• Villavieja

    13. februar, Colombia ⋅ ☁️ 29 °C

    Für heute ist in Bogota noch mehr Regen angesagt, also beschließen wir gleich nach dem Frühstück Richtung Tatacoa Wüste zu starten.
    Mit dem Taxi geht's zum Bus Terminal. Dort kaufen wir uns das Ticket nach Aipe und sitzen schon 10 Minuten später im Bus. Solange wir noch in der 8 Millionenstadt Bogota unterwegs sind, geht die Fahrt nur schleppend voran. Mehr als 40 kmh sind wegen des dichten Verkehrs nicht möglich. Gut die Hälfte der Fahrzeuge sind Mopeds und kleinere Motorräder, ja es wurlt geradezu von Zweirädern. Damit ist hauptsächlich die Jugend unterwegs und zwar Jungs genauso wie Mädels, alle sehr schnell und mit Helm. Die zischen zwischen den Autokolonnen nur so durch und kreuzen oftmals die Fahrstreifen. Wir wundern uns nicht, dass wir nacheinander gleich zwei Unfälle sehen. Später rollen wir auf einer gut ausgebauten Mautstraße zügig die 280 km hinab in das um ca. 2200 Höhenmeter tiefer gelegene Aipe. Hier hat es gut dreißig Grad! Wir schnappen uns das einzige Taxi, das uns auf einem holprigen Weg in Richtung Fähre bringt. Plötzlich ist die Straße zu Ende, das Taxi stoppt und wir müssen den Rest des Weges zur Fähre auf einem schmalen Pfad ca. 1 km weit zu Fuß weitertreppeln. An der Anlegestelle sitzt ein junger Mann, der uns anbietet per WhatsApp auf der anderen Seite des Flusses ein Taxi zu unserem Hotel zu organisieren, was auch vorzüglich klappt. Im Hotel buchen wir uns gleich einen Guide für unseren morgigen Wüstentrip. Wie's aussieht sind wir die einzigen Gäste hier. Wir sitzen ganz alleine beim Abendessen. Nur der Wirt schaut uns zu. Es ist eine richtig schöne, angenehme Sommernacht und es ist total ruhig.Læs mere