• Assuan Staudamm, Philea

    15 febbraio 2009, Egitto ⋅ ☀️ 27 °C

    In der Nacht hat unser Schiff in Kom Ombo angelegt. Als wir am Morgen aufstehen, liegt der kleine Ort noch im Dämmerlicht. Nach dem Frühstück gehen wir gemeinsam mit den anderen vom Schiff zum nahegelegenen Doppeltempel, der direkt am Ufer liegt.

    Der Tempel von Kom Ombo ist einzigartig, da er zwei Göttern gewidmet ist: dem falkenköpfigen Horus und dem krokodilköpfigen Sobek. Die Anlage ist beeindruckend – die Reliefs fein gearbeitet, einige Säulen noch sehr gut erhalten. Spannend finden wir auch das kleine Museum mit den mumifizierten Krokodilen.

    Zurück auf dem Schiff legt dieses bald ab und fährt weiter nilaufwärts Richtung Assuan. Ruhig gleitet es vorbei an Palmen, Feldern und vereinzelten Häusern.

    In Assuan angekommen, werden wir drei von einem eigenen Guide abgeholt. Zuerst bringt er uns zum Assuan Staudamm, einem gigantischen Bauwerk, das den Nil zum gewaltigen Nassersee staut. Unser Guide erklärt die technischen Hintergründe und die politischen Dimensionen des Projekts, erzählt auch von den Dörfern und Tempeln, die dem Stausee weichen mussten.

    Anschließend fahren wir mit einem Motorboot zur Insel Agilkia. Hier wurde in den 1970er Jahren der Tempel der Isis aus Philae originalgetreu wieder aufgebaut, nachdem die ursprüngliche Insel durch den steigenden Wasserspiegel überflutet worden war. Die Anlage liegt eindrucksvoll auf einem Felsen im Wasser – der Tempelhof, die Säulenhallen, die stillen Innenräume wirken in der Nachmittagssonne besonders eindrucksvoll.

    Am späten Nachmittag werden wir zu unserem Hotel gebracht. Wir essen noch eine Kleinigkeit und gehen früh schlafen – morgen früh ist schon vor Sonnenaufgang Tagwache. Wir werden mit dem Bus nach Abu Simbel fahren.
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