für Touristen freigegeben Gebiet ist, nutzen wir unsere Chance und machen den ca 2,5 km langen walk. Alles um uns herum ist still. Ab und zu hört man einen Vogel. Die Ruhe in uns aufnehmend sitzen wir gut ne Stunde einfach nur da. Keiner redet.

    Doch die Sonne und der Hunger zwingt uns dann wieder zurück zu der Hütte der Ranger und zu unserem Essen im Auto.

    Im Anschluss geht's dann weiter ins Valley de Luna. Hier habe ich das erste mal richtig das Gefühl von Wüste. An 150 m hohen Sanddünen vorbeilaufend nehmen wir hier jeden Lookout mit, der grade geöffnet ist. Und auch ein zwei die offiziell nicht offen sind 😁

    Der Tag neigt sich dem Ende und rasant fahren wir zu einem Lookout, der bekannt ist für den Blick auf den Sonnenuntergang. Weil die Sonne nur noch knapp am Horizont steht und der Ranger in seiner Hütte nicht schnell genug draußen ist, fahren wir ohne das Ticket zu zeigen einfach durch😁 wir schaffen es noch rechtzeitig um die Sonne verschwinden zu sehen, während sie die Vulkane auf der gegenüberliegenden Seite dieses Tals in rot/orangenes Licht taucht. Danach wird der Lookout super schnell leer geräumt. Wir verlassen ihn als letztes. Doch Timon meint, dass das wahre Farbspektakel wohl erst 15 Minuten nach dem Sonnenuntergang stattfindet und glücklicherweise gibt es ein paar hundert Meter zurück noch einen kostenlosen Lookout. Und ja, es ist ein Farbspektakel.

    Die Woche in der Atacamawüste neigt sich dem Ende. Wir gehen noch zusammen in der Stadt essen. Timon fährt morgen zur nächsten Salzebene, zur Salar de Uyuni nach Bolivien für 4 Tage. Sam nimmt mich auf dem Weg nach Antofagasta, wo sein Seminar beginnt, mit nach Calamar. Für mich geht die Reise jetzt weiter nach Peru😊
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