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- Gün 1
- 4 Şubat 2009 Çarşamba
- ☀️ 27 °C
- Yükseklik: 36 m
MısırGiseh30°2’43” N 31°12’56” E
Ankunft in Kairo

Irgendwann im Januar fassten wir den Entschluss: Wir besuchen Ägypten. Für Karl war es mehr als nur ein Reiseziel, Ägypten ist mit vielen Erinnnerungen verbunden. 1973 war er für ein halbes Jahr bei den Blauhelmen im Oktoberkrieg am Suezkanal und auf der Sinaihalbinsel stationiert. Damals entstand irgendwann der Traum, einmal mit dem eigenen Motorrad vor dem Tempel von Abu Simbel zu stehen – ein Bild, das nach über 35 Jahren immer noch besteht.
Doch vorerst bleibt es ein Traum. Eine Fährverbindung nach Alexandria? Fehlanzeige. Mit dem eigenen Fahrzeug von Tunesien durch Libyen über den Landweg? Möglich, aber mit komplizierten Hürden an den Grenzen. Ein Bekannter von uns ließ sich sein Motorrad einfliegen. Eine Woche und jede Menge Bakschisch später hatte er seine Maschine endlich aus dem Zoll – und wurde dafür noch gratuliert, wie schnell das doch gegangen sei. Kurz gesagt: ein aufwendiges, ungewisses Unterfangen. Soviel Urlaub haben wir derzeit noch nicht, leider.
Also machen wir es anders. Eine klassische Rucksackreise soll es nun werden: Flug buchen und erstmal vier Nächte in einem Hotel in Kairo buchen – der Rest wird sich schon ergeben. Februar gilt als gute Reisezeit für Ägypten, passt!
Etwa eine Woche vor Abflug meldet sich Alfred, unser guter Freund, Motorradkumpel und Stammgast: Ob er mitkommen dürfe? Natürlich darf er, wir freuen uns! Wir haben schon mehrere gemeinsame Motorradtouren hinter uns und dabei Interessantes erlebt. Schade nur, dass seine bessere Hälfte, Peperl, nicht mitkann. Sie ist akkkurat jetzt mit einer orthopädischen OP im Krankenhaus.
Am 4. Februar geht’s los. Mit Zug und Bus zum Flughafen, um 14:40 hebt unser Flug mit Egypt Air pünktlich ab. Ein paar Stunden später landen wir in Kairo, wo uns am Flughafen bereits der Fahrer unseres Hotels erwartet. Es ist dunkel, als wir schließlich im Hostel ankommen.
Wir checken ein, werfen die Rucksäcke ins Zimmer – und machen uns gleich auf in das abendliche Getümmel der Talaat-Harb-Straße. Die Stadt pulsiert. Überall Menschen, Marktstände, Geschäfte – als wäre ganz Kairo unterwegs. Wir schlendern an Bergen von Gemüse, glänzenden Früchten und duftenden Backwaren vorbei, lassen uns treiben und landen schließlich bei einem kleinen Straßenstand. Dort gönnen wir uns ein sehr günstiges und überraschend leckeres Abendessen – was genau es war, bleibt ein kulinarisches Rätsel.
Müde von der Reise, aber voller Eindrücke, machen wir uns auf den Rückweg zum Hostel. Wir sind angekommen.Okumaya devam et