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- Dzień 1–4
- 11 lutego 2025 09:30 - 14 lutego 2025
- 3 noce
- ☁️ 15 °C
- Wysokość: 2 628 m
KolumbiaLa Concordia4°36’14” N 74°4’16” W
Bogota

Tja, eigentlich wäre der neunte Februar unser Abreisetag gewesen. Um die Mittagszeit, 3 Stunden vor dem Start der Reise erreicht uns eine Email der Iberia, dass sich unser erster Flug von Wien nach Spanien wegen eines technischen Problems um eine halbe Stunde verschiebt. Das ist nicht wirklich viel, aber zuviel für unsere nur einstündige Umstiegszeit in Madrid zu unserem Anschlußflug nach Bogota. Wir buchen schnell auf dieselbe Flugkombination für den 10. Februar um, und infolgedessen auch das Hotel und natürlich müssen auch die Einreiseformulare wieder neu ausgefüllt werden. Am 10. geht's aber dann wirklich los, nicht ohne erneut über eine dreistündige Verspätung informiert zu werden. Diesmal betrifft es den Anschlussflug. Die zusätzlichen 3 Stunden Aufenthalt im nächtlichen Flughafen von Madrid gestalten sich zäh. Im Terminal 4S kann man sich um diese Zeit kaum noch was kaufen. Das letzte Geschâft sperrt hinter uns zu, nachdem wir uns da noch schnell ein Sprite kaufen konnten und dann lungern wir nur noch gelangweilt und müde herum und schauen den Putzrobotern zu, die jetzt ununterbrochen und unbehelligt ihre Runden ziehen. Und wir bekommen es direkt zu spüren, dass der Madrider Flughafen ein sehr bedeutendes Drehkreuz nach Südamerika ist und zu den größten Flughäfen Europas zählt. Die Wege zwischen den Terminals scheinen endlos zu sein und die Anzahl der Gates unüberschaubar. Nach einem Zehnstundenflug erreichen wir Bogota, kommen flott durch Pass- und Zollkontrolle und wechseln gleich Euros in Pesos. Beim Flughafenausgang merken wir plötzlich ganz intensiv die dünne Luft hier und schnappen eine Zeitlang nach Luft. Bogota befindet sich immerhin in knapp 2700 m über dem Meeresspiegel. Danach fahren wir für 80000 Pesos mit einem sehr neuen Elektrotaxi zu unserem Hotel. Der Fahrer bekommt einen 10000er Trinkgeld, was 2,34 € entspricht. An die Zahlen müssen wir uns erst gewöhnen. Für 500 € hatten wir über 2 Millionen Pesos bekommen. Im Hotel können wir gleich zum Frühstücksbuffet und jetzt wird erstmal gerastet. Aufgrund der Zeitverschiebung ist für uns schon später Nachmittag, obwohl es hier erst zehn Vormittag ist. Der Tag wird wohl noch lange dauern...
Nach ein paar Stunden Ruhe im Zimmer haben wir die Strapazen der vergangenen Nacht ein wenig abgeschüttelt. Wir machen uns auf die Socken, um erste Eindrücke vom Leben in Bogota zu bekommen. Der Portier unseres Hotels empfiehlt mir, mein Handy so zu tragen, dass man es nicht sieht, weil sichtbar getragene Wertgegenstände oft gestohlen werden. Gleich in der Nähe des Hotels sehen wir die ersten Imbissbuden und Bäckereien, die auch Limonaden verkaufen. Wir biegen um die Ecke und kommen auf eine Straße mit breiten Gehwegen und einem Radfahrstreifen in der Mitte. Da ist die Hölle los! Auf der Straße sind auf großen Tüchern Kleidung und alle möglichen Waren ausgebreitet, die man bei uns so vielleicht in einem Flohmarkt findet. Kleine mobile Verkaufsstände werden herum geschoben. Die Händler preisen lautstark ihre Waren an haben zudem noch Ghettoblaster, aus denen ultralaute Musik spielt. All das erzeugt eine ohrenbetäubende Geräuschkulisse. Wir marschieren durch Rauchwolken, bei denen wir uns fragen, was die Kolumbianer da wohl spezielles rauchen. Ein Imbiss reiht sich an den anderen. Hauptsächlich werden Kebab, Burger, Teigtaschen und Tacos verkauft. Wir sehen auch einen Subway und entscheiden uns dann später für ein KFC. Wir ordern am Display panierte Hendlstücke, Coleslaw und Cola für umgerechnet € 3,49. Passt! Am Heimweg holen wir uns noch eine Mehlspeise und was zum Trinken und liegen um halb acht schon wieder im Bett. Czytaj więcej
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- Dzień 2
- środa, 12 lutego 2025
- ☁️ 18 °C
- Wysokość: 2 628 m
KolumbiaLa Concordia4°36’14” N 74°4’16” W
Bogota Goldmuseum

Um halb sieben sind wir ausgeschlafen und sitzen schon eine halbe Stunde später am Frühstücktisch. Draussen regnet es heftig. Das animiert nicht so richtig, die Stadt zu entdecken. Auch nicht mit unseren Regenjacken. Wir verziehen uns nochmals ins Zimmer und warten ab. Tatsächlich ist es um 10 Uhr trocken. 4 Gehminuten von unserem Hotel befindet sich das Goldmuseum Bogotas. Und ausgerechnet auf dem Weg dorthin sehen wir nacheinander Obdachlose auf und in Lumpen und Plastikplanen auf den Gehsteigen schlafen. Selten haben wir soviele gesehen wie hier. Dabei ist der Stadtteil Calendaria, in dem wir uns hier befinden, DER Touristenhotspot Bogotas, weil sich hier alle Museen und alle relevanten, historischen Plätze befinden. Das Goldmuseum ist ein sehr moderner Bau mit einer Sicherheitszone vor dem Portal. Die Securities sind allgegenwärtig. 35000 Ausstellungsstücke aus Kolumbien, aus vorkolumbianscher Zeit und aus aller Welt sind zu besichtigen und das bei freiem Eintritt! Danach schlendern wir durch den Markt. Riesige Mangos und viele Früchte werden angeboten, die uns gänzlich unbekannt sind. Die Sonne kommt zwischen den Wolken hervor und wir überlegen, ob wir nicht doch mit der Seilbahn auf den Hausberg Bogotas, den Monserrate fahren sollten. Zu erreichen ist der 3152 m hohe Berg mit einer Standseilbahn oder auch zu Fuß. Oben befindet sich eine Basilika und bei geeignetem Wetter sollte man einen beeindruckenden Blick 400 m hinunter auf die 8 Millionenstadt Bogota haben. Zuvor wollen wir noch in einem kolumbianisches Lokal Mittag essen. Wir bestellen eine Portion Punte de Anca. Damit haben wir zwei mehr als genug und es ist ausgesprochen lecker. Das sind zwei Rindersteaks, medium gebraten mit Kartoffeln, Saucen, Kartoffellaibchen und Salat. Den Plan auf den Berg zu fahren lassen wir fallen, weil sich der Berg während des Essens schon wieder in Wolken gehüllt hat. Kaum sind wir zurück im Hotel schüttet es wie aus Schaffeln. Glück gehabt! Der Monserrate muß bis ans Ende unserer Reise warten. Der Regen erinnert uns gleich wieder an die Obdachlosen mit ihren Plastikfetzen und an die Strassenhändler, die all ihre Ware auf der Straße ausbreiten und da verkaufen wollen. Czytaj więcej
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- Dzień 3
- czwartek, 13 lutego 2025 17:00
- ☁️ 29 °C
- Wysokość: 396 m
KolumbiaVillavieja3°13’22” N 75°12’50” W
Villavieja

Für heute ist in Bogota noch mehr Regen angesagt, also beschließen wir gleich nach dem Frühstück Richtung Tatacoa Wüste zu starten.
Mit dem Taxi geht's zum Bus Terminal. Dort kaufen wir uns das Ticket nach Aipe und sitzen schon 10 Minuten später im Bus. Solange wir noch in der 8 Millionenstadt Bogota unterwegs sind, geht die Fahrt nur schleppend voran. Mehr als 40 kmh sind wegen des dichten Verkehrs nicht möglich. Gut die Hälfte der Fahrzeuge sind Mopeds und kleinere Motorräder, ja es wurlt geradezu von Zweirädern. Damit ist hauptsächlich die Jugend unterwegs und zwar Jungs genauso wie Mädels, alle sehr schnell und mit Helm. Die zischen zwischen den Autokolonnen nur so durch und kreuzen oftmals die Fahrstreifen. Wir wundern uns nicht, dass wir nacheinander gleich zwei Unfälle sehen. Später rollen wir auf einer gut ausgebauten Mautstraße zügig die 280 km hinab in das um ca. 2200 Höhenmeter tiefer gelegene Aipe. Hier hat es gut dreißig Grad! Wir schnappen uns das einzige Taxi, das uns auf einem holprigen Weg in Richtung Fähre bringt. Plötzlich ist die Straße zu Ende, das Taxi stoppt und wir müssen den Rest des Weges zur Fähre auf einem schmalen Pfad ca. 1 km weit zu Fuß weitertreppeln. An der Anlegestelle sitzt ein junger Mann, der uns anbietet per WhatsApp auf der anderen Seite des Flusses ein Taxi zu unserem Hotel zu organisieren, was auch vorzüglich klappt. Im Hotel buchen wir uns gleich einen Guide für unseren morgigen Wüstentrip. Wie's aussieht sind wir die einzigen Gäste hier. Wir sitzen ganz alleine beim Abendessen. Nur der Wirt schaut uns zu. Es ist eine richtig schöne, angenehme Sommernacht und es ist total ruhig. Czytaj więcej
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- Dzień 5
- sobota, 15 lutego 2025
- ☁️ 31 °C
- Wysokość: 394 m
KolumbiaVillavieja3°13’24” N 75°12’51” W
Cosmos Tatacoa

Hier im Hotel Cosmos Tatacos gefällt es uns voll gut. Die Wirtsleute bemühen sich redlich. Vom Moment der Buchung an wurden wir ausführlich mit Infos versorgt. Die Chefin hat uns gleich empfohlen in Aipe statt in Neiva auszusteigen und die Fâhre über den Fluss nach Villavieja zu nehmen. Das hat uns zwei Stunden Fahrt erspart. Und sie organisiert uns unseren Guide für den Wüstentrip. Brayan macht seine Sache toll, wir unterhalten uns richtig gut. Er nutzt die Zeit mit uns für sich selbst gleichzeitig intensiv als Deutschunterricht. Ich hatte mir gestern beim Aussteigen aus der Fähre die Schuhsohle meines Wanderschuhs runtergerissen. Brayan nimmt den Schuh nach unserer Tour in die Nachbarstadt Neiva mit und am Abend ist mein Schuh schon wieder da und kostenlos geklebt! Wir beschlossen noch gestern eine Nacht anzuhängen und den Tag so richtig zu genießen. Nach dem Frühstück springen wir in den Swimmingpool, faulenzen noch ein Weilchen und spazieren den einen Kilometer in den Ort hinein. Villavieja ist wirklich ein authentisches, kolumbianisches Dörfchen mit ein paar tausend Einwohnern. Die Straßen sind durchwegs noch Schotterpisten oder gepflastert. Es gibt ein paar einheimische Lokale, die eher nichts für uns sind und dann gibt es da noch das La Planta Brew Pub Tatacaos, das so gar nicht in dieses Nest passt. Es ist ähnlich einem Festgelände aufgebaut und bietet mindestens 500 Gästen Platz. Bis zum Alter von 65 Jahren wird Eintritt verlangt. Heute ist nur ganz wenig los. Trotzdem dauert es Ewigkeiten, bis wir unser Bier bekommen und dann ist es nur ein Seidl und kein Krügerl. Etwas enttäuscht von dem mickrigen Service gehen wir zurück Richtung Quartier und kehren beim Nachbarn ein. Wir bestellen Chorizo Argentine und bekommen auf einem schwarzen Teller Schweinsbratwürstl mit einem kleinen Kartoffelpuffer und Zitronenspalten, angerichtet auf einem Bananenblatt. Die Wirtin empfiehlt uns die Zitrone unbedingt drüber zu träufeln. Und, es schmeckt fantastisch! Am späten Abend gönnen wir uns noch ein paar Runden im Pool. Mit dem Sternenguck wird es leider wieder nichts, weil es schon wieder bewölkt ist. Schade! Gerade hier in der Nähe des Äquators soll die Sicht auf die Sterne ganz besonders sein. Nicht umsonst gibt es in der Tatacoa sogar ein Observatorium. Czytaj więcej
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- Dzień 6
- niedziela, 16 lutego 2025
- ☁️ 18 °C
- Wysokość: 1 969 m
KolumbiaQuebrada El Bosque4°38’30” N 75°34’16” W
Auf ins Kaffeedreieck

Wir wollen weiter, und zwar nach Salento ins Kaffeedreieck. Das liegt 330 km nördlich von hier und auf 1895 Metern Seehöhe in den Anden. Zunächst gilt es, sich von Joana unserer Wirtin ganz herzlich zu verabschieden. Das ist eine richtig Lustige und von morgens bis abends voll gut drauf. Sie versorgt uns schon wieder mit effizienten Infos. Wir dachten, auf der anderen Seite des Rio Magdalena wäre ein Busterminal, wir könnten uns dort die Tickets besorgen und dann direkt nach Norden fahren. Dem war nicht so. Der Busterminal war nicht mehr vorhanden und die Haltestelle in Aipe ein "geheimer Ort" wie sie meint (🤔???) Sie organisiert uns ein Tuktuk, mit dem wir nach Villavieja fahren können. Von dort müssen wir um ca. 11 Uhr mit einem Kollektivo 40 km nach Süden fahren, um in Neiva den Bus um 12:30 nach Armenia zu erreichen. Die Sache ist deshalb so kompliziert, weil es bis Neiva nirgends eine Brücke über den Rio Magdalena gibt. Ein Kollektivo ist ein Sammeltaxi, mit Platz für mehr Personen als in einem normalen PKW. Also ein Van oder ähnliches. Es fährt nicht nach einem Zeitplan, sonder dann, wenn es voll besetzt ist. In unserem Fall war das ein Toyota Hilux Doppelkabiner mit einer überdachten Ladefläche und zwei Sitzbänken für je 3 Leute auf der Ladeflâche. Zunächst waren wir die einzigen Fahrgäste. Der Fahrer sagt, er würde noch auf mindestens 2 Passagiere warten, dann würde er fahren. Wir könnten aber auch den Preis für vier Leute zahlen (44000 COP), dann würde er gleich fahren. Da wir unseren Bus nicht versäumen wollen, willigen wir ein. Kaum haben wir bezahlt, kommen 9 Leute dazu. Zwei quetschen sich auf den Beifahrersitz. Im Fond waren wir zu dritt und auf der Ladefläche sechs!!! Neiva erreichen wir um 12:15, also rechtzeitig. Das Geld für die zwei nicht vorhandenen Passagiere gibt er uns natürlich nicht zurück, der Schlingel. Als wir ihn darauf ansprechen, erzâhlt er uns einen Schwall auf spanisch und das war's dann. Soll er damit glücklich werden, er hat uns glatt um ganze 5 € geprellt. Im Terminal erhalten wir ruckzuck unser Ticket und sitzen wenig später im Bus. Die erste Hälfte der Strecke fahren wir flott durch eine flache, mit Büschen und Palmen bewachsene Landschaft, die sich zwischen den West und Ostkordilleren hinzieht. Nur in Ibaque hält der Bus kurz und dann geht's nur mehr bergauf.. Die Straße wird sehr, sehr kurvenreich und sie ist stark befahren. Auf zwei Fahrspuren quälen sich Autobusse, zahlreiche Lastwagen hinauf und dazwischen zischen unzählige Moped- und Motorradfahrer durch. Unser Autobus bringt kaum mehr als 35 kmh zuwege. Auf einer anderen Trasse führen zwei Fahrspuren ins Tal, die immer wieder über Viadukte unsere Straße queren. Die Berghänge sind extrem steil, in üppigem Grün bewachsen und sie sind so hoch, dass ihre Gipfel irgendwo oben im Nebel verschwinden. Tief unter uns sehen wir tiefe Schluchten. Auf diesen steilen Hängen stehen Häuser und man sieht, dass dort sogar Landwirtschaft betrieben wird. Unglaublich. Wirklich schade, dass wir das vom Bus aus nicht fotografieren können. Bevor wir nach Armenia kommen, fahren wir durch dichten Nebel und es wird dunkel. Armenia ist für unseren Bus die Endstation. Wir waren jetzt sechs Stunden ununterbrochen mit diesem Bus unterwegs, es ist halb sieben und finster. In den Häusern der Stadt brennt eigenartigerweise nirgends Licht. Nicht einmal die Supermärkte sind aussen beleuchtet. Nur ein paar Straßenlaternen brennen und der Busterminal ist beleuchtet. Armenia ist eine Stadt mit über 300000 Einwohnern auf knapp 1500 m Seehöhe und es gibt sogar einen Flughafen. Wir müssen jetzt noch mit einem Taxi weiter ins ca. 25 km entfernte Salento. Als wir in unserem Hotel, dem Ei Zorzal ankommen, ist die Küchenfee gerade nach Hause gegangen und es schüttet derart, dass wir nicht einmal für ein Abendessen in den Ort hineingehen wollen.... Czytaj więcej

wie könnt Ihr Euch in dieser "spanischen" Umgebung nur zurechtfinden !? [Hans]

Karl und ErikaSpanischkenntnisse würden die Kommunikation sicher wesentlich vereinfachen. Einiges geht ganz einfach mit Gesten und wenn's wirklich um die Wurst geht gibt's den Google Translator. Das funktioniert hervorragend!
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- Dzień 6–9
- 16 lutego 2025 - 19 lutego 2025
- 3 noce
- ☁️ 18 °C
- Wysokość: 1 964 m
KolumbiaQuebrada El Bosque4°38’30” N 75°34’17” W
Ei Zorzal, Salento, Kaffeetour

Frühstück hatten wir bislang in jedem Hotel dasselbe. Es gibt immer Melonen, ein paar Scheiben süßes Toastbrot, Rührei, Rührei mit Zwiebel, Tomaten und Champignons, oder Rührei mit allem und zusätzlich mit Schinken, Kaffee in verschiedenen Variationen, Butter gibt's üblicherweise nicht, heute schon. Kurze Zeit später brechen wir auf um Salento zu entdecken. Unser Hotel liegt am Ortsrand mitten im Grünen, deswegen dauert es eine gute Viertelstunde bis wir am Hauptplatz sind. Die Häuser sind bunt und die Straßen stückweise ziemlich steil. Hier floriert der Tourismus. Wir entdecken nur Souvenirgeschäfte, Restaurants, Hotels und Hostels, Cafés und Infostände für Ausflüge in die Gegend, die allerdings wirklich sehr schön ist. Eine Stiege führt zu einer Aussichtsplattform, von der man einen wunderbaren Blick auf ganz Salento hat. Während sich Karl einen Kaffee vergönnt, kämpfe ich mich die Stufen hinauf und ich komme ganz schön ins Schwitzen. Sogar viel Jüngere als ich müssen öfters pausieren. Es ist nicht heiß, aber ziemlich schwül und wir sind hier immerhin auf knapp 2000 m Höhe. Es sind 350 Stufen. Einen Kaffee Negro hab ich mir daraufhin echt verdient. Dann schlendern wir zurück zum Quartier. Unterwegs kaufen wir im Supermarkt eine große Tube Zahnpasta, ein Deo, eine Packung Wurst, eine Packung geräucherten Schinken und eine Packung zwiebackähnliches Brot. Dafür bezahlen wir ganze 6,27 Euro! Um 3 h nachmittags werden wir zu einer Kaffeetour abgeholt. Zusammen mit 4 jungen Israelinnen, deren Eltern aus Äthiopien stammen, werden wir von unserem Guide durch die Plantage geführt. Hier noch in aller Kürze das Wichtigste über den kolumbianischen Kaffee:
Kolumbien gehört zu den wichtigsten Kaffeeproduzenten der Welt. Das Herz der Kaffeeanbauregion liegt im Kaffeedreieck im Hochland der Anden. Dieses Gebiet wurde von der UNESCO u. a. für seine nachhaltige Landwirtschaft als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Kaffeepflanzen brauchen mindestens drei Jahre bis sie das erste mal Früchte tragen. In Kolumbien wird nur die Arabicabohne angebaut und die Bohnen werden händisch gepflückt. Das hat den Vorteil, dass nur reife Kaffeebohnen gepflückt werden, was sich nachhaltig auf die Kaffeequalität auswirkt. Es gibt drei Arten der Aufbereitung der Kaffeebohnen: trocken, halbtrocken und nass. In Kolumbien werden die Bohnen grundsätzlich nass aufbereitet. Bei der nassen Aufbereitung werden die Kirschen innerhalb eines Tages nach der Ernte mit viel Wasser gereinigt und von Haut und Fleisch befreit. Im Anschluss daran fermentieren die Früchte, werden dann ihrer restlichen Häutchen entledigt, erneut gewaschen und getrocknet. Anschließend werden sie in Säcke verpackt, exportiert und im Importland geröstet. Nach der Ernte und Aufbereitung bleiben von 100 Kilo Kirschen zwischen 10 und 20 Kilo Rohkaffee und nur 13 Kilo Röstkaffee übrig.
Ach ja, eigentlich wollten wir abends noch in den Ort gehen und schauen, was sich da so tut, aber nein, es regnet ja schon wieder in Strömen! 🤨🤔😕 Czytaj więcej

PodróżnikBin wieder ganz begeistert von deinen Berichten ,euch noch eine schöne Zeit 🤗Lg.

wie wird dort der Kaffee zubereitet und schmeckt er besser wie bei uns? [Hans]
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- Dzień 8
- wtorek, 18 lutego 2025
- ☁️ 18 °C
- Wysokość: 1 964 m
KolumbiaQuebrada El Bosque4°38’30” N 75°34’17” W
Cocoratal

So gegen halb 10 Uhr marschieren wir zum Hauptplatz von Salento hinein. Auf dem Platz stehen eine ganze Reihe Jeeps bereit, hier Willys genannt, die die Touris ins Cocoratal bringen. Die Fahrzeuge fahren stündlich und bringen die Leute vormittags in das Tal und nachmittags zurück. Neben dem Fahrer sitzen zwei, auf den Bänken auf der Ladefläche acht und wer als letztes kommt, muß auf der Stoßstange stehen. Die Fahrt dauert eine halbe Stunde und in Richtung Tal fahren nicht nur die vielen Willys, sondern auch zahlreiche Busse und Motorradfahrer. Am Ziel kann man sich dann entscheiden, ob man eine 4 oder 6 Stunden dauernde Rundwanderung oder eine Tour mit einem von wohl hunderten Pferden macht, oder so wie wir nur einfach etwa eine Stunde bis zu den Wachspalmen wandert. Die Besonderheit dieser Quindio Palmen ist deren Höhe, sie können bis zu 60 m hoch werden. Die Palme ist in Kolumbien heimisch und der Nationalbaum des Landes. Ihr Lebensraum sind Bergregenwälder in Höhenlagen zwischen 2000 und 3000 Metern. Die jungen Palmwedel werden für die Palmsonntagsprozessionen verwendet. Aus dem Holz werden Gartenzäune und Hausmauern hergestellt. Im 19. Jahrhundert wurden aus dem gewonnenen Wachs Kerzen angefertigt. Im Cocoratal macht jetzt die Tourismusbranche das Geschäft. Es ist wirklich herrlich hier. Das Wetter ist angenehm kühl und es ist bewölkt. Im Tal wurde ein wunderschöner Park mit einem ganz weichen, englischen Rasen angelegt. Während ich noch weiter hinauf zu einer Kuppel gehe, kauft sich Karl Kaffee und Kuchen. Die Aussicht da oben ist wundervoll, aber jetzt am Nachmittag sinkt schon wieder der Nebel ins Tal. Wir wandern gemächlich zurück zu den Willys und wieder in Salento angekommen, kaufen wir uns im Lokal neben der Kirche ein Filete de Pollo BBQ, das sich als gegrilltes Hendlfilet entpuppt. Mmmh, schmeckt voll gut! Auch wenn es für uns noch immer ungewöhnlich ist, daß die Kolumbianer immer irgendwas Süßes in jedes Essen mischen. Heute Abend haben wir wieder mit Regen gerechnet und ausgerechnet heute bleibt es schön. Wir haben zu tun: morgen steht die Weiterreise nach Medellin an. Dafür brauchen wir noch Bustickets und ein Quartier. Czytaj więcej

Natur ist herrlich und diese Palmen so riesig! Aufpassen in Medellin die Stadt der Drogenbarone!😉 [Anni]

PodróżnikBei uns -9,3° Brrŕ.... Traumhaft schöne Gegend ,würe auchmir gefallen 😍
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- Dzień 9
- środa, 19 lutego 2025
- ☁️ 24 °C
- Wysokość: 1 528 m
KolumbiaSucre6°14’48” N 75°33’18” W
Von Salento nach Medellin

Gegenüber vom Hotel befindet sich praktischerweise der Busterminal von Salento. Die Tickets nach Medellin haben wir schon in der Tasche. Der Bus braucht für die Strecke von etwa 280 km vorraussichtlich sechseinhalb Stunden und fährt mit einer kurzen Pause bis Medellin durch, sagt der Ticketverkäufer. Wie vor drei Tagen geht es die ersten 200 km bis zu einer Pause an einem sehr professionellen Busstop flott dahin. Überholmanöver unter den Bussen und LKWs sind gang und gäbe und das auch in unübersichtlichen Kurven. Wir halten manchmal wirklich vor Schreck die Luft an. Nach der Pause gibt's wieder Kurven um Kurven bergauf mit durchschnittlich 30 kmh. Diesmal allerdings mit Gegenverkehr. In beiden Richtungen herrscht ein sehr hohes Verkehrsaufkommen. Die meisten Fahrzeuge sind LKWs und Busse. Die müssen häufig vor den Kurven stehenbleiben, um den Gegenverkehr vorbeizulassen, weil sich das sonst bei der Größe und Länge der Fahrzeuge gar nicht anders ausgeht. In der Gegend sind die Rinderfarmer ansässig. Auf oft unglaublich steilen Hängen weiden hier die Kühe. Santa Barbara befindet sich auf 1800 m genau auf einer Kuppel. Die Fernsicht auf die umliegenden Berge der Anden ist atemberaubend. Eine Zeitlang fahren wir sogar den Grat entlang. Leider lässt sich das vom Bus aus nicht so richtig einfangen, besonders weil ich den Fensterrahmen des Busses genau mittig vor der Nase habe. Das ist der Nachteil des Busfahrens, man kann keine Fotostopps machen, wann man will. Auf dieser Strecke wäre das sowieso nicht ganz leicht. Mit einer Stunde Verspätung kommen wir am Nordbusterminal von Medellin an. Ab da fahren wir mit dem Taxi zum Hotel. Es stellt sich heraus, dass der Taxifahrer keine Ahnung hat, wo das Hotel ist. Unterwegs fragt er Kollegen, Passanten und telefoniert herum. Inzwischen hab ich die Route zum Hotel schon längst auf Google Maps, aber mir glaubt ja keiner. Nach gut 20 Minuten wenden und herumirren wird doch Google Maps geglaubt und schon sind wir da. Wir hatten die Anweisung vom Hotel mit dem Lift zum PH zu fahren🤔 und gelangen auf der siebenten Etage in ein großes, total modernes, offenes Penthouse. Fitnesscenter 😉, Tischtennis, Dampfbad, Jacucci, Waschmaschinen, Rezeption, Küche und Restaurant, alles auf einer Ebene und ringsherum die Lichter der Millionenstadt. Czytaj więcej
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- Dzień 10
- czwartek, 20 lutego 2025 21:51
- ☁️ 17 °C
- Wysokość: 1 528 m
KolumbiaSucre6°14’48” N 75°33’18” W
Comuna 13, Medellin

Die Comuna 13 ist sicher die berühmteste von 16 Comunen der 2,6 Millionenstadt Medellin. Die Comuna 13 liegt auf einem der zahlreichen Steilhänge der Stadt und ist etwa 7 Quadratkilometer groß. Hier lebten über 160000 Leute in ärmlichsten Verhältnissen in Blechhütten. Über 50 Jahre herrschten Bandenkriege, auch innerhalb der Kommune. Es ging tagtäglich um's Überleben in einem Sumpf von Korruption, Drogen, Erpressung, Kindesentführungen, Rache, Mord und vor allem um die Macht der einzelnen Banden. Die Menschen konnten sich nicht einmal in ihrer Comuna frei bewegen. Wenn sie in den Bereich einer anderen Bande kamen, konnte das tödliche Folgen haben. Zur Abschreckung wurden die Ermordeten auf dem einzigen flachen Platz gelegt, der heutzutage ein Sportplatz ist. Irgendwann setzte die Regierung das Militär ein, um da Ordnung zu schaffen. Das entwickelte sich zu einem mehrjährigen Bürgerkrieg, dem Tausende zum Opfer fielen. Unser Guide und seine Mutter wohnen heute noch dort. Er erzählt uns von seinem Leben und führt uns über mehr als siebenhundert Stufen steil bergauf durch die engen Gassen des Viertels. Heutzutage ist das ein Touristenhotspot, der täglich tausende Touristen anzieht, mit unzähligen Souvenierläden, Restaurants, Bars, Kunstgalerien, Geschäften und dröhnender, südamerikanischer Musik. 2011 wurden bisher weltweit einzigartig, sechs überdachte Rolltreppen den Berg hinaufgebaut, die eine Höhe von 28 Stockwerken überwinden und den Bewohnern das Leben wesentlich erleichtern. Von ganz oben hat man eine beeindruckende Aussicht auf Medellin. Die Leute verdienen ihr Geld tagsüber mit dem Tourismus, bei Dunkelheit ist die Comuna für fremde Besucher geschlossen. Zum Abendessen holen wir uns aus dem Supermarkt ein fertiges Grillhendl, ein Sixpack, Salz und Chilisauce für 8 €. Voll gut! Czytaj więcej
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- Dzień 11
- piątek, 21 lutego 2025
- ☁️ 25 °C
- Wysokość: 1 529 m
KolumbiaSucre6°14’47” N 75°33’18” W
Medellin von oben

Im Hotel unterhalten wir uns beim Frühstück mit unserem Tischnachbarn, einem Deutschen. Er erzählt uns von dem Museum, das sehr interessant nicht nur die jüngste Geschichte Kolumbiens erzählt. Das wollten wir ohnehin besuchen. Wir können es sogar vom Penthouse aus sehen und es ist kaum dreihundert Meter weg. Das Museum ist ein sehr moderner Bau mit neuester Technik. Hier erzählen die überlebenden Opfer der Drogen- und Bürgerkriege der letzten 50 Jahre auf großen Bildschirmen von ihrem Leben. Seit ungefähr 2016 hat sich in Kolumbien einiges zum Besseren verändert. Damals wurde von den rivalisierenden Bürgerkriegsparteien ein Friedensvertrag unterschrieben. Allerdings wurde das in einem Referendum wieder abgelehnt. Seitdem herrscht eine Art unbestätigter Waffenstillstand zwischen den Rebellengruppen und der Regierung. Die Bevölkerung will die grausame Vergangenheit und den schrecklichen Ruf möglichst schnell loswerden und ein normales Leben führen. Aber noch immer ist Kolumbien weltweit führend als. Dogenlieferant und die Interessen der Drogenhändler und Mächtigen sind ganz andere. Noch immer gibt es große Gebiete, die deswegen nicht bereist werden können. https://www.nrc-hilft.de/neuigkeiten/2024/kolum….
Übrigens schauen wir genau vor dem Museum einer Gruppe Jungs beim Dealen zu.
Wir nehmen uns ein Taxi zur nächsten Seilbahn, von denen es 5 in dieser Stadt gibt. In der Talstation stehen leider keine Ticketschalter sondern nur Automaten, bei denen man sich mit Prepaidkarten Tickets kaufen kann. Haben wir aber nicht. Für 10000 Peso kauft uns ein junger Kolumbianer zwei Tickets und lässt und dann mit seiner Karte durchs Drehkreuz, und das ganz ohne jegliche gegenseitige Sprachkenntnisse! Von oben sehen wir fast über ganz Medellin. Bei dem Anblick fällt uns wieder ein, dass nur die Häuser der Reichen und die öffentlichen Gebäude verputzt sind. Czytaj więcej
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- Dzień 12
- sobota, 22 lutego 2025 22:06
- 🌩️ 16 °C
- Wysokość: 1 894 m
KolumbiaGuatapé6°14’3” N 75°9’42” W
Guatape - El Penol

Für heute ist ein Trip nach Guatape geplant. Um 7 Uhr morgens müssen wir beim Meeting Point beim Stadium gestellt sein. Nach knapp 2 Stunden Busfahrt (44 km!) erreichen wir unseren ersten Stopp. Frühstück - wie immer: Rührei, Melonen, Toast und Kaffee! Danach kommen wir zum Stausee für eine Bootsfahrt. Es regnet in Strömen! Im Stausee befindet sich eine versunkene Ortschaft, deren Kirche jetzt mit einem Kreuz an der Wasseroberfläche markiert ist. Die Kirche und die wichtigsten Gebäude der ehemaligen Gemeinde wurden andernorts neu auf alt nachgebaut. Viele Hügeln unterbrechen die Wasserfläche des Sees. An deren Hängen haben die Reichen ihre Prachtvillen gebaut, darunter ein berühmter Torhüter, irgendein kolumbianischer Superstar und last but not least steht da auch noch der Rest von El Manuela, des Anwesens des ehemals berühmtberüchtigen Drogenbarons Pablo Escobar https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pablo_Escobarhttps://www.infobae.com/america/colombia/2021/0…. Die Gegend ist bei Sonnenschein ein Juwel und es wimmelt nur so von Touristen. So auch in Guatape, dem dazugehörigen Dorf und beim El Penol einem 220 m hohen Felsen. Dieser Felsen hat Guatape so richtig berühmt gemacht. Von oben hat man eine unbeschreibliche Aussicht auf den See. Und ich muss da rauf, das war Zuhause schon mein Ziel. 708 steile Stufen, gebaut aus demselben Material wie der Stein führen da hinauf. Während des Aufstiegs hört der Regen auf und oben angelangt herrscht eitel Sonnenschein. Wie auf den Werbefotos habe ich die herrlichste Aussicht. Anschließend besuchen wir kurz das nachgebaute Dorf und als letzter Stopp folgt ein Besuch bei den Lamas. Dort wird alles verkauft, was die Lamas so hergeben. Angefangen vom Käse bis zu Lama-Kuscheltieren. Außerdem wird in kleinen Körben Gemüse für die Lamas verkauft. Die Leute können damit ins Gehege gehen und die Lamas füttern und werden dabei von den Lamas richtig bedrängt. Tolles Geschäft - sogar das Futter für die Tiere bezahlt sich von selbst! Czytaj więcej
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- Dzień 13
- niedziela, 23 lutego 2025
- ☀️ 29 °C
- Wysokość: 2 m
KolumbiaPunta Sterthemberg12°32’10” N 81°42’29” W
Abflug

Unsere Zeit im so modernen Penthouse Hotel neigt sich dem Ende zu. Wir sollten heute nach San Andres fliegen. Zwei Abende versuche ich schon ganz verbissen online einen Flug zu buchen. Egal, auf welcher Plattform und mit welchem Zahlungsmittel - es funktioniert halt nicht. Beim Frühstück treffen wir unseren deutschen Bekannten wieder. Er fliegt heute nach Bogota und von dort nach Deutschland. Wir fahren zusammen in einem Taxi zum hoch über der Stadt gelegenen, internationalen Flughafen Medellins. Um 13 Uhr stehen wir beim Schalter der Avianca und um 14:15 Uhr sitzen wir im Flugzeug! Wow! Der Fehler beim Onlinebuchen war, dass man San Andres nicht ohne Rückflug buchen kann. Wâhrend des Boardings buchen wir die vorweg ausgesuchte Unterkunft. Wir landen nach 100 Minuten in San Andres und betreten eine ganz andere Welt - die Karibik. Eine sonnige Welt auf Meeresniveau, eben, mit sommerlichen Temperaturen und mit einen völlig anderen Menschenschlag. Aber wie in Medellin beratschlagen mehrere Taxifahrer, wo unser Quartier wohl sein könnte. Dabei ist die Insel nicht mal groß. 30 km und man ist einmal rum. Wie auch immer, wir erreichen unsere Unterkunft, aber niemand scheint da zu sein. Schließlich taucht unsere Wirtin doch auf. Sie ist baff über unsere Ankunft. Dass wir vor zweieinhalb Stunden gebucht haben, hatte sie noch gar nicht gecheckt. Sie richtet uns schnell unsere Zimmer und wir quatschen noch eine Weile mit ihr. So um 7 Uhr machen wir noch einen Infospaziergang und ja, essen würden wir auch noch gerne was. Immerhin war das Frühstück unsere letzte Mahlzeit. Doch alle Lokale haben zu. Nur in einer katholischen und einer baptistischen Kirche auf unserem Weg finden bei offenen Türen gerade Gottesdienste statt und ein paar Meter weiter warten auf einer Terrasse direkt neben der Straße eine Schar Nutten auf Freier, aber zu essen gibt es nichts! Wie auch immer, wir bleiben hungrig, da ist nix zu machen, dabei ist es erst 8 Uhr abends. Also ab ins Bett! Czytaj więcej
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- Dzień 14–18
- 24 lutego 2025 23:16 - 28 lutego 2025
- 4 noce
- 🌙 26 °C
- Wysokość: 2 m
KolumbiaPunta Sterthemberg12°32’10” N 81°42’29” W
San Andres

Morgens machen wir uns erst mal Kaffee. Mehr haben wir nicht. Deshalb machen wir uns gleich auf die Suche nach einem offenen Lokal und werden fündig. Jetzt wird mal richtig genüsslich gefrühstückt. Dann wandern wir weiter zum Cocoplum Beach. Voll schön! Wir lassen uns nieder und genießen in vollen Zügen den Anblick der Palmen, des weißen Sandstrandes und des türkisblauen Meeres. Dazu gehört ein Coco Loco, das must be auf dieser Insel. Yummi, das passt! Er ist süffig, aber ziemlich gefährlich! Und das sind die Zutaten: 15 cl Ananassaft, 2 cl Batida de Coco, 5 cl Cream of Coconut, 3 cl Gin, 3 cl Tequila, 4 cl weißer Rum, 2 cl Zitronensaft! 😜 Czytaj więcej
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- Dzień 15
- wtorek, 25 lutego 2025 16:17
- ⛅ 28 °C
- Wysokość: 2 m
KolumbiaPunta Sterthemberg12°32’10” N 81°42’29” W
Rundherum

Gefrühstückt wird heute in der Unterkunft. Gestern haben wir uns noch in einem der kleinen Läden versorgt. Unsere Unterkunft hat eine kleine Küche und darin ist alles was man so braucht. Wir wollen uns die Insel anschauen, dazu brauchen wir zumindest ein Moped. Die nächsten bekannten Verleihs befinden sich alle ca. 10 km entfernt im Hauptort San Andres. Wir probieren das anders und gehen zum nächsten offenen Restaurant, bestellen eine Cola und fragen um ein Moped. Die Angestellte ruft einen Mopedverleih an und das Moped ist in einer Viertelstunde da. Soweit, so gut. Es läuft, aber das ist schon alles. Es ist ziemlich tricky zu starten und wackelig. Meine Fußraster sind so ungeschickt angebracht, dass sie dauernd in Karls Waden drücken. Für eineinhalb Tag werden wir das irgendwie durchdrücken. Was sonst auf der Insel noch so unterwegs ist, schaut nicht besser aus. Zunächst geht's Richtung Flughafen, wo wir unsere Flüge auf die Nachbarinsel Providencia buchen. Danach starten wir unsere Rundfahrt an die Westküste, fahren bis zur Südspitze der Insel und zurück zum Quartier. An der Westküste befinden sich nur klitzekleine Sandstrände und ein Naturschwimmbecken. Der Großteil der Westküste sind Korallenbänke und die sind ideal zum Schnorcheln. Trotz unseres Höllenfahrzeuges ist die Fahrt wunderschön. Wie auf der Ostküste ist das Meer türkis in verschiedenen Schattierungen bis an den Horizont. Kurz bevor unsere Runde zu Ende ist, kehren wir im Kingston Jerk Spot Restaurant ein. Wir hatten uns dessen Speisekarte im Internet angesehen und die schaut großartig aus. Angeboten werden 3 Menüs. Wir entscheiden uns voll Vorfreude für ein Pfeffersteak. Zuerst wird eine geschmackvolle Hühnereinmachsuppe serviert und dann die Enttäuschung: statt eines saftigen Steaks wird Geschnetzeltes mit Paprikastreifen, Reis und Salat aufgetischt. Es war gut, aber: ein Pfeffersteak ist und bleibt für uns noch immer ein Pfeffersteak! Czytaj więcej

PodróżnikIch bin dabei, mir Madagaskar anzusehen, da dürften sehr viele Parallelen bezüglich Straßenverhältnisse, Fahrzeuge, Speisekarten, die ganz anderes beinhalten usw. bestehen. So zu sagen, das Abenteuer geht für euch weiter ;)
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- Dzień 16
- środa, 26 lutego 2025
- ☀️ 28 °C
- Wysokość: 2 m
KolumbiaPunta Sterthemberg12°32’10” N 81°42’29” W
San Andres kreuz und quer

Heute nutzen wir unser Fahrzeug noch aus und kreuzen die Insel ein paarmal, um auch das Landesinnere zu sehen. Karl hat sich inzwischen schon an das Mopperl gewöhnt. Für einen Snack und einen Coco Loco stoppen wir schließlich am Cocoplum Beach und danach wird gefaulenzt. Um 5 Nachmittag bringen wir unser Moped zurück und kehren in eines der Straßentschecherl ein. Heute hat interessanterweise alles offen, außer Greg natürlich. Dieser Greg befindet sich nur ein paar Meter von unserem Quartier entfernt. Er hat im Internet eine interessante Speisekarte und gute Kritiken. Bis jetzt haben wir es jedoch nicht geschafft einzukehren. Er hat geradezu minimale Öffnungszeiten. Und zwar täglich von halb zwölf bis vier Uhr nachmittags und mittwochs Ruhetag. Dasselbe gilt für ein paar andere Restaurants in der Nähe auch. Eigenartig eigentlich für ein Urlauberparadies. Deshalb mussten wir an unserem ersten Abend hier hungrig zu Bett gehen. In einem kleinen Lokal neben der Straße bestellen wir gebackene Shrimps und Fischfilet mit Meeresfrüchten drauf. Alles schmeckt voll gut und die Portionen sind riesig. Czytaj więcej
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- Dzień 17
- czwartek, 27 lutego 2025
- ☀️ 29 °C
- Wysokość: 7 m
KolumbiaPunta Sterthemberg12°32’14” N 81°42’33” W
Ruhetag

Gestern und vorgestern hat uns beim Mopedfahren die Sonne ganz schön erwischt. Wir sind beide rot im Gesicht und auf den Armen, Karl auch auf den Händen, Knien und Füßen. Beim Fahren merkt man kaum, wie stark die Sonne herunterbrennt. Deshalb werden wir uns heute schonen und nicht zuviel rausgehen. Nachmittags besuchen wir Greg um endlich mal seine Kochkünste kennenzulernen und werden enttäuscht. Das Rind- und das Fischsteak sind zwar geschmacklich ok aber trocken und hart. Wo der gute Mann seine Lobeshymnen her hat, ist uns schleierhaft. Da war es im ganz einfachen, authentischen Tschecherl gestern bei weitem besser. Die Küste rund um die Insel hat eher nur vereinzelt so große Hotels wie das am Cocoplum Beach. Meist sind das nur kleinere Pensionen mit mehreren Zimmern. Das Hauptgeschäft liegt ganz im Norden im Hauptort San Andres. Die Inseln San Andres und Providencia liegen etwa 800 km nördlich vom kolumbianischen Festland und nur knapp 200 km vor Nicaragua im karibischen Meer. Über 200 Jahre waren sie die Zankäpfel zwischen Nicaragua und Kolumbien, bis der internationale Gerichtshof 2007 entschied und 2012 noch einmal entgültig bestätigte, dass die Inseln zu Kolumbien gehören. San Andres ist für die Kolumbianer ein sehr beliebter Urlaubsort und spezieller Einkaufsort, weil in der Zollfreizone gelegen. Im Hauptort San Andres gibt es daher auch die meisten AI Hotels, Restaurants und Geschäfte. Die Strände sind überfüllt und Ausflugsorte wie das Aquarium oder die Insel Johnny Cay sollen sehr stark besucht sein. Das ist nichts für uns. Gesprochen wird hier spanisch, kreolisch und englisch bunt gemischt. Englisch gilt als Handels- und Bildungssprache. Wir tun uns hier im Gegensatz zum Festland wieder sehr leicht. Alte Leute sieht man kaum. Mindestens 3 Viertel aller Einheimischen, Männer wie Frauen, sind mit dem Moped, Roller oder Motorrad unterwegs und das auch zu dritt oder zu viert mit Kindern. Fast alle Mädels und Frauen haben ihre Haare im Afrolook geflochten. Sie tragen sie manchmal offen bis über den Popo, im Nacken zusammengebunden oder zu einem Riesenknoten auf dem Kopf zusammengedreht. Das sieht man fallweise auch bei Männern so. Schon auf dem Festland ist uns aufgefallen, dass es in Kolumbien kaum Raucher gibt. In Geschäften und Trafiken in Medellin und Bogota waren wir ganz baff, als uns einzelne Zigaretten angeboten werden. Sogar in den Trafiken gibt es nur eine kleine Auswahl an Zigarettenmarken. Und sie werden durch vergitterten Fenster und Türen verkauft. Wie bei uns darf in Restaurants nicht geraucht werden, und auch nicht in Gastgärten. Als wir in San Andres aus dem Flughafen und Freie treten, müssen wir etwa 10 m zur Seite Richtung Parkplatz gehen. Direkt vor dem Ausgang herrscht Rauchverbot.
Unser Aufenthalt hier neigt sich seinem Ende zu. Noch abends packen wir unsere sieben Sachen zusammen. Czytaj więcej
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- Dzień 18–23
- 28 lutego 2025 - 5 marca 2025
- 5 nocy
- ☀️ 28 °C
- Wysokość: 15 m
KolumbiaBahía del Suroeste13°19’50” N 81°23’24” W
Providencia

Um 11:40 Uhr startet das Probellerflugzeug der Satena Air mit 50 Passagieren Richtung Providencia. Das Flugzeug fliegt ungefähr 10 Minuten auf seiner maximalen Flughöhe, dann setzt es schon wieder zum Landeanflug auf Providencia an. Bei der Landung wird ziemlich scharf gebremst. Viel Platz für Landebahnen ist nämlich auf einer so kleinen Insel nicht vorhanden. Sie misst gerade mal 7 mal 4 km, ist ganze 17 km² groß und 90 km von San Andres entfernt. Unser Taxi ist ein neuer weißer Van. Es bringt uns zu Leonor's Guesthouse, ganz nahe am South West Beach. Diesen Strand hatten wir uns schon Zuhause ausgesucht. Er soll einer der schönsten auf der Insel sein. Nahe am Wasser stehen dort zwei Restaurants und eine Bar. Tische und Sesseln stehen direkt im Sand. Ein Spaziergang dorthin bestätigt all das. Wir bestellen uns Fisch und Shrimps und es schmeckt wirklich total fantastisch! Abends spazieren wir noch einmal zum Strand und direkt zur Bar. Der heutige Tag verdient zumindest einen Coco Loco. Der Cocktail wird in einer Kokosnussschale serviert. Er schmeckt ein bisschen anders als in San Andres, aber hervorragend und natürlich bleibt es nicht bei einem. Am Ende stellt sich heraus, dass wir nur das Geld für die halbe Zeche mithaben. Wir bieten an, die Hälfte zu bezahlen und den Rest gleich aus der Unterkunft zu holen. Der Typ bleibt jedoch komplett cool und sagt, wir sollen das ganz einfach morgen zahlen. Ok, machen wir natürlich! Czytaj więcej
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- Dzień 19
- sobota, 1 marca 2025 22:53
- ☀️ 27 °C
- Wysokość: 15 m
KolumbiaBahía del Suroeste13°19’50” N 81°23’24” W
Leonor's Guesthouse

Unsere Unterkunft dürfte ziemlich neu sein, oder frisch renoviert. Neben unserem Zimmer befindet sich eine Gemeinschaftsküche, die perfekt und neu eingerichtet ist. Ob Schneidbretter, Mikrowellenherd, Grillplatte usw., überall kleben noch die Aufkleber der neu gekauften Geräte. Wir selbst nehmen die Kaffeefiltermaschine aus der Verpackung.
Morgen können wir uns direkt vom Hausherrn ein Moped für eine Inselrunde ausborgen. Die Insel wurde übrigens im November 2020 vom Hurrikan Iota schwer verwüstet. Der Hurrikan brauste mit 250 Sachen über die Insel und zerstörte 90 Prozent der Infrastruktur. 14 Stunden gab's keine Nachrichten über das Ausmaß der Katastrophe. Die Leute waren in die bis zu 360 m hohen Berge geflüchtet und alle bis auf einen hatten überlebt. Bis die Schäden behoben waren war Providencia für den Tourismus für ein paar Jahre gesperrt. Auf dieser Insel gibt's nur Ökotourismus. Riesige all-inclusive Bettenburgen findet man hier nicht und das ist gut so. Obwohl unser Strand als einer der schönsten gilt, sind nur wenige Fremde da. Weiße Touristen wie wir fallen regelrecht auf.
Wir beschließen heute einen richtigen Strandtag einzulegen und beginnen mal mit der linken Ecke des Strandes. Da ist keiner außer uns. Hunderte großer Muscheln liegen hier herum und wir sehen Krabben, Krebse und Leguane. Später wandern wir zum Sandstrand rüber und genießen bei rhythmischer Musik und Bier karibisches Urlaubsfeeling. Während der größten Hitze suchen wir Zuflucht in unserem gekühlten Zimmer und kehren erst später wieder an den Strand zurück. Wir essen Shrimps und Lobster und wieder schmeckt es hervorragend. Dann wird es Zeit, unsere Schulden von gestern zu bezahlen, die Strandbar hat schon wieder offen. Heute bestellen wir uns jeder einen Mochito. Irgendwann ist plötzlich der Barkeeper weg und er kommt auch eine ganze Weile nicht wieder. Die Musik läuft weiter und ein paar Schwarze, die scheinbar Stammgäste sind, lungern noch herum, aber der Chef ist einfach weg. Irgendwann kommt er wieder mit dem Roller angedüst, als wäre nichts gewesen und wir können endlich bezahlen. Sowas! Czytaj więcej

PodróżnikDas klingt sehr gut, ganz nach unserem Geschmack; kleine Unterkünfte, wenige Leute und scheinbar sehr entspannte Barbesitzer 😉 😄 Liebe Grüße

Karl und ErikaIch freu mich, dass es Euch gefällt. GLG ins schöne Brisbane!
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- Dzień 20
- niedziela, 2 marca 2025
- ☀️ 27 °C
- Wysokość: 15 m
KolumbiaBahía del Suroeste13°19’50” N 81°23’24” W
Inselrunde

Um halb zehn schnappen wir uns das Moped unserer Gastgeber, um den Rest der Insel zu sehen. Die Gefahr, dass wir uns da irgendwie verfahren besteht nicht. Es führt nur eine Straße rundum die Insel. In der Mitte Providencias gibt es weder Straßen noch Häuser. Man könnte eine mehrstündige Wandertour mit einem Guide buchen, der Interessenten auf den 360 m hohen Peak führt. Das ist eher nichts für uns, schon gar nicht bei über 30 Grad. Wir fahren im Uhrzeigersinn Richtung Santa Isabell, dem Hauptort der Insel. Auf der Straße ist es total ruhig. Außer uns sind nur wenige Mopedfahrer unterwegs und fast gar keine Autos. Hin und wieder machen wir einen Fotostopp oder schauen uns einen Strand an. Die etwa 6000 Inselbewohner leben hauptsächlich entlang diese Küstenstraße in bunten Häusern und in Santa Isabell selbst. Darunter befinden sich dann auch die Unterkünfte und kleine Restaurants. Gegenüber von San Isabell befindet sich Santa Catalina. Die beiden Inseln sind über eine Fußgängerbrücke verbunden. Auf Santa Catalina gibt es keine Fahrzeuge und keine Straßen. Die Brücke wird Brücke der Liebe genannt. Die Legende erzählt, dass die Paare, die diese Brücke überqueren auf ewig zusammenbleiben.
Wir holen uns in der Ortschaft frisches Geld vom ATM und fahren weiter. Dabei kommen wir an Providencias winzigem Flughafen und an einem kleinen Nationalpark vorbei und nach ein paar Minuten sind wir schon wieder in unserer Bucht. Das Ganze hat samt unseren Stopps bloß 2 Stunden gedauert. Es war eine schöne, komplett entspannte Fahrt. Auf dieser Insel gibt es keinen Stress und keine Hektik, überall ist es ruhig und friedlich. Die Einheimischen grüßen immer freundlich, auch die ohne Geschäft. Wir sind nach der Rundfahrt noch genauso überzeugt, dass wir den schönsten Strand und eines der besten Quartiere erwischt haben. Czytaj więcej
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- Dzień 21
- poniedziałek, 3 marca 2025
- ☀️ 28 °C
- Wysokość: 7 m
KolumbiaBahía del Suroeste13°19’53” N 81°23’27” W
Strandtag

Entspannung pur am Strand. Während der Mittagshitze zur Abkühlung ins klimatisierte Zimmer. Abendessen am Strand und danach ein Coco Loco.

wovon leben die Inselbewohner eigentlich? Gibt es abseits vom Tourismus sonst noch etwas? [Hans]

Karl und ErikaDie Insulaner leben vorwiegend vom Ökotourismus, Lebensmittelanbau, Viehwirtschaft und Fischerei. Wobei uns in der Lebensmittelanbau und die Viehwirtschaft bei unseren Runden um die Insel nicht wirklich aufgefallen sind. Trotzdem wird ein Überschuss erzeugt, der auf die Nachbarinsel San Andres geschickt wird. Interessanterweise gibt es Gegensatz zum Festland im Supermarkt oder in den Läden kaum Obst und nur wenig Auswahl an Gemüse. Nur Kokosnüsse sind allgegenwärtig. Auf dem Festland gibt es auf dem Markt sehr viele verschiedene exotische Obstsorten. Auf Providencia wird fleißig gefischt. Abends haben wir die Fischer gesehen, wie sie mit den Fischen und den vollen Krabbenkörben an den Strand zurückkehrten. In jedem Restaurant werden täglich Shrimps, Langusten, Red Snapper und Hummer angeboten und nur ein Gericht mit Huhn oder Schweinefleisch. Dazu wird immer Reis, ein bisschen Kraut- und Karottensalat mit ziemlich süßer Marinade und Kochbananen serviert. Für die Providencier ist das das normale Essen sowie für uns Rind- und Schweinefleisch.
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- Dzień 22
- wtorek, 4 marca 2025
- ⛅ 28 °C
- Wysokość: Poziom morza
KolumbiaLoma Palo de Hierro13°21’22” N 81°20’47” W
Bootstour

Gestern hatte uns am Strand ein großer Einheimischer eine Bootsfahrt rund um die Insel mit Gelegenheit zum Schnorcheln angeboten. Wir gehen also runter zum Strand und pünktlichst um halb zehn kommt ein überdachtes Boot mit dem Mann und einem Zweiten und wir sind die einzigen Passagiere. Der Bootsführer fährt Richtung Norden Richtung Santa Isabell. Immer wieder fährt er nahe ans Ufer, stoppt und zeigt uns ganz kleine einsame Strände, erzählt uns vom Hurrikan, der ganze Strände weggerissen und alle Häuser zerstört hat. Die Infrastruktur musste in den Jahren 2021 bis 2023 wieder komplett neu aufgebaut werden. So gibt es heutzutage nur neue oder wieder auf den Fundamenten wiederaufgebaute Häuser auf der Insel. Fallweise sieht man noch immer Reste von Ruinen und die Zerstörungen in den Mangrovenwäldern. Wir umrunden das autolose Santa Catalina, sehen Captain Morgans Head und fahren unter der Brücke der Liebenden zum Crab Cay. Das ist eine kitzekleine Insel mieten im türkisblauen Meer und ein bekannter Platz zum Schnorcheln. Wir können ein Stück den Hügel hinaufsteigen und die Aussicht genießen. Danach haben wir eine Stunde Zeit zum Schnorcheln. Die Insel hat eine kleine Plattform mit einem Getränkeshop. Danach geht's weiter raus ins tiefe Wasser, wo wir vom Boot aus ins glasklare Wasser springen können. Wow! Weiter geht's entlang des Naturparks und des Flughafens. Dann stoppen wir an einer ähnlichen Bucht wie unserer für Getränke für alle. Noch einmal um die Kurve und schon sind wir wieder an unserem Hausmeisterstrand. Die Tour hat knappe 4 Stunden gedauert und war jeden Peso wert. Die Beiden erzählen uns noch, dass sie jeden Tag im Wasser sind und auch Fischen und Krabben fischen gehen. Ein perfektes und vertrauenswürdiges Team👍👍👍👍👍 alle Achtung! Während unseres Nachmittagschläfchens beginnt es für kurze Zeit zu schütten. Abends gönnen wir uns zum Abschied von dieser Insel noch je zwei von diesen himmlischen Coco Locos. Czytaj więcej
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- Dzień 23
- środa, 5 marca 2025
- ☁️ 27 °C
- Wysokość: 3 m
KolumbiaPunta Norte12°35’31” N 81°42’13” W
Adieu Providencia

Ein bisschen traurig sind wir schon, während wir mit dem Taxi Richtung Flughafen fahren. Die Zeit auf der Insel war wunderschön.
Der Flughafen liegt interessanterweise genau im Natur-/Nationalpark Providencias. Wahrscheinlich war das die einzig mögliche Stelle, wo dafür ausreichend Platz für Gebäude und Landebahn war. Der Airport ist ein sehr modernes Gebäude. In der Ankunfts-/Abflughalle stehen gerade mal 4 Tische mit Sesseln und einer Reihe Sesseln an der Wand und es gibt keinen Kiosk für Getränke oder so. Der Flughafen hat einen Check-in und eine Sicherheitsschleuse, ein Fahrzeug mit einem Anhänger für den Gepäcktransport , ein Gepäckband und eine Schalter für die Passkontrolle. Providencia wird nur von San Andres aus, morgens mittags und abends, mit einer Propellermaschine angeflogen. Das Personal ist entsprechend entspannt. Etwa 20 Minuten nach der Ankunft fliegt das Flugzeug wieder nach San Andres zurück. Diesmal mit uns. Eine Stunde später sitzen wir bereits im Taxi zu unserem nächsten Quartier in San Andres. Es heißt Tropical Dreams. Den Namen hat es nicht verdient und auch der Strand in der Nähe ist enttäuschend. Wir sind zudem gerade ziemlich verwöhnt. Für den Anfang holen wir uns ein bisschen Futter aus dem Supermarkt und bleiben im Zimmer bis die größte Hitze vorbei ist. Abends gehen wir ein Stück die Straße runter zu einem Kolumbianischen Schnellimbiss. Der Mann hinter der dem Tresen hat ganz schön zu tun. Ich bestelle, was der Mann vor mir auch bestellt hat. Es heißt Picada irgendwas. Das ist ein Gericht aus gerösteten Kartoffeln, Zwiebeln, Wurst und Hendlfleisch. Zum Abschluß kommen noch in Streifen geschnittener Salat, Käse und Soße drauf. Mit der einen Portion haben wir zwei locker genug und es ist außerdem sehr gut. Dann schlendern wir wieder zurück ins Quartier. Czytaj więcej
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- Dzielić
- Dzień 24–26
- 6 marca 2025 - 8 marca 2025
- 2 noce
- ☀️ 27 °C
- Wysokość: 3 m
KolumbiaPunta Norte12°35’31” N 81°42’13” W
Der letzte Tag in der Karibik

Für heute haben wir uns nicht wirklich viel vorgenommen. Bei unserem letzten Aufenthalt in San Andres haben wir eine Inselrunde gemacht und ungefähr in der Mitte der Ostküste gewohnt. Die Strände an der Ostküste sind schön und bei weitem nicht soo überlaufen. Diesmal wollen wir uns ganz bewusst die Nordküste anschauen, wo sich das Meiste abspielt. Hier gibt es alles was das Touriherz so begehrt: Jetskiverleihs, Parasailing, Bootstouren zur vorgelagerten Insel Johnny Cay, Tauchausflüge und Bootsfahrten raus zum Aquarium. Die Ausflugsorte sind angeblich so überfüllt, dass es keinen wirklichen Spaß mehr macht. Es gibt einen sehr langen Boulevard entlang des Strandes mit Geschäften, Bars, Restaurants und mehrstöckigen Hotels. Ein ganz typischer Urlaubsort halt. Von unserer Unterkunft haben wir einen guten Kilometer zum Boulevard. Wir spazieren am späten Vormittag weg, vorbei am Strand, den Palmen, den Souvenierläden und den Restaurants und Bars. Auf dem Gehsteig steht ein kleiner Stand, der Cocktails verkauft. Wir nehmen daneben an einem Tisch im Schatten Platz und bestellen uns zum Abschied aus der Karibik noch einen Coco Loco und eine Pinacolada, lassen unsere Reise Revue passieren und beobachten die vielen verschiedenen Arten von Menschen auf dem Boulevard. Je ein Mojito geht noch, (das Zeug ist stark, puh!) dann geht's zurück ins Quartier. Czytaj więcej
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- Dzielić
- Dzień 25
- piątek, 7 marca 2025
- ☁️ 17 °C
- Wysokość: 2 665 m
KolumbiaRío San Francisco4°36’24” N 74°4’7” W
San Andres - Bogota

Eigentlich befinden wir uns seit unserem Flug von Providencia nach San Andres im Heimreisemodus. Heute geht es weiter in die Hauptstadt Kolumbiens nach Bogota. Wie schon erwähnt, befindet sich die Stadt auf knapp 2700 Höhenmetern. Es ist also wieder aus mit der karibischen Wärme. In Bogota ist es bewölkt und es hat bloß 15 Grad. Unser Hotel befindet sich mitten im Zentrum und ist sehr modern. Wir wohnen im 13. Stock. Diesmal haben wir erstmals in Kolumbien Schlüsselkarten. Die braucht man schon an der Eingangstür und wenn man vom Foyer durch die Drehkreuze zu den Aufzügen will. Auf dem 17. Stockwerk befindet sich das Restaurant, ein Kino, ein Spielzimmer und Aussenterrassen, ein Swimmingpool, zahlreiche Sitzplätze und ein großer Griller. Die Aussicht auf die Stadt ringsum ist großartig. Eigenartig ist, dass in unserem Zimmer ein moderner Küchenblock mit viel leerem Stauraum steht. Er hat sogar zwei Kühlschränke, aber wir haben weder Häferl, noch Teller, Pfannen, Besteck, kein einziges Glas, ja nicht einmal einen Zahnputzbecher oder irgendwas wo man sich vielleicht bloß einen Kaffee machen kann! Es gibt die Möglichkeit sich die Küchenutensilien bei der Rezeption gegen Aufpreis auszuleihen!?! Gegen Abend suchen wir uns das Restaurant, in dem wir das gute Steak gegessen haben uns fahren in unserem Hotel dann noch in den 17.Stock um einen Kaffee. Czytaj więcej
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- Dzielić
- Dzień 26–28
- 8 marca 2025 - 10 marca 2025
- 2 noce
- ☁️ 18 °C
- Wysokość: 2 677 m
KolumbiaSanta Fé4°36’21” N 74°4’12” W
Bogota - Madrid - Zuhause

Nach dem Frühstück tauchen wir noch einmal in die laute Atmosphäre dieser Marktstraße ein. Unglaublich, was da alles verkauft wird. Heute zieht eine große Menschenmengen mit lauter Musik durch den Markt. Den Grund dafür kennen wir nicht. Ein Breakdancer gibt sein Bestes und ein junger Schwarzer imitiert Michael Jackson perfekt. Nachdem wir uns eingedeckt haben, suchen wir das T-Bone Restaurant. Zuhause hatten wir uns schon ausgemacht, dass wir zum Abschluss unserer Reise dort essen wollen. Es ist zu Fuß ein schönes Stück vom Hotel und der Marktstraße entfernt und für heute leider ausgebucht. Pech gehabt! Also kehren wir zum Markt zurück und essen, wo wir schon ein paarmal sehr zufrieden waren. Damit ist Kolumbien für uns schon fast wieder Geschichte. Morgen Mittag werden wir zum Flughafen fahren und am nächsten Tag mittags zu Hause ankommen. Was wir während unserer Reise erlebt und gesehen haben, müssen wir Zuhause erst noch richtig aufarbeiten, so viele Eindrücke waren das. Czytaj więcej

PodróżnikVielen Dank, dass ihr uns auf eurer Reise mitgenommen habt. Mit wunderbaren Reiseberichten. Gute Heimreise!

Karl und ErikaDanke und gern geschehen! Unser Taxi zum Flughafen hat gerade einen Platten!

PodróżnikDas war eine beeindruckende Reise mit tollen Berichte! War sehr spannend! Gute Heimreise!
Alles Gute für eure Reise, freu schon auf die Berichte. Schau immer gleich wo ihr seid! Lg Anni [Anna Michalitsch]
Karl und ErikaDankeschön!👋
Was Euch da wieder eingefallen ist?! Jedenfalls wünsche ich Euch eine gute Reise und freue mich schon auf die spannenden Berichte! [Hans]