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  • Giorno 203

    Villa papillon

    13 aprile, Cambogia ⋅ ☁️ 32 °C

    Erdte Stunden in kambodscha. Elia holte mich vom Flughafen ab, was sehr angenehm war. Ein Schwall warme, dicke Luft umfibg mich, als ich das flughafengebäude verließ, mit dem Visum für 35 Dollar in der Tasche. Taxifahrer umstanden uns, wollten uns mitnehmen, aber elia hatte schon alles organisiert. Das Auto brachte uns durch die Stadt. Viele autoscooter, Tuktuks, aber auch viele normale Autos. Vorbei an Läden, Gebäuden einer großen Stadt, zwei Millionen Einwohner. Wir erreichten nach 20 Minuten die Villa papillon. Eisentor dann schöner Innenhof unter grünen Bäumen, im ersten Stock unser Zimmer mit vier Betten. Ich war nur müde, schaffte es gerade noch ins Bett. Als lorin aus vietnam kam, konnte ich mich wieder aufraffen, duschen, fand die Kraft noch auszugehen vor allem vom Hunger getrieben. Ein paar Straßen weiter ein veganes Restaurant, liebe Bedienung, vier blonde touristinnen, sonst keiner, Karte entsprechend in Auswahl und dollarpreisen. Anruf aus München wegen der Pressemitteilung und ich merkte, wie schwierig mein Anliegen zu vermitteln ist, denn die Journalistin stellte zurecht fest dass wegen dieser Kürzungen das Festival ja nicht gefährdet wäre. Da hat sie recht. Es geht eher darum, dass ich als Veranstalter nicht weitermachen will. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe, diesen Übergang hinzukriegen. Nach dem Essen noch ein Gang durch die Straßen, dabei auch durch eine Nebengasse, in der wir sahen, wie die kambodschaner leben. Eine Mutter saß auf dem Boden und spielte mit ihren vielen Kindern in einem Raum. Am Ende der Gasse machten Kinder ein Wettrennen mit den Rädern, aber anders herum. Die Aufgabe war, ohne treten möglichst weit zu kommen. Die Gasse befand sich neben dem touristischen Ausgehviertel mit allen speiserichtungen, live musik und anderen Attraktionen. Schirme über der blessac street wie in jerusalem oder Wien. Ein paar Meter weiter Park und prachtstraße um den Tempel, in dem eine Statue von König sihanouk gute fünf Meter hoch ragte, etwas weiter noch ein von Polizisten bewachtes Schloss. Einer stand von den Polizisten, der andere schlief in einer Hängematte. Müdigkeit stlltw sich wieder ein und wir gingen zurück ins Zimmer, schauten uns noch vier kurzfilme an und schliefen ein.
    Erwachen am white Day. Nach dem pol pot Regime kamen die Leute vom Land und besiedelten die Stadt wieder. Am white Day kehren sie dorthin zurück wo sie herkommen. Dies erzählte uns die engagierte Besitzerin der Villa pavilon. Sie kam aus einer reichen, einflussreichen Familie, musste während der pol pot Zeit alles aufgeben und floh nach vietnam für drei Jahre. Kambodscha ist für sie nurmehr eine chinesische Provinz. Politik, Macht, Geld, das Trauerspiel dieser Welt, die nennt Syrien Ukraine, Israel und Palästina. Ein kleiner Windhauch bewegt die Blätter in dem Innenhof, ein Motorrad knattert vorbei, neben uns sitzt ein französisches Paar, das schon wieder weiterzieht. Die Besitzerin fragt, wie ihnen kambodscha gefiele. Sie sind noch nicht lange da. Wie ich. Zu früh um etwas zu sagen
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