• Bruny Island, die Ankunft

    January 1 in Australia ⋅ 🌬 16 °C

    Nach dem heutigen parkrun in Orford ging es weiter Richtung Hobart. Kurz vor den Toren von Hobart haben wir nochmals das Einkaufszentrum angesteuert, das wir schon beim Verlassen von Hobart aufgesucht hatten (übrigens das größte auf Tasmanien). Wir wollten unsere Vorräte leicht aufstocken. Die Grundversorgung auf Bruny Island ist etwas schwieriger, da die Insel dünn besiedelt und der nächste „Supermarkt“ 35 Minuten von unserer Unterkunft entfernt ist.
    Wir haben also gezielt aufgestockt und gleich auch noch was beim Vietnamesen zu Mittag gegessen, ehe es weiter nach Kettering ging, wo die Fähre nach Bruny Island ablegt. Das Ticket für das Auto hatten wir online erworben (53 AUD), eine Zeit ist allerdings nicht buchbar, die Fähre fährt aber recht häufig (meist ein 20 Minuten Takt), da heisst es einfach, rechtzeitig da sein und sich in die Schlange begeben. Wir müssen eine gute Zeit erwischt haben, kaum waren wir in der Schlange, schon durften wir auf die Fähre. Hier blieb man im Auto für die kurze Überfahrt.
    Auf Bruny Island angekommen waren wir noch etwas zu früh für das Entern unserer Behausung (Free Spirit Pods, hieß es und wir hatten das „blaue Stelzenhaus“), daher machten wir einen Umweg zur Nordspitze der Insel. Schon nach kurzer Fahrt ging es wieder auf Gravelpisten, wie auf Kangaroo Island, was unsere Geschwindigkeit arg drosselte. Im Unterschied zur Kängäruh-Insel ging es hier auch noch auf recht engen Straßen hoch und runter. Oben im Norden war es dann recht windig und frisch, so daß wir uns nach einem kurzen Spaziergang auf dem Weg zur Unterkunft machten. … hier wurde es dann abenteuerlich, die zwei Stelzenhäuser liegen mitten im „Ur“Wald mit wenigen Metern zur Küste, der Fahrweg dorthin war natürlich gegravelt, aber mit Steigungen (hoch und runter) von bestimmt 15% was unseren Zweiradantrieb fast an die Grenzen brachte, hoffentlich kommen wir morgen den Berg auch wieder hoch.
    Die Unterkunft selber? … Schaut euch die Bilder an, wieder was ganz spezielles. Im Mittelpunkt steht das Bett mit Aussicht über die Terrasse auf das Meer. Wir haben uns dann erstmal einen Kaffee mit Lemingtons gegönnt, da zur Ausstattung auch eine Siebträgermaschine von Smeg gehört, mit der es endlich mal möglich ist, was trinkbares herzustellen.
    Apropos „Urwald“ … bei der Einfahrt auf die Property von Free Spirits Pods begrüßte uns erstmal ein Wallaby und kaum eingezogen, durften wir von der Terrasse aus einem Echidna (Ameisenigel) bei der Futtersuche zusehen. … wir ließen den Tag mit einer Erkundung des Küstenstreifens ausklingen (dort gibt es einen Weg, immerhin, was hier schon eine Seltenheit in der Region ist).
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