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- День 17
- пятница, 28 февраля 2025 г.
- ☀️ 29 °C
- Высота: 7 м
КолумбияPunta Sterthemberg12°32’14” N 81°42’33” W
Ruhetag

Gestern und vorgestern hat uns beim Mopedfahren die Sonne ganz schön erwischt. Wir sind beide rot im Gesicht und auf den Armen, Karl auch auf den Händen, Knien und Füßen. Beim Fahren merkt man kaum, wie stark die Sonne herunterbrennt. Deshalb werden wir uns heute schonen und nicht zuviel rausgehen. Nachmittags besuchen wir Greg um endlich mal seine Kochkünste kennenzulernen und werden enttäuscht. Das Rind- und das Fischsteak sind zwar geschmacklich ok aber trocken und hart. Wo der gute Mann seine Lobeshymnen her hat, ist uns schleierhaft. Da war es im ganz einfachen, authentischen Tschecherl gestern bei weitem besser. Die Küste rund um die Insel hat eher nur vereinzelt so große Hotels wie das am Cocoplum Beach. Meist sind das nur kleinere Pensionen mit mehreren Zimmern. Das Hauptgeschäft liegt ganz im Norden im Hauptort San Andres. Die Inseln San Andres und Providencia liegen etwa 800 km nördlich vom kolumbianischen Festland und nur knapp 200 km vor Nicaragua im karibischen Meer. Über 200 Jahre waren sie die Zankäpfel zwischen Nicaragua und Kolumbien, bis der internationale Gerichtshof 2007 entschied und 2012 noch einmal entgültig bestätigte, dass die Inseln zu Kolumbien gehören. San Andres ist für die Kolumbianer ein sehr beliebter Urlaubsort und spezieller Einkaufsort, weil in der Zollfreizone gelegen. Im Hauptort San Andres gibt es daher auch die meisten AI Hotels, Restaurants und Geschäfte. Die Strände sind überfüllt und Ausflugsorte wie das Aquarium oder die Insel Johnny Cay sollen sehr stark besucht sein. Das ist nichts für uns. Gesprochen wird hier spanisch, kreolisch und englisch bunt gemischt. Englisch gilt als Handels- und Bildungssprache. Wir tun uns hier im Gegensatz zum Festland wieder sehr leicht. Alte Leute sieht man kaum. Mindestens 3 Viertel aller Einheimischen, Männer wie Frauen, sind mit dem Moped, Roller oder Motorrad unterwegs und das auch zu dritt oder zu viert mit Kindern. Fast alle Mädels und Frauen haben ihre Haare im Afrolook geflochten. Sie tragen sie manchmal offen bis über den Popo, im Nacken zusammengebunden oder zu einem Riesenknoten auf dem Kopf zusammengedreht. Das sieht man fallweise auch bei Männern so. Schon auf dem Festland ist uns aufgefallen, dass es in Kolumbien kaum Raucher gibt. In Geschäften und Trafiken in Medellin und Bogota waren wir ganz baff, als uns einzelne Zigaretten angeboten werden. Sogar in den Trafiken gibt es nur eine kleine Auswahl an Zigarettenmarken. Und sie werden durch vergitterten Fenster und Türen verkauft. Wie bei uns darf in Restaurants nicht geraucht werden, und auch nicht in Gastgärten. Als wir in San Andres aus dem Flughafen und Freie treten, müssen wir etwa 10 m zur Seite Richtung Parkplatz gehen. Direkt vor dem Ausgang herrscht Rauchverbot.
Unser Aufenthalt hier neigt sich seinem Ende zu. Noch abends packen wir unsere sieben Sachen zusammen.Читать далее