Die Nacht bei Fernando war sehr ruhig, nicht mal die Hunde haben gebellt.
Kurz nach Libano machen wir einen kurzen Abstecher zu einem netten, kleinen Wasserfall. Durch die Berge kommen wir nach Armero. Da fängt uns ein alter Mann mit dem Radl ab und führt uns durch die zerstörte Stadt.
Am 13. November 1985 brach 70 km westlich der Stadt der Vulkan Nevado del Ruiz aus. Die ausströmende Lava brachte die 25 Quadratkilometer große Eiskappe der Gipfelregion zum Schmelzen. Heiße Lava, glühende Asche, Schmelzwasser und Schlamm fließen im Flusstal des Rio Lagunilla mit einer Geschwindigkeit bis zu 60km/h zur Stadt Armero. Die heiße Flutwelle ergoß sich in einer Dicke von 40 Meter über die Stadt und begrub sie knapp zweieinhalb Stunden nach dem Ausbruch. 23000 Menschen verloren ihr Leben. Bekanntestes Opfer war das 13jährige Mädchen Omayra Sanchèz. Sie war in einem Schlammloch eingeklemmt und starb nach 60 Stunden an Unterkühlung und giftigen Gasen. Heute ist ihr Grab ein Wallfahrtsort.
Die Überreste der Stadt zu sehen und die Geschichte dahinter sind schon sehr bedrückend.
Aber für uns geht es weiter und wir haben Schwierigkeiten einen Übernachtungsplatz zu finden. Zwei Hotels lassen uns nicht in der riesigen Anlage stehen, eins ist direkt an der Hauptstraße und sehr laut. Endlich finden wir in Guaduas einen Parkplatz bei einer großen Fitnessanlage wo wir bleiben können.もっと詳しく
旅行者Welch ein tragisches Schicksal!!!erinnert mich an Pompeii. Nun holt sich die Zeit und die Natur alles wieder zurück. gespenstisch !
旅行者Weiter eine tolle Reise, ihr Beiden 🥰🥰🥰