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- Day 2
- Thursday, February 13, 2025
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 2,628 m
ColombiaLa Concordia4°36’14” N 74°4’16” W
Bogota Goldmuseum

Um halb sieben sind wir ausgeschlafen und sitzen schon eine halbe Stunde später am Frühstücktisch. Draussen regnet es heftig. Das animiert nicht so richtig, die Stadt zu entdecken. Auch nicht mit unseren Regenjacken. Wir verziehen uns nochmals ins Zimmer und warten ab. Tatsächlich ist es um 10 Uhr trocken. 4 Gehminuten von unserem Hotel befindet sich das Goldmuseum Bogotas. Und ausgerechnet auf dem Weg dorthin sehen wir nacheinander Obdachlose auf und in Lumpen und Plastikplanen auf den Gehsteigen schlafen. Selten haben wir soviele gesehen wie hier. Dabei ist der Stadtteil Calendaria, in dem wir uns hier befinden, DER Touristenhotspot Bogotas, weil sich hier alle Museen und alle relevanten, historischen Plätze befinden. Das Goldmuseum ist ein sehr moderner Bau mit einer Sicherheitszone vor dem Portal. Die Securities sind allgegenwärtig. 35000 Ausstellungsstücke aus Kolumbien, aus vorkolumbianscher Zeit und aus aller Welt sind zu besichtigen und das bei freiem Eintritt! Danach schlendern wir durch den Markt. Riesige Mangos und viele Früchte werden angeboten, die uns gänzlich unbekannt sind. Die Sonne kommt zwischen den Wolken hervor und wir überlegen, ob wir nicht doch mit der Seilbahn auf den Hausberg Bogotas, den Monserrate fahren sollten. Zu erreichen ist der 3152 m hohe Berg mit einer Standseilbahn oder auch zu Fuß. Oben befindet sich eine Basilika und bei geeignetem Wetter sollte man einen beeindruckenden Blick 400 m hinunter auf die 8 Millionenstadt Bogota haben. Zuvor wollen wir noch in einem kolumbianisches Lokal Mittag essen. Wir bestellen eine Portion Punte de Anca. Damit haben wir zwei mehr als genug und es ist ausgesprochen lecker. Das sind zwei Rindersteaks, medium gebraten mit Kartoffeln, Saucen, Kartoffellaibchen und Salat. Den Plan auf den Berg zu fahren lassen wir fallen, weil sich der Berg während des Essens schon wieder in Wolken gehüllt hat. Kaum sind wir zurück im Hotel schüttet es wie aus Schaffeln. Glück gehabt! Der Monserrate muß bis ans Ende unserer Reise warten. Der Regen erinnert uns gleich wieder an die Obdachlosen mit ihren Plastikfetzen und an die Strassenhändler, die all ihre Ware auf der Straße ausbreiten und da verkaufen wollen.Read more
Traveler
Mahlzeit!